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Vier Mitglieder der flamischen Familie Dulcken waren aus Deutschland stammende Cembalobauer Cembalo von Johannes Daniel Dulcken 1755 im Museum fur Kunst und Gewerbe HamburgJohannes Daniel Dulcken 21 April 1706 11 April 1757 wurde in Wingeshausen als Sohn von Georg Ludwig Dulcken geboren Sein Vater starb dort vor 1752 Im Jahr 1736 lebte Johannes Daniel in Maastricht doch zwei Jahre spater zog er mit seiner Frau Susanna Maria Knopffell und ihrem Sohn nach Antwerpen wo sie Mitglieder der Calvinistischen Kirche wurden Im Jahr 1744 wurde er Alderman Er reiste 1750 nach England um zwei Cembali zu verkaufen In seinem Testament vermachte er seinem Sohn Johannes Dulcken seine Materialien fur den Cembalobau Johannes Daniel starb in Antwerpen Der englische Musikhistoriker Charles Burney schrieb dass der beste Cembalobauer nach der Familie Ruckers J D Dulcken gewesen sei Er baute Cembali mit einem oder zwei Manualen ublicherweise mit einem Tonumfang von funf Oktaven und den ublichen drei Registern zwei 8 und eines 4 Er schmuckte den Korpus mit Blumen und gravierte seine Initialen in eine Rose Seine Cembali basierten auf denen der Familie Ruckers hatten jedoch einen grosseren Tonumfang Sie dienten oft als Modelle fur moderne Reproduktionen beispielsweise von Martin Skowroneck Instrumente die noch heute erhalten sind befinden sich in weltweiten Sammlungen und datieren aus der Mitte des 18 Jahrhunderts Johan Lodewijk Louis Dulcken I 1733 nach 1793 wurde in Maastricht als altester Sohn von Johannes Daniel Dulcken geboren Er erlernte von seinem Vater das Handwerk des Cembalobaus und machte sich im Jahr 1755 in Amsterdam selbstandig Spater wurde er als Orgelbauer bekannt Seit 1783 lebte er in Paris als Klavierbauer Er anderte seinen Namen auf die franzosische Schreibweise Louis Dulcken Von ihm gibt es heute noch Cembali und Klaviere Johannes Dulcken 10 September 1742 22 Juli 1775 wurde in Antwerpen geboren Sein Vater war Johannes Daniel Dulcken Nach dessen Tod zog er im Jahr 1764 mit seiner Mutter der Schwester und dem Schwager nach Brussel und eroffnete dort eine Werkstatt als Cembalobauer Von ihm sind Instrumente erhalten die in den Jahren 1764 und 1769 gebaut wurden Er zog 1771 nach Amsterdam und starb in Den Haag Johann Ludwig Dulcken II 9 August 1761 nach 1835 wurde in Amsterdam geboren und nach seinem Vater dem ersten Johann Lodewijk Dulcken benannt Er war der Enkel von Johannes Daniel Dulcken Er stieg in das Familiengeschaft ein und im Jahr 1781 wurde er Mechanischer Hofklaviermacher am Hof in Munchen wo er bis zu seinem Tod lebte Zuletzt findet sich eine Erwahnung uber ihn im Jahr 1835 Seine Tochter waren die Pianistinnen Sophie Dulcken Bohrer und Fanny Bohrer 1 seine Schwiegertochter die Pianistin Louise Dulcken Literatur BearbeitenJeannine Lambrechts Douillez Dulcken In Grove Music Online englisch Abonnement erforderlich A Curtis Dutch Harpsichord Makers TVNM 1960 1961 A J Gierveld The Harpsichord and Clavichord in the Dutch Republic TVNM 1981 J Lambrechts Douillez The History of Harpsichord Making in Antwerpen sic in the 18th Century StudiaWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Joannes Daniel Dulcken Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung und Bild eines Cembalos von Johann Daniel Dulcken von 1755 im Museum fur Kunst und Gewerbe HamburgEinzelnachweise Bearbeiten Bohrer Familie Louise Fanny und Sophie Sophie Drinker Institut Abgerufen am 27 Dezember 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dulcken Cembalobauer amp oldid 226195600