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51 64 6 4316 Koordinaten 51 38 24 N 6 25 53 8 O Naturdenkmal Drususquelle Uberlaufbecken am Flirenberghang in der Hees Die Drususquelle ist eine Rheokrene mit einem kunstlich angelegten Teich am sud westlichen Waldrand der Hees sudlich von Xanten Benannt ist sie nach dem romischen Feldherren und Konsul Nero Claudius Drusus Ihren volkstumlichen Namen erhielt sie aufgrund des in den 1930er Jahren entdeckten Romerlagers Vetera I auf dem Furstenberg Quellenhang am Flirenberg in der Hees Quellenteich mit Bauminsel am Philosophenweg Er wird auch Marchensee genannt Je nach Jahreszeit andert er die Farbe DrususquelleDie Quelle liegt etwa 450 Meter vom Landhaus Am Roschen entfernt und entspringt einige Meter oberhalb des kleinen Sees mit der Bauminsel am Philosophenweg Uber einen abzweigenden Trampelpfad ist sie im bewaldeten Hugel erreichbar Etwa drei Meter oberhalb des gemauerten Uberlaufbeckens am Wegesrand rinnt das Wasser sparlich aus dem Flirenberg Dort finden sich Reste einer uberwachsenen Trockenmauer aus Naturstein aus der ein Ziegelrohr mit 10 cm Durchmesser ragt Diese stammt wahrscheinlich von einer Quellfassung mit der man das Sickerwasser auffing Insgesamt umfasst der Quellbereich eine Flache von 500 m Er ist ein Naturdenkmal und im Landschaftsplan Sonsbeck Xanten unter ND 4 Naturdenkmal Quellbereich Drususquelle gelistet Zu Zeiten der Romer war die Drususquelle eine der vielen Quellen zwischen Xanten und Sonsbeck mit denen sie ihre Wasserversorgung im Militarlager Vetera und der spater errichteten Binnenhafenstadt Colonia Ulpia Traiana sicherten Uber lange Rohrleitungssysteme leiteten sie das kuhle Nass in ihre Stadte Daruber wie ergiebig die Quelle in der Antike war kann man nur spekulieren Die Wassermenge der Rheokrene hangt stark von der Niederschlagsmenge und den Jahreszeiten ab Wahrend des Zweiten Weltkrieges war die Drususquelle einer der Versorgungsbrunnen der Luftmunitionsanstalt Xanten MUNA Ein Grossteil der Anlage war von unterirdischen Gangen durchzogen Nach dem Krieg wurden die Stollen zugeschuttet und die MUNA renaturiert Durch die grossflachigen Erdbewegungen verschob sich die stauende Tonschicht und verringerte die Abflussspende Heute betragt die Schuttung durchschnittlich 0 3 Liter in der Sekunde Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Drususquelle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Drususquelle in der Datenbank KuLaDig des Landschaftsverbands Rheinland abgerufen am 18 September 2018 Landschaftsplan Sonsbeck Xanten ND 4 Naturdenkmal Quellbereich Drususquelle Dr Christoph Ohlig Die Wasserleitung zur Colonia Ulpia Traiana Xanten Literatur BearbeitenHarald Berkel Reste romischer Wasserleitungen im Raum Xanten In Xantener Berichte Band 12 2002 S 129 147 Digitalisat Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Drususquelle Xanten amp oldid 233275813