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Die Dorfkirche Zichtau ist die evangelische Kirche des Dorfes Zichtau in der Altmark in Sachsen Anhalt Dorfkirche Zichtau Inhaltsverzeichnis 1 Gebaude 2 Inventar 3 Literatur 4 WeblinksGebaude BearbeitenDie Kirche entstand 1589 vermutlich auf den Grundmauern eines Vorgangerbaus Der Bau der in Fachwerkbauweise errichteten rechteckigen verputzten Kirche erfolgte unter Ludolf XIII von Alvensleben 1555 1610 der die Pfarrstelle stiftete Eine Renovierung fand 1779 statt Verputzte Fachwerkanbauten entstanden an der Nord und Sudseite Eine Inschrift mit Wappen uber dem Eingang verweist auf Johann Friedrich VII von Alvensleben 1747 1829 und Carl Ludolf von Alvensleben 1746 1813 als Stifter Der Turm ist als quadratischer Dachturm mit Haube ausgefuhrt und befindet sich auf der Westseite Die Laterne des Turms geht in ein Achteck uber Das Kirchenschiff verfugt im Inneren uber eine Flachdecke die auf Vouten ruht Inventar Bearbeiten nbsp Grabstein fur Ludolf XIII von Alvensleben in der Dorfkirche ZichtauBemerkenswert ist die laut Inschrift aus dem Jahr 1695 stammende holzerne Kanzel Der polygonale Korb liegt auf einer gewundenen Saule Die Kanzel ist mit mehreren Gemalden verziert Neben Abbildungen der Evangelisten werden die Vertreibung aus dem Paradies und Maria Verkundigung dargestellt Uber der Kanzel befindet sich der Schalldeckel der mit dem Wappen der Patronatsherren versehen ist Der Altaraufsatz entstand 1696 Auf einem Gemalde ist hier das Abendmahl im Giebel des Altars die Auferstehung dargestellt Im nordlichen Bereich befindet sich ein Patronatsstuhl Er wird etwa auf das Jahr 1780 datiert und ist verglast Die Decke ist mit Stuck versehen Blumenranken und das Wappen derer von Alvensleben sind dort abgebildet Weitere Abbildungen und Inschriften befinden sich auf den Brustungsfeldern so die Allianzwappen des Busso XIII von Alvensleben 1600 1654 und der Helena von Veltheim 1611 1684 sowie von Johann Friedrich I von Alvensleben 1647 1703 und Elisabeth Sophia von Bulow 1652 1698 Ein in der Kirche befindlicher Taufengel stammt aus der Zeit des Barock An der Sudseite der Kirche befindet sich ebenfalls eine verglaste Prieche Aus dem Jahr 1888 stammen Farbglasfenster die Christus in der Mandorla darstellen In der Kirche sind auch mehrere Grabsteine vorhanden Ein Epitaph fur den 1703 verstorbenen Johann Friedrich I von Alvensleben ist in Alabaster ausgefuhrt Neben den Wappen derer von Alvensleben sind auch die Wappen der Elisabeth von Bulow und Lucie Catharina von Schulenburg zu sehen Beide waren Ehefrauen des Verstorbenen Zwischen Doppelsaulen befindet sich eine Inschriftentafel Trauernde Genien flankieren das Ensemble Der Grabstein des 1610 verstorbenen Ludolf XIII von Alvensleben zeigt ein Relief des Verstorbenen und vier Ahnenwappen An der Westseite befinden sich noch weitere Grabsteine aus dem 18 Jahrhundert Literatur BearbeitenUdo von Alvensleben Wittenmoor Zichtau unter den Herren v Alvensleben In Heimatbuch Beitrage zur altmarkischen Heimatkunde Band 4 Gardelegen 1940 41 S 219 249 Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Sachsen Anhalt I Regierungsbezirk Magdeburg 2002 Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin ISBN 3 422 03069 7 Seite 1034 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dorfkirche Zichtau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Erganzende Informationen insbesondere zu den Grabmalern auf der Website der Familie v Alvensleben52 60718 11 29914 Koordinaten 52 36 25 8 N 11 17 56 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorfkirche Zichtau amp oldid 205453293