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Die evangelische Feldsteinkirche ist ein denkmalgeschutztes Kirchengebaude in Ramin im Landkreis Vorpommern Greifswald Mecklenburg Vorpommern Es handelt sich hier um eines der altesten erhaltenen Granitsteinquaderbauten in Vorpommern Das Gebaude das zum Pfarramt Retzin in der Propstei Pasewalk der Evangelisch Lutherischen Kirche in Norddeutschland gehort 1 steht inmitten eines mit einer Feldsteinmauer umsaumten Friedhofes Das Kirchhofportal aus Backstein ist mit Fialaufsatzen bekront Es stammt vom 15 Jahrhundert und steht ebenfalls unter Denkmalschutz Feldsteinkirche Ramin Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Ausstattung 3 Orgel 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur Bearbeiten nbsp Kirchhofsmauer mit PortalDie fruhgotische sorgfaltig ausgefuhrte Feldsteinkirche wurde im 13 Jahrhundert errichtet Der Ostgiebel ist durch drei schmale Fenster gegliedert die Blendnischen daruber sind mit Backsteinen gerahmt Der Giebelturm im Westen besitzt einen quadratischen Grundriss und ist seit 1926 mit einem achteckigen kupfergedeckten Dach bekront 2 die Laterne mit Glockenhaube ist geschlossen Die Wetterfahne wurde 1726 aufgesetzt uber dem Portal aus Backstein befinden sich zwei Eckturmchen 3 Der Innenraum war ursprunglich mit einer flachen Decke aus Holzbalken versehen Wegen Veranderungen am Dachstuhl von 1979 bis 1982 wurde die Decke erhoht sie ruht auf Holzstutzen 4 Ausstattung BearbeitenDie Ausstattung wurde von 1979 bis 1982 verandert 3 Johann Heinrich Schmidt aus Stettin goss 1724 die Glocke 5 Das Gestuhl die Westempore und der Altar wurden bei der Renovierung um 1980 eingebaut Der Korb des ehemaligen Kanzelaltares ist eine Arbeit aus der Zeit um die Halfte des 17 Jahrhunderts Die Brustungsfelder sind marmoriert die Ecken sind mit Saulchen geschmuckt 6 Orgel BearbeitenDie Orgel baute Barnim Gruneberg aus Stettin als Opus 258 7 in der Zeit um 1850 sie ist mit einem schlichten Prospekt ausgestattet 8 Die Grundsubstanz des Instrumentes mit Holzpfeifen Spieltisch Windsystem und Windladen ist fast vollstandig erhalten Der Balg befindet sich im Untergehause der Orgel er ist mit originaler Garnierung in einem sehr guten Zustand In der Nachkriegszeit wurden samtliche Metallpfeifen gestohlen wegen der durftigen Versorgungslage in der DDR wurden sie durch Teile aus anderen Orgeln ersetzt Auf Manual und Pedal verteilen sich funf Register der mechanischen Kegelladenorgel stehen fur jedes Manualregister zwei Registerzuge zur Verfugung Die Windlade ist ab csl geteilt und versetzt so den Organisten in die Lage trotz der wenigen Register eine Zweimanualigkeit zu simulieren Die Orgel wurde um 1960 auf die Brustung der Empore umgesetzt gleichzeitig wurde ein Motor eingebaut Dieser versorgt das Instrument uber ein aus verklebten Papprohren bestehendes Kanalsystem mit dem notwendigen Wind Ab 2012 reinigte Orgelbau Sauer die Orgel uberarbeitete alle Funktionsteile und erneuerte die fehlenden Metallpfeifen Die im Original erhaltenen Pfeifen des Prospektes wurden nach Uberarbeitung bronziert 9 Literatur BearbeitenGeorg Dehio bearbeitet von Hans Christian Feldmann Gerd Baier Dietlinde Brugmann Antje Heling Barbara Rimpel Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Mecklenburg Vorpommern Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2000 ISBN 3 422 03081 6 Weblinks BearbeitenLiteratur uber Dorfkirche Ramin in der Landesbibliographie MV Dorfkirche Ramin auf der Seite der Kirchengemeinde RetzinEinzelnachweise Bearbeiten Website der Evangelisch Lutherischen Kirche in Norddeutschland Baujahr des Giebelturmes a b Georg Dehio bearbeitet von Hans Christian Feldmann Gerd Baier Dietlinde Brugmann Antje Heling Barbara Rimpel Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Mecklenburg Vorpommern Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2000 ISBN 3 422 03081 6 Seite 433 Decke Glocke Kanzelaltar Opus 258 Orgel Sanierung der Orgel Memento vom 31 Dezember 2014 im Internet Archive 53 413235 14 289658 Koordinaten 53 24 47 65 N 14 17 22 77 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorfkirche Ramin amp oldid 239411080