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52 199284 14 116471 Koordinaten 52 11 57 4 N 14 6 59 3 O Die evangelische Dorfkirche Lindenberg ist eine Barockkirche im Ortsteil Lindenberg der Gemeinde Tauche des Landkreises Oder Spree Sie gehort zu den ersten nach dem Dreissigjahrigen Krieg entstandenen landlichen Kirchenbauten der Mark Brandenburg und steht unter Denkmalschutz 2 Dorfkirche Lindenberg 1 Konfession evangelischPfarrgemeinde Buckow GlienickeAnschrift Hauptstrasse15848 Lindenberg TaucheDie Kirche gehort zum Kirchenkreis Oderland Spree der Evangelischen Kirche Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Weblinks 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEin Vorgangerbau der Kirche wurde im Zeitraum von 1284 und 1346 vermutlich durch Titzo de Lindenberg errichtet Raban von Canstein liess das baufallig gewordene Gebaude an gleicher Stelle durch einen Neubau ersetzen Die Materialien der alten Kirche wurden fur den Bau eines Hospitals fur Bedurftige auf der gegenuberliegenden Strassenseite genutzt 3 Die Grundsteinlegung der neuen barocken Kirche fand am 12 April 1667 statt Das Gotteshaus wurde 1669 fertiggestellt Als Baumeister wird wegen der einfachen flachigen Formgebung entsprechend hollandisch reformierter Kirchen sowie der Ahnlichkeit zur Trinitatiskirche Zerbst der Hollander Cornelis Ryckwaert angenommen Die Innenausstattung von 1667 verbrannte bis auf die Taufe vollstandig wegen eines Blitzeinschlages am 21 Juni 1917 4 Bis 1928 wurde die Kirche in ihrer vorherigen Gestalt wiederhergestellt Architektur BearbeitenDer quadratische und massiv gemauerte Zentralbau mit vier seitlichen Anbauten bildet den Grundriss eines griechischen Kreuzes Unterhalb des Pyramidendaches des Mittelbaus sitzen die Satteldacher der Kreuzarme Den Pilastern an den zwolf Ecken des Baukorpers fehlen Kapitelle Die Fenster des Hauptraumes befinden sich jeweils paarig ubereinander Das obere Fenster besitzt einen Rundbogen das untere ist rechteckig Der Aussenbau ist mit aus Eichenholz geschnitzten Fruchtegirlanden Westportal und Wappen Giebel verziert Das Gebaude ist aussen verputzt Der Glockenturm steht ausserhalb des Hauptgebaudes und bildet gleichsam den Eingang zum Kirchhof 5 Der Innenraum wird von einem holzernen Kuppelgewolbe gekront Die Kreuzarme uberspannen steinerne Tonnengewolbe deren Seiten Richtung Mittelraum von Pilastern geschmuckt sind Vor dem Brand 1917 befand sich im Ostteil ein grosser Altaraufbau mit Barockrahmen und zehn Gemalden aus dem Jahr 1670 Die Kanzel im nordlichen Teil stammte aus dem Jahr 1671 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dorfkirche Lindenberg Tauche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zur Denkmalobjektnummer 09115279 in der Denkmaldatenbank des Landes Brandenburg Dorfkirche Lindenberg Tauche In archINFORM Literatur BearbeitenJan Feustel Markische Dorfkirchen im Wandel der Bauepochen Ein Gang durch die Jahrhunderte Die Dorfkirche in Lindenberg In Die Mark Brandenburg Nr 4 91 1991 S 18 20 Einzelnachweise Bearbeiten Kirchgeschichte Lindenberg Abgerufen am 20 August 2017 Brandenburgisches Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologisches Landesmuseum Hrsg Denkmalliste des Landes Brandenburg Landkreis Oder Spree D Denkmale ubriger Gattungen ID Nummer 09115279 31 Dezember 2018 S 35 bldam brandenburg de PDF 257 kB abgerufen am 13 Mai 2019 Hans und Helga Steinhagen Die Freiherren Raban und Carl von Canstein in Lindenberg In Kreiskalender Oder Spree 2009 S 79 a b Jan Feustel Die Dorfkirche in Lindenberg S 19 Jan Feustel Die Dorfkirche in Lindenberg S 18 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorfkirche Lindenberg Tauche amp oldid 224556994