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Die Dorfkirche Krausnick ist das Kirchengebaude im Ortsteil Krausnick der Gemeinde Krausnick Gross Wasserburg im Landkreis Dahme Spreewald in Brandenburg Es gehort zur Kirchengemeinde Krausnick im Pfarrsprengel Krausnick Neu Schadow des Kirchenkreises Niederlausitz in der Evangelischen Kirche Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz Ansicht von Norden 2015 Sudostansicht 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Architektur und Geschichte 2 Ausstattung 3 Orgel 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseArchitektur und Geschichte BearbeitenDie Kirche ist fur ihren ungewohnlichen in Form eines griechischen Kreuzes angelegten Grundriss bekannt Sie entstand als Fachwerkkirche in den Jahren 1726 bis 1728 auf einer nordlich des Dorfes gelegenen Erhebung 1 Vorbild war die von Martin Grunberg errichtete erste Luisenstadtische Kirche in Berlin Bauherr war Friedrich Erdmann von Oppen Eingange zur Kirche wurden am ostlichen sudlichen und nordlichen Kreuzarm angelegt Im sudlichen Arm entstand eine Patronatsloge In diesem Bereich sind die Fenster zweigeschossig angelegt Die ubrigen Fenster sind als flache Bogen gestaltet und beginnen ab der Hohe der Empore Bedeckt wird die Kirche von einem Walmdach In der Mitte des Kreuzes erhebt sich ein achteckiger mit Brettern verkleideter Turm mit Laterne und geschwungener Haube Am Turm befindet sich eine Uhr In den Jahren 1884 85 wurde die Kirche umgebaut Die sudliche Patronatsloge und die dort gelegene Gruft wurden zur Orgelempore umgebaut Restaurierungen fanden 1981 82 und von 1992 bis 1994 statt Ausstattung BearbeitenDie Decke des Innenraums ist als holzernes Muldengewolbe ausgefuhrt Nordlicher und sudlicher Kreuzarm haben eine eigene Decke Im Kircheninneren gibt es eine an drei Seiten umlaufende Empore Die Orgelempore im Suden ist nicht mit einbezogen Die Empore wird von Saulen getragen die bis zur Decke reichen Auf der Nordseite wird die Empore schmaler und gibt so dem freistehenden Kanzelaltar Raum Der Kanzelaltar stammt aus der Zeit um 1740 1 Er ist in der Form einer Adikula angelegt Der Kanzelkorb befindet sich zwischen doppelten korinthischen Saulen und ist polygonal an seinen Ecken befinden sich Kopfe von Putten Uber der Kanzel ruht ein achteckiger Schalldeckel an welchem sich ein Aufsatz mit Palmenzweigen und Wappen befindet Das mit Krone versehene Wappen und das dort ebenfalls befindliche Monogramm A W ist das des Stifters August Wilhelm von Preussen Bekront wird der Kanzelaltar von einer Strahlensonne und Trompetenengeln Eine schlichte holzerne achteckige Taufe stammt aus der Zeit um 1800 und ist mit Rosetten verziert Orgel BearbeitenDie 1884 entstandene und auf der sudlichen Empore befindliche Orgel wurde durch den Orgelbaumeister Albert Lang aus Berlin geschaffen Das Schleifladen Instrument hat 8 Register auf einem Manual und Pedal Die Trakturen sind mechanisch 1994 wurde die Orgel von Christian Scheffler restauriert 2 Manualwerk C f31 Principal 8 2 Gedact 8 3 Viola di Gamba 8 4 Octave 4 5 Flauto dolce 4 6 Octave 2 Pedal C d17 Subbass 16 8 Violon 8 Koppeln PedalkoppelLiteratur BearbeitenJens Eschrich Bearb Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmale Brandenburg Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2012 ISBN 978 3 422 03123 4 S 571 Hans Joachim Beeskow Fuhrer durch die evangelischen Kirchen des Kirchenkreises Lubben Lubben 1998 ISBN 3 929600 14 5 S 106ff Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dorfkirche Krausnick Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Dorfkirche Krausnick in der Denkmaldatenbank des Landes BrandenburgEinzelnachweise Bearbeiten a b Jens Eschrich Bearb Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmale Brandenburg Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2012 ISBN 978 3 422 03123 4 S 571 Krausnick Deutschland Brandenburg Dorfkirche In orgbase nl abgerufen am 28 August 2023 52 033789 13 832903 Koordinaten 52 2 1 6 N 13 49 58 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorfkirche Krausnick amp oldid 236826693