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Die evangelische Dorfkirche Galenbeck ist eine gotische Saalkirche in Galenbeck im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg Vorpommern Sie gehort zur Kirchgemeinde Schwichtenberg Gehren in der Propstei Neustrelitz der Evangelisch Lutherischen Kirche in Norddeutschland Nordkirche Dorfkirche GalenbeckSudwestansichtGrabdenkmal der Familie von Rieben Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Ausstattung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur BearbeitenDie rechteckige Saalkirche aus Feldsteinmauerwerk von drei Jochen mit gebusten Kreuzrippengewolben stammt aus der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts Der Dachstuhl wurde nach dendrochronologischer Untersuchung um 1743 d erneuert An Fenstern und Blenden wurde Backstein verwendet Die Westfassade wird durch ein abgetrepptes Feldsteinportal und ein Rundfenster daruber akzentuiert die seitlichen Zwillingsblenden und die gestaffelten Spitzbogenblenden im Giebel sind aufwandig gestaltet Entsprechende Blendenpaare fassen auch die rundbogig veranderten Fenster auf der Nord und ursprunglich auch an der Sudseite ein im Osten ist ein grosses Spitzbogenfenster angeordnet Der fur die Region ungewohnlich angeordnete machtige achteckige Turm steht auf der Mitte der nordlichen Langsseite Er ist dem Nordportal mit dem Allianzwappen derer von Rieben von Munchow vorgebaut und zeigt uber dem Sockelgeschoss mit Eckrustizierung zwei Fachwerkobergeschosse mit geschweifter Haube 1762 wurde ein quadratischer Gruftanbau mit vier Kreuzgratgewolben uber einer Mittelsaule an der Sudseite vorgebaut 1847 wurden die Giebelfialen hinzugefugt sowie Fenster und Masswerk teilweise erneuert In den Jahren 1995 1997 wurde die Kirche nach schweren Schaden am Dach mit Unterstutzung durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz restauriert 1 Ausstattung BearbeitenDie einheitliche holzerne Ausstattung stammt aus der Mitte des 18 Jahrhunderts Sie besteht aus einem Kanzelaltar mit einem hohen saulenflankierten Aufbau und Gehege dem geschlossenen Pastoren und Patronatsgestuhl mit einer vorgestellten Saulengliederung sowie dem Kastengestuhl und einer ausschwingenden Orgelempore Die Orgel ist ein Werk von Ernst Sauer aus der Zeit um 1850 mit funf Registern auf einem Manual mit angehangtem Pedal Sie ist nicht spielbar fast alle Metallpfeifen und die Pedalklaviatur fehlen 2 Ein Lesepult wurde im 18 Jahrhundert gefertigt ebenso ein silbervergoldeter Kelch mit Patene Ein Leuchterpaar aus Zinn stammt aus dem Jahr 1658 Eine Glocke wurde 1410 gegossen eine weitere aus dem Jahr 1722 stammt von Michael Begun aus Friedland 3 Auf dem Friedhof befindet sich die Erbbegrabnisstatte derer von Rieben Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Mecklenburg Vorpommern 2 Auflage Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 2016 ISBN 978 3 422 03128 9 S 156 157 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dorfkirche Galenbeck Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Dorfkirche Galenbeck in der Landesbibliographie MV Website der Kirchengemeinde St Marien in Friedland mit Informationen zur Kirche GalenbeckEinzelnachweise Bearbeiten Informationen zur Dorfkirche Galenbeck auf der Website der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Abgerufen am 14 Juli 2020 Informationen zur Orgel auf der Website des Orgelmuseums Malchow Abgerufen am 20 September 2021 Gerd Baier Horst Ende Brigitte Oltmanns Wolfgang Rechlin Die Bau und Kunstdenkmale in der DDR Bezirk Neubrandenburg Henschelverlag Kunst und Gesellschaft Berlin 1982 S 189 191 53 620962 13 706007 Koordinaten 53 37 15 5 N 13 42 21 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorfkirche Galenbeck amp oldid 237080015