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Die heute evangelische Dorfkirche Behren Lubchin ist eine spatromanisch fruhgotische Feldsteinkirche in Behren Lubchin im Landkreis Rostock in Mecklenburg Vorpommern Sie gehort zur Kirchengemeinde Basse Walkendorf in der Propstei Rostock im Kirchenkreis Mecklenburg der Evangelisch Lutherischen Kirche in Norddeutschland Nordkirche Dorfkirche Behren LubchinAnsicht von NordostChoransicht von Sudost Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Ausstattung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur BearbeitenDie Dorfkirche Behren Lubchin ist eine spatromanische teils fruhgotische Feldsteinkirche aus dem 13 Jahrhundert Der eingezogene Chor der im Inneren mit einem Kuppelgewolbe mit Stichkappen aus dem 18 Jahrhundert gedeckt ist wird mit einer halbrunden Apsis mit dreiseitigem Dach abgeschlossen Der machtige quadratische Westturm mit achteckigem Obergeschoss ist wohl junger als das Schiff und wurde in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts mit einer flachen Haube mit Laterne versehen Die Wetterfahne ist als Bar gestaltet dem Wappentier der Patronatsfamilie von Behr 1 Die Sakristei an der Nordseite des Chors entstand 1780 Im Westen ist ein schlichtes spitzbogiges Portal in Backstein angeordnet Die Rundbogenfenster wurden nachtraglich verlangert Im Innern trennt ein spitzbogiger Triumphbogen den Chor vom flachgedeckten Schiff Am Putz blieben Reste eines aufgemalten Quadernetzes erhalten Eine Restaurierung erfolgte 1970 bis 1972 Ausstattung BearbeitenDer Altaraufsatz von 1712 zeigt im Hauptfeld eine geschnitzte Kreuzigungsgruppe vor gemaltem Hintergrund die von Figuren des Mose und Paulus flankiert wird Im gesprengten Giebel ist der auferstandene Christus mit Engeln dargestellt Die Predella zeigt das Abendmahl Seitlich sind reich verzierte Durchgangsoffnungen angeordnet Die Kanzel stammt aus dem 19 Jahrhundert Die Orgel mit einem Prospekt in neugotischen Formen ist ein Werk von Friedrich Hermann Lutkemuller aus dem Jahr 1863 mit sieben Registern auf einem Manual und Pedal 2 Eine Seitenempore wurde im 18 Jahrhundert eingebaut Zahlreiche liturgische Gefasse gehoren zur Ausstattung Zu nennen sind zwei silbervergoldete Kelche aus den Jahren 1746 und 1752 der letztere wurde im Jahr 1924 an Kuppa und Schaft erneuert Eine silbervergoldete Patene stammt aus dem Jahr 1681 zwei weitere aus dem 18 Jahrhundert Ein silbervergoldeter Krankenkelch entstand 1764 Zwei ovale Oblatendosen aus Silber wurden ebenfalls im 18 Jahrhundert angefertigt Eine silberne Taufschale entstand 1681 Zwei Grabsteine wurden fur Heino von Behren 1695 und fur G Groeben und Frau im 18 Jahrhundert gesetzt Eine Glocke von 1435 mit Giesserzeichen ist auf den Ton b1 2 gestimmt Ostlich vom Chor ist eine Christusfigur nach Thorvaldsen in Zinkguss aufgestellt die wohl Ende des 19 Jahrhunderts angefertigt wurde Das Kirchhofsportal wurde 1780 auf kraftigen Backsteinpfeilern in der Achse des Chores erbaut Literatur BearbeitenGerd Baier Horst Ende Brigitte Oltmanns Wolfgang Rechlin Die Bau und Kunstdenkmale in der DDR Bezirk Neubrandenburg Henschelverlag Kunst und Gesellschaft Berlin 1982 S 394 395 Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Mecklenburg Vorpommern 2 Auflage Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 2016 ISBN 978 3 422 03128 9 S 60 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dorfkirche Behren Lubchin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Dorfkirche Behren Lubchin in der Landesbibliographie MV Dokumentenserver der Landesbibliothek MV Website der Kirchengemeinde BasseEinzelnachweise Bearbeiten Marcus Stocklin Stolz und Herrlichkeit 1 Auflage L amp H Verlag Hamburg 2005 ISBN 3 928119 93 1 S 129 Informationen zur Orgel auf der Webiste des Orgelmuseums Malchow Abgerufen am 5 September 2021 54 029825 12 664246 Koordinaten 54 1 47 4 N 12 39 51 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorfkirche Behren Lubchin amp oldid 236533231