Dipropyldisulfid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Disulfide.
Strukturformel | ||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||
Name | Dipropyldisulfid | |||||||||||
Andere Namen | Dithiaoctan | |||||||||||
Summenformel | C6H14S2 | |||||||||||
Kurzbeschreibung | übelriechende farblose Flüssigkeit | |||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||
Molare Masse | 150,29 g·mol−1 | |||||||||||
Aggregatzustand | flüssig | |||||||||||
Dichte | 0,96 g·cm−3 (20 °C) | |||||||||||
Schmelzpunkt | −86 °C | |||||||||||
Siedepunkt | 193 – 194 °C | |||||||||||
Dampfdruck | 0,69 mbar (25 °C) | |||||||||||
Löslichkeit | schlecht löslich in Wasser (0,04 g·l−1 bei 25 °C) | |||||||||||
Brechungsindex | 1,497 (20 °C) | |||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Vorkommen Bearbeiten
Dipropyldisulfid kommt natürlich in Schnittlauch, Gemüselauch und in hoher Konzentration in Zwiebeln vor.
Gewinnung und Darstellung Bearbeiten
Dipropyldisulfid kann durch Reaktion von 1-Propanthiol mit Iod gewonnen werden.
Eigenschaften Bearbeiten
Dipropyldisulfid ist eine übelriechende farblose Flüssigkeit, die schwer löslich in Wasser ist. Der Siedepunkt bei Normaldruck beträgt 193–194 °C. Die Dampfdruckfunktion ergibt sich nach Antoine entsprechend log10(P) = A−(B/(T+C)) (P in bar, T in K) mit A = 4,09987, B = 1603,577 und C = −77,325 im Temperaturbereich von 390,6 bis 447,0 K.
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Datenblatt Dipropyldisulfid bei Merck, abgerufen am 10. Mai 2012.
- ↑ Hubbard, W.N.; Douslin, D.R.; McCullough, J.P.; Scott, D.W.; Todd, S.S.; Messerly, J.F.; Hossenlopp, I.A.; George, A.; Waddington, G.: 2,3-dithiabutane, 3,4-dithiahexane and 4,5-dithiaoctane: Chemical thermodynamic properties from 0 to 1000°K in J. Am. Chem. Soc. 80 (1958) 3547-3554, doi:10.1021/ja01547a014.
- Datenblatt Dipropyl disulfide, 98% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 10. Mai 2012 (PDF).
- Dieter Martinetz, Roland Hartwig: Taschenbuch der Riechstoffe. Harri Deutsch, 1998, ISBN 978-3-8171-1539-6, S. 35 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- K. Peter C. Vollhardt, Neil E. Schore: Organische Chemie. Wiley-VCH, 2011, ISBN 978-3-527-32754-6, S. 401 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).