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Dietrich Eberhard Oldenburg 19 Januar 1933 in Berlin ist ein deutscher Schriftsteller und Beamter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDietrich Oldenburgs Eltern waren der promovierte Diplomvolkswirt Ulrich Oldenburg 1903 1968 und Charlotte Oldenburg geb Stanke 1904 1995 Tochter des Berliner Architekten Paul Stanke 1875 1948 Wahrend der ersten Jahre des Krieges wuchs er in Berlin auf bis seine Familie 1942 ihren Wohnsitz wegen der zunehmenden Bombenangriffe der Alliierten ihren Wohnsitz nach Pudewitz bei Posen verlegte Er wurde 1942 in das Posener Schiller Gymnasium eingeschult mit dem er in ein KLV Lager auf dem Lande verlegt wurde Nachdem die sowjetischen Truppen am 15 Januar 1945 die deutsche Front an der Weichsel durchbrochen hatten floh seine Familie am 19 Januar 1945 zunachst nach Misdroy auf der Insel Wollin und von dort Anfang Februar 1945 nach Danemark wo die Familie auf der Insel Alsen bei einer danischen Bauernfamilie unterkam 1 Anfang Oktober 1945 wurden alle in Danemark lebenden deutschen Fluchtlinge etwa 250 000 in Lager eingewiesen meistens ehemalige deutsche Wehrmachtsbarackenlager 2 Die Oldenburgs Dietrich Mutter Charlotte und Schwester Helga kamen in das Lager Horvup Plantage nordlich des Limfjord Das Lager war mit Stacheldraht eingezaunt Die Baracken waren alt die Zimmer jeweils etwa 40 m gross wurden mit 14 Personen belegt Die Oldenburgs lebten wie alle etwa 1000 Lagerinsassen in Stockwerkbetten mit drei Erwachsenen und 11 Kindern aus drei Familien bis zum Februar 1947 in diesem Lager und wurden dann nach Deutschland entlassen Sie kamen nach Niebull in Schleswig Holstein wohin der Ehemann und Vater der Familie aus russischer Kriegsgefangenschaft entlassen worden war 3 In Niebull wurde er in das dortige Gymnasium eingeschult Nach dem Abitur 1952 am Friedrich Paulsen Gymnasium in Niebull studierte Oldenburg von 1952 bis 1956 Rechtswissenschaften an der Philipps Universitat in Marburg und in Tubingen In Marburg wurde er 1952 Mitglied der Marburger Burschenschaft Germania aus der er 1956 mit vielen anderen wegen der sogenannten Petri Affare ausgeschlossen wurde 4 Nach dem Referendariat am Landgericht Flensburg und dem Oberlandesgericht Schleswig legte er sein 2 juristisches Staatsexamen in Hamburg ab Seit 1962 war er im Staatsdienst als Beamter bei der Bundesanstalt fur Arbeit Er war von 1970 bis 1975 Direktor des Arbeitsamtes Braunschweig 5 von 1975 bis 1986 des Arbeitsamtes Hamburg 6 und von 1986 bis 1998 als Prasident des Landesarbeitsamts Hessen tatig 7 Nach der Versetzung in den Ruhestand war er als freier Schriftsteller in Frankfurt am Main tatig Er veroffentlichte historische Romane die sich vor allem mit Stoffen aus der romischen Geschichte befassten Oldenburg hielt sich dabei weitgehend an die von antiken Autoren uberlieferten Fakten die er in eine Romanhandlung bettete Oldenburg war auch bei der beruflichen Bildung von Arbeitnehmern und Rehabilitation Behinderter sozial engagiert Er war von 1978 bis 1990 Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Grone Schule in Hamburg Vorstandsvorsitzender beim hessischen Berufsforderungswerk Frankfurt am Main in Bad Vilbel von 1986 bis 2001 Beiratsvorsitzender des Berufsbildungswerkes Nordhessen in Arolsen von 1987 bis 1998 Vorsitzender des Verwaltungsrates des Berufsbildungswerkes Sudhessen in Karben und Vorsitzender des Berufsforderungswerks Thuringen in Seelingstadt von 1990 bis 1998 Oldenburg war seit 1964 mit Monika geborene Bauck 1939 2020 8 verheiratet und hat einen Sohn und eine Tochter Schriften BearbeitenDie Trager der beruflichen Bildung als Tendenzbetriebe In Neue Zeitschrift fur Arbeits und Sozialrecht vom 5 Juni 1989 Nr 11 89 Seiten 414 ff Familienbande C A Starke Verlag Limburg 2000 ISBN 3 7980 0564 8 Die Spur der Wolfe Historischer Roman Haag und Herchen Frankfurt 2002 ISBN 3 89846 111 4 Keine Schonzeit fur Wolfe Historischer Roman Haag und Herchen Frankfurt 2004 ISBN 3 89846 268 4 Tod eines Leitwolfes Haag und Herchen Historischer Roman Frankfurt 2007 ISBN 978 3 89846 439 0 Pisos Verbrechen Historischer Roman Haag und Herchen Frankfurt 2010 ISBN 978 3 89846 586 1Literatur BearbeitenArtikel Oldenburg Dietrich In Wer ist Wer Ausgabe 2009 Schmidt Romhild Verlag Lubeck 2009 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Dietrich Oldenburg im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Dietrich Eberhard Oldenburg Familienbande Kapitel 6 Krieg und Flucht Leben und Uberleben C A Starke Verlag Limburg an der Lahn 2000 S 183 ff Arne Gammelgaard Ungebetene Gaste Verlag Gerhard Rautenberg Leer 1985 Dietrich Eberhard Oldenburg Familienbande Kapitel 8 Lagerleben in Danemark S 200 ff Das Wort der Alten Herren In Der Spiegel Nr 34 vom 21 August 1957 S 29 ff Braunschweiger Zeitung vom 3 April 1970 Hamburger Abendblatt vom 5 6 Juli 1975 Frankfurter Rundschau Nr 18 vom 22 Januar 1986 Traueranzeige in der Frankfurter Rundschau vom 28 November 2020 Normdaten Person GND 122383834 lobid OGND AKS LCCN n2001032476 VIAF 20562177 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Oldenburg DietrichALTERNATIVNAMEN Oldenburg Dietrich Eberhard vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller und BeamterGEBURTSDATUM 19 Januar 1933GEBURTSORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dietrich Oldenburg amp oldid 238532630