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Dietrich Hofmann 17 Dezember 1923 in Bad Lobenstein Thuringen 13 Dezember 1998 in Preetz Schleswig Holstein war ein deutscher germanistischer und skandinavistischer Mediavist und Frisist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenHofmann studierte von 1942 bis 1949 in Leipzig altere Germanistik Skandinavistik und Anglistik An der Universitat Kiel fuhrte er seine Studien von 1948 bis 1951 bei Hans Kuhn fort Dort erfolgte die 1952 die Promotion mit der Arbeit Nordisch englische Lehnbeziehungen der Wikingerzeit Seit 1949 war er am Nordischen Institut und seit 1950 an der dortigen Nordfriesischen Worterbuchstelle als wissenschaftliche Hilfskraft tatig Seit 1954 war er Wissenschaftlicher Assistent Kuhns Nach seiner Habilitation mit der Arbeit Die k Diminutiva im Nordfriesischen und in verwandten Sprachen die 1961 veroffentlicht wurde wurde er 1959 ordentlicher Professor an der Universitat des Saarlandes in Saarbrucken 1962 folgte er einem Ruf nach Munster auf das neu eingerichtete Ordinariat Germanische Philologie unter besonderer Berucksichtigung des Nordischen 1969 folgte er seinem akademischen Lehrer Kuhn in Kiel auf dem Lehrstuhl fur Altgermanische Nordische und Friesische Philologie an der Universitat Kiel 1989 wurde er emeritiert Hofmann war in seiner forscherischen Tatigkeit aus der Tradition des Faches aus seinem beruflichen Selbstverstandnis und aus der Pragung durch seine Lehrer heraus engagiert Uber die Grenzen der alteren skandinavischen Literatur und Kultur hinaus forschte und publizierte er zu Fragen und Themen uber die ganze Breite der Altgermanistik Das heisst neben der alteren Deutschen Sprache und Literatur auch einbezogen die Altenglische Sprache und Literatur Bedingt durch seinen Studien und spateren Lehrort Kiel war Friesisch ein bedeutender Forschungsschwerpunkt Hofmanns Hofmann war seit 1967 Mitherausgeber der Munsterschen Fruhmittelalterliche Studien und Herausgeber der Niederdeutsche Studien und der nordistischen Fachzeitschrift Skandinavistik Schriften Auswahl BearbeitenNordisch englische Lehnbeziehungen der Wikingerzeit Munksgaard Kopenhagen 1955 Bibliotheca Arnamagnaeana Band 14 Dissertation Die k Diminutiva im Nordfriesischen und in verwandten Sprachen Bohlau Koln 1961 Niederdeutsche Studien Band 7 Habilitationsschrift Neubearbeitung von Ferdinand Holthausen Altfriesisches Worterbuch 2 Auflage Winter Heidelberg 1985 ISBN 3 533 03641 3 zusammen mit Friedrich Ranke Altnordisches Elementarbuch Einfuhrung Grammatik Texte zum Teil mit Ubersetzung und Worterbuch 5 Auflage de Gruyter Berlin 1988 Sammlung Goschen Band 2214 Gesammelte Schriften zwei Bande Buske Hamburg 1988 1989 ISBN 3 87118 871 9 und ISBN 3 87118 872 7 Die Versstrukturen der altsachsischen Stabreimgedichte Heliand und Genesis zwei Bande Winter Heidelberg 1991 ISBN 3 533 04442 4 und ISBN 3 533 04444 0 Die Legende von Sankt Clemens in den skandinavischen Landern im Mittelalter Lang Frankfurt M 1997 Beitrage zur Skandinavistik Band 13 ISBN 3 631 32154 6 Literatur BearbeitenKurschners Deutscher Gelehrten Kalender 2001 Saur Munchen 2001 S Thomas Steensen Nordfriesland Menschen von A Z Husum Druck und Verlagsgesellschaft Husum 2020 ISBN 978 3 96717 027 6 S 179 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Dietrich Hofmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Veroffentlichungen von Dietrich Hofmann im Opac der Regesta ImperiiNormdaten Person GND 115519548 lobid OGND AKS LCCN n88032269 VIAF 110200639 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hofmann DietrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Mediavist und HochschullehrerGEBURTSDATUM 17 Dezember 1923GEBURTSORT Bad Lobenstein ThuringenSTERBEDATUM 13 Dezember 1998STERBEORT Preetz Schleswig Holstein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dietrich Hofmann amp oldid 238495747