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Diethylthiambuten vereinfachend Thiambuten ist ein vollsynthetisch hergestelltes Opioid mit starker schmerzstillender Wirksamkeit Diethylthiambuten ist ein reiner Agonist am m Opioid Rezeptor Er ist die Grundstruktur einer Reihe von Opioiden Thiambutene zu der zum Beispiel Dimethylthiambuten Ethylmethylthiambuten Pyrrolidinylthiambuten und Piperidylthiambuten gehoren StrukturformelVereinfachte Strukturformel ohne StereochemieAllgemeinesFreiname DiethylthiambutenAndere Namen N N Diethyl 4 4 di 2 thienyl 3 buten 2 amin RS 3 Diethylamino 1 1 di 2 thienyl but 1 en RS N N Diethyl 4 4 di 2 thienyl 3 buten 2 amin 3 Diethylamino 1 1 di 2 thienyl but 1 en N N Diethyl 4 4 di 2 thienyl 3 buten 2 amin 3 Diethylamino 1 1 di 2 thienyl but 1 enSummenformel C16H21NS2Externe Identifikatoren DatenbankenCAS Nummer 86 14 6 132 19 4 Hydrochlorid PubChem 6833ChemSpider 6572DrugBank DB01533Wikidata Q5275150ArzneistoffangabenWirkstoffklasse Opioid AnalgetikumEigenschaftenMolare Masse 291 47 g mol 1 Diethylthiambuten SicherheitshinweiseGHS Gefahrstoffkennzeichnungkeine Einstufung verfugbar 1 Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Inhaltsverzeichnis 1 Ubersichtsreaktion 2 Geschichte 3 Pharmakologie 3 1 Wirkung 3 2 Nebenwirkungen 4 Handelsnamen 5 Literatur 6 EinzelnachweiseUbersichtsreaktion BearbeitenGewinnung und DarstellungAusgehend von Diethylamin und Crotonsaureethylester 1 und eine nachfolgende Reaktion mit 2 Thienyllithium wird uber das Zwischenprodukt 2 der Alkohol 3 synthetisiert Eine saurekatalysierte Wasserabspaltung liefert dann Diethylthiambuten 4 2 nbsp Ubersichtsreaktion 2 DiethylthiabutenGeschichte BearbeitenDiethylthiambuten wurde 1950 als starkes Analgetikum von Burroughs Wellcome amp Company entwickelt 3 Arzneilich wird das Hydrochlorid des Diethylthiambutens eingesetzt Diethylthiambuten ist in Deutschland nicht verschreibungsfahig Pharmakologie BearbeitenWirkung Bearbeiten Diethylthiambuten hat als Opioid dasselbe Wirkungs und Nebenwirkungsprofil und somit im Wesentlichen dasselbe Gefahrenpotential wie andere Opioide Nebenwirkungen Bearbeiten Nebenwirkungen konnen bei Diethylthiambuten auftreten die die vorbestehende Toleranz gegenuber Opioiden aufgrund des Vorkonsums uberschreiten Dies sind Mudigkeit Schlafstorungen Benommenheit Ubelkeit Erbrechen Odeme in den Beinen Harnverhaltung Obstipation und Pruritus Sie verschwinden in der Regel mit der Toleranzentwicklung oder Reduktion der Dosis Am langsten halten sich Schlaf und sexuelle Storungen Anwendung wahrend Schwangerschaft und StillzeitDiethylthiambuten hat bei Einnahme wahrend der Schwangerschaft eine Wirkung auf den Fotus Handelsnamen BearbeitenMonopraparate Themalon Literatur BearbeitenThe Merck Index An Encyclopedia of Chemicals Drugs and Biologicals 15 Auflage Merck amp Co Whitehouse Station NJ 2013 ISBN 978 1 849736 70 1 S 1722 Einzelnachweise Bearbeiten Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefahrlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlassliche und zitierfahige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden D W Adamson 180 Aminoalkyl tertiary carbinols and derived products Part II 3 Amino 1 1 di 2 thienyl alkan 1 ols and alk 1 enes In J Chem Soc Januar 1950 S 885 890 doi 10 1039 JR9500000885 Patent US2561899 Dithienyl allyl amines Veroffentlicht am 24 Juli 1951 Anmelder Burroughs Wellcome Co Erfinder Wallace Adamson Donald Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Diethylthiambuten amp oldid 235950908