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Dieter Konig 19 Mai 1931 in Berlin 17 August 1991 ebenda war ein Konstrukteur von Rennbootmotoren und ein Motorbootrennfahrer Dieter Konig 1985Leben BearbeitenSein Vater Rudolf Konig hatte im Jahre 1927 den Konig Motorenbau in Berlin gegrundet Die ersten verkauften Motoren waren selbstentwickelte Seitenborder fur Kleinboote Sein Sohn Peter wurde ein erfolgreicher Rennfahrer Er konnte das Unternehmen nach dem Tod von Dieter Konig nicht halten Dieter Konig lernte bei seinem Vater den Motorenbau 1950 gewann er mit dem 500 cm Dreizylinder Sternmotor sein erstes Motorbootrennen 1 1955 seinen ersten Europameistertitel 1956 nahm er an einer Motorbootweltmeisterschaft in den USA teil Er war zwar der Schnellste weil aber ein Stempel von der Abnahme fehlte wurde er disqualifiziert 2 Danach verlegte er sich mehr auf Konstruktion und Bau von Aussenbordmotoren Bei Tourenmotoren war er gegen die industrielle Fertigung der amerikanischen Firmen nicht erfolgreich seine Rennmotoren hingegen holten einen Sieg nach dem anderen Etwa 120 Weltmeistertitel und uber 180 Europameistertitel uberwiegend in den Hubraumklassen 250 350 500 und 700 cm wurden mit Konig Motoren errungen Konig Bootsmotoren waren auch im Motorrad erfolgreich Rolf Steinhausen Sepp Huber gewannen mit einem Busch Konig Gespann 1975 und 1976 die Weltmeisterschaft 1958 startete er mit einem selbstkonstruierten Tragschrauber an einem 75 Meter langen Schleppseil vom Berliner Wannsee Dieter Konig konstruierte Flugmotoren wie den Dreizylinder Zweitakt Sternmotor SC 430 Bei einem Testflug mit dem Ultraleichtflugzeug Quicksilver verungluckte er am 16 August 1991 und erlag einen Tag spater seinen Verletzungen 3 Sportliche Erfolge Bearbeiten1955 Europameister Klasse OC in Starnberg 4 1955 Weltrekord Klasse OC mit 118 48 km h fliegender Kilometer 1957 Europameister Klasse OB in Hannover auf dem Maschsee 1958 Europameister Klasse OC in Luttich BEL 1960 Europameister Klasse OC Serie mit Rennen in Gavirate ITA und Dessau DDR 1964 Weltmeister Klasse OC in Traben Trarbach an der Mosel 1964 Weltrekord Klasse OD mit 171 88 km h fliegender Kilometer 1966 Europameister Klasse C Stock in Berlin Tegel 1966 Deutscher Meister Klasse C Stock 1968 Europameister Klasse CU in Makarska CRO 1968 Europameister Klasse EU in Palamos ESP 1969 Europameister Klasse EU in Famagusta CYP 1977 Weltrekord Klasse OB mit 158 21 km h fliegender Kilometer O Klassen Rennboote mit Aussenbordmotoren OB bis 350 cm OC bis 500 cm OD bis 700 cm C Stock wie OC aber Motor mit Normalbenzin U Klassen Sportboote mit Serienmotoren CU bis 500 cm EU bis 850 cm Besondere Ehrungen Bearbeiten 1957 John Ward Trophy 5 1961 John Ward Trophy 6 1963 John Ward Trophy 1965 Silbernes Lorbeerblatt als erster deutscher MotorbootrennfahrerDie John Ward Trophy wurde 1925 vom ersten Generalsekretar der U I M gestiftet und ist einer Weltmeisterschaft in der 500 cm Rennbootklasse vergleichbar Weblinks BearbeitenKurzportrait auf mrc berlin com Konig im RennbootarchivEinzelnachweise Bearbeiten Unbekannt in Die Yacht Berlin Heft 10 1950 S 241 Helmut Hutten Schnelle Motoren ISBN 3 87943 974 5 Motorbuch Verlag Stuttgart S 363 Dieter Konig In aerokurier Nr 10 1991 S 80 Kevin Desmond A century of outboard racing ISBN 0 7603 1047 5 MBI Publishing Company Osceola USA 2001 S 115 Unbekannt in Die Yacht Berlin Heft 9 1957 S 220 Unbekannt in Die Yacht Berlin Heft 22 1961 S 946PersonendatenNAME Konig DieterKURZBESCHREIBUNG deutscher Motorenbauer und BootsrennfahrerGEBURTSDATUM 19 Mai 1931GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 17 August 1991STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dieter Konig Motorbootsportler amp oldid 231148075