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Dieter Huzel 3 Juni 1912 in Essen 2 November 1994 in Woodland Hills Kalifornien war ein deutschamerikanischer Raumfahrtingenieur Dieter Huzel dritter von links Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 BelegeLeben BearbeitenHuzel erreichte den Gymnasialabschluss am Realgymnasium Essen Bredeney Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 trat er zum 1 Mai 1933 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 3 230 173 1 Im Jahr 1937 schloss Huzel das Studium der Elektrotechnik an der Technischen Hochschule Stuttgart ab Nach einer Beschaftigung bei Siemens Schuckert in Berlin und der Einberufung an die Ostfront 1942 kam Huzel im Jahr 1943 an die Heeresversuchsanstalt Peenemunde Ende 1944 wurde Huzel zum Leiter des Peenemunder Prufstands VII ernannt von dem aus die A4 Rakete zu Testzwecken gestartet wurde Noch im selben Jahr wurde Huzel zum Assistenten Wernher von Brauns ernannt Kurz vor Kriegsende wurde Huzel zusammen mit Bernhard Tessmann von Wernher von Braun beauftragt alle Unterlagen zur A4 in der Eisenerzgrube Georg Friedrich in Dornten vor dem Einmarsch der Alliierten zu verstecken Am 2 Mai 1945 zwei Tage nach Adolf Hitlers Selbstmord stellte sich Huzel zusammen mit Wernher von Braun und anderen Entwicklern der A4 den US Streitkraften in Oberjoch Durch geschicktes Ausfragen erfuhren die Amerikaner den Ort des Verstecks und holten Ende Mai 1945 14 Tonnen Dokumente aus der damals schon britischen Besatzungszone ab 2 250Im November 1945 heiratete Huzel seine Frau Irmgard Irmel 1916 2000 in Pfronten Im Rahmen der Operation Paperclip wurde er gemeinsam mit anderen Raketenforschern auf den Stutzpunkt Fort Bliss in Texas gebracht Im Jahr 1950 wechselte Huzel in die Wirtschaft und war bei North American Aviation an der Triebwerksentwicklung der Redstone Rakete beteiligt Im Jahr 1954 erhielt Huzel die amerikanische Staatsburgerschaft Huzel verstarb am 2 November 1994 in Woodland Hills Kalifornien Literatur BearbeitenPeenemunde to Canaveral dt Von Peenemunde nach Canaveral 1962 zusammen mit David Huang Modern Engineering for Design of Liquid Propellant Rocket Engines Washington D C 1992 Methods to Extend Mechanical Component Life 1993Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dieter Huzel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Dieter Huzel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek YouTube Hitler s Secret Weapon Dokumentation der Entstehung der Aggregat 4 mit Beitragen Dieter Huzels englisch Belege Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 17510998 Michael J Neufeld Wernher von Braun Visionar des Weltraums Ingenieur des Krieges Aus dem Englischen von Ilse Strasmann Siedler Munchen 2009 ISBN 978 3 88680 912 7Normdaten Person GND 172148685 lobid OGND AKS LCCN n81017227 VIAF 91800802 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Huzel DieterKURZBESCHREIBUNG deutsch amerikanischer RaumfahrtingenieurGEBURTSDATUM 3 Juni 1912GEBURTSORT EssenSTERBEDATUM 2 November 1994STERBEORT Woodland Hills Kalifornien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dieter Huzel amp oldid 236385613