www.wikidata.de-de.nina.az
Dieter Herzog 15 Juli 1946 in Oberhausen ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler der im Jahr 1974 in der deutschen Fussballnationalmannschaft funf Landerspiele absolviert und auch an der Fussball Weltmeisterschaft 1974 in Deutschland teilgenommen hat Mit Fortuna Dusseldorf und Bayer 04 Leverkusen stieg er 1971 und 1979 in die Bundesliga auf Dieter HerzogDieter Herzog 2013 PersonaliaGeburtstag 15 Juli 1946Geburtsort Oberhausen DeutschlandGrosse 173 cmPosition LinksaussenJuniorenJahre Station1954 1965 Sterkrade 06 07HerrenJahre Station Spiele Tore 11965 1967 VfB Bottrop 31 0 6 1967 1970 Hamborn 07 96 27 1970 1976 Fortuna Dusseldorf 201 63 1976 1983 Bayer 04 Leverkusen 193 29 NationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1972 1974 Deutschland B 2 0 0 1973 Deutschland U23 1 0 0 1974 Deutschland 5 0 0 1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Vereine Jugend und Fussball Regionalliga West bis 1971 1 2 Bundesliga mit Fortuna Dusseldorf und Bayer Leverkusen 1971 bis 1983 1 3 Nationalmannschaft 2 Nach der Karriere 3 Statistiken 4 Siehe auch 5 Einzelnachweise 6 Literatur 7 WeblinksLaufbahn BearbeitenVereine Jugend und Fussball Regionalliga West bis 1971 Bearbeiten Herzog durchlief ab dem achten Lebensjahr die Jugendklassen im Stadion Am Dicken Stein bei Sterkrade 06 07 spielte aber anfangs parallel noch Handball bei Sterkrade 69 Aufgrund seiner Fahigkeiten spielte er bereits mit 14 Jahren in der A Jugend der Spielvereinigung 1 Mit dem hoherklassigen Fussball kam die talentierte Offensivhoffnung erstmals nach seinem Wechsel zum VfB Bottrop mit dem er 1965 66 in der seinerzeit zweithochsten Spielklasse der Regionalliga West antrat in Beruhrung Bei den Schwarz Weissen vom Jahnstadion absolvierte er an der Seite des Torhuters Fred Werner Bockholt 31 Ligaspiele und erzielte sechs Tore Als 17 stieg Bottrop aber wieder in die Amateurliga Niederrhein ab Herzog feierte 1966 67 mit dem VfB die Meisterschaft und die umgehende Ruckkehr in die Regionalliga zog aber zur Runde 1967 68 eine Veranderung zum Ligakonkurrenten Hamborn 07 vor Bei den schwarz gelben Hamborner Lowen absolvierte er von 1967 bis 1970 in drei Runden 96 Regionalligaspiele und erzielte dabei 27 Tore Trotz den zeitweiligen Mitspielern Hans Werner Hartl Klaus Kunkel und Heinz Versteeg konnte der Mann aus Sterkrade sich mit den Sportfreunden nicht in die vorderen Tabellenrange spielen Seine Klasse am linken Flugel war aber dem Bundesligaaspiranten Fortuna Dusseldorf nicht verborgen geblieben und Herzog nahm zur Saison 1970 71 das Angebot aus Dusseldorf an und wechselte zum Turn und Sportverein in den Stadtteil Flingern Die Regionalligarunde 1970 71 wurde an der Tabellenspitze zu einem Dreikampf der Spitzenteams VfL Bochum Wuppertaler SV und Fortuna Dusseldorf Den ubrigen West Regionalligisten weit uberlegen der SC Fortuna Koln kam mit 39 29 Punkten auf den vierten Rang entwickelte sich ein vollig ausgeglichenes Rennen um die zwei Platze zur Teilnahme an der Bundesligaaufstiegsrunde Am Ende wurde Bochum mit 56 12 Punkten vor der punktgleichen Fortuna Meister der WSV kam mit einem Zahler Ruckstand auf den dritten Tabellenplatz Herzog hatte in 34 Spielen 13 Tore erzielt und dabei mit Rechtsaussen Reiner Geye eine uberdurchschnittlich gute Flugelzange mit Torgefahr gebildet In der Aufstiegsrunde setzten sich beide Westvertreter durch und stiegen in die Bundesliga auf Bundesliga mit Fortuna Dusseldorf und Bayer Leverkusen 1971 bis 1983 Bearbeiten Sein erstes Spiel in der Bundesliga absolvierte er am ersten Spieltag der Saison 1971 72 den 14 August 1971 im Stadion an der Grunwalder Strasse gegen den FC Bayern Munchen Unter Trainer Heinz Lucas absolvierte Dieter Herzog in seinen ersten drei Bundesligarunden von 1971 bis 1974 alle 102 Spiele und erzielte dabei 23 Tore In den Runden 1972 73 und 1973 74 belegte er mit Fortuna zweimal den dritten Rang und zog jeweils in den UEFA Cup 1973 74 und 1974 75 ein Geye und Herzog bestatigten auch in der Bundesliga ihre Klasse als Flugelsturmer und wurden bereits im Jahr 1972 in der Fussball Nationalmannschaft eingesetzt Herzog debutierte am 14 November 1972 in der B Elf Als Fortuna Dusseldorf in der Saison 1975 76 unter Trainer Josef Piontek mit dem Punktekonto von 30 38 Zahlern lediglich den zwolften Rang belegen konnte beendete Dieter Herzog mit dem Heimspiel am 4 Juni 1976 gegen den 1 FC Kaiserslautern sein Engagement bei Fortuna Beim 5 1 Erfolg verabschiedete er sich mit drei Treffern Er hatte von 1971 bis 1976 fur Dusseldorf in 167 Bundesligaspielen 40 Tore erzielt Er unterschrieb zur Runde 1976 77 beim Zweitligisten Bayer 04 Leverkusen einen neuen Vertrag In seiner dritten Saison in Leverkusen 1978 79 gelang es ihm unter Trainer Willibert Kremer und mit den Mannschaftskollegen Fred Werner Bockholt Jurgen Gelsdorf Walter Posner Peter Klimke Klaus Bruckmann Thomas Horster Peter Szech und Matthias Brucken durch den Meisterschaftsgewinn vor Bayer Uerdingen den Aufstieg in die Fussball Bundesliga zu realisieren Er hatte in drei Runden 2 Bundesliga 110 Ligaspiele bestritten und 23 Tore erzielt Der 33 jahrige Routinier gehorte auch im ersten Jahr Bundesliga 1979 80 zu den Leistungstragern der Bayer Elf die mit dem zwolften Rang den Klassenverbleib erreichte Mit seinem Einsatz am 21 Mai 1983 beim Auswartsspiel gegen Fortuna Dusseldorf verabschiedete sich der 36 jahrige Offensiv Techniker aus der Bundesliga Insgesamt stehen fur Herzog von 1971 bis 1983 in der ersten Liga 250 Spiele mit 46 Toren zu Buche Hinzu kommen in seiner langen Spielerkarriere von 1965 bis 1983 in der Regionalliga West noch 161 Spiele mit 46 Toren und in der 2 Bundesliga Nord 110 Spiele mit 23 Toren Nationalmannschaft Bearbeiten Erstmals in den Fokus der DFB Auswahl kam der schnelle und torgefahrliche Linksaussen im zweiten Jahr Bundesliga 1972 73 als er mit Fortuna Dusseldorf den dritten Rang erreichen konnte Er wurde am 14 November 1972 in der B Nationalmannschaft beim 3 1 Sieg in Winterthur gegen die Auswahlmannschaft der Schweiz eingesetzt Da mit Sigfried Held Jupp Heynckes und Erwin Kremers starke Konkurrenten vorhanden waren und auch noch Bernd Holzenbein am 10 Oktober 1973 in der Nationalmannschaft debutierte schaffte es der Dusseldorfer Angreifer erst in der unmittelbaren WM Vorbereitung 1974 in die Mannschaft des Bundestrainers Helmut Schon Davor bestritt er sein einziges Landerspiel fur die U 23 Nationalmannschaft die am 5 September 1973 in Essen mit 2 3 gegen die Auswahlmannschaft Polens verlor Bei der 0 1 Niederlage am 23 Februar 1974 in Barcelona gegen Spanien wurde er erstmals in der A Elf zum Einsatz gebracht Am 27 Marz bildete er mit Jurgen Grabowski das deutsche Flugelpaar beim 2 1 Erfolg in Frankfurt gegen Schottland Es folgte am 30 April ein weiterer Test in der B Elf in Kiel gegen Schweden bevor er ab dem 29 Mai am Abschlusslehrgang mit den anderen 21 Spielern des Kaders fur die Weltmeisterschaft in der Sportschule Malente teilnahm Wahrend des Weltmeisterschaftsturniers 1974 absolvierte er am 26 und 30 Juni die Zweitrundenpartien gegen Jugoslawien und Schweden die mit 2 0 und 4 2 Toren die erhofften Siege beim Weg zum Titelgewinn bei der Weltmeisterschaft brachten Sein funftes und letztes Spiel in der Nationalmannschaft bestritt Herzog am 4 September 1974 beim 2 1 Erfolg in Basel gegen die Schweiz wo auch die Vereinskameraden Geye und Wolfgang Seel zum Einsatz kamen Fur seine Teilnahme an der Fussballweltmeisterschaft 1974 wurde er mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet Nach der Karriere BearbeitenNach Beendigung seiner Spielerlaufbahn blieb Herzog ein gelernter Verwaltungsangestellter 2 noch uber Jahre hinweg bei Bayer Leverkusen und arbeitete dort in den Bereichen Verwaltung und Scouting In seiner Heimatstadt Oberhausen betreibt er einen Tabakwarenladen mit einer Lottoannahmestelle Statistiken BearbeitenBundesliga 250 Spiele 46 Tore 2 Bundesliga 110 Spiele 23 Tore Regionalliga 160 Spiele 46 Tore DFB Pokal 40 Spiele 22 Tore Europapokal 12 Spiele 3 Tore Siehe auch BearbeitenDeutschland bei der WM 1974 in DeutschlandEinzelnachweise Bearbeiten Hinweis in RevierSport 98 2011 S 46 H J Justen Zu Hause ist Fussball tabu In Hamburger Abendblatt 6 Juni 1974 abgerufen am 24 September 2020 Literatur BearbeitenJurgen Bitter Deutschlands Fussball Nationalspieler das Lexikon SVB Sportverlag Berlin 1997 ISBN 3 328 00749 0 Achim Nollenheidt Hrsg Fohlensturm am Katzenbusch Die Geschichte der Regionalliga West 1963 1974 Band 2 Klartext Essen 1995 ISBN 3 88474 206 X Matthias Weinrich Zweitliga Almanach Alle Spieler Alle Vereine Alle Ergebnisse AGON Sportverlag Kassel 2001 ISBN 3 89784 190 8 Matthias Weinrich Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 4 35 Jahre Bundesliga Teil 2 Tore Krisen amp ein Erfolgstrio 1975 1987 Geschichten Bilder Aufstellungen Tabellen AGON Sportverlag Kassel 1999 ISBN 3 89784 133 9 Weblinks BearbeitenDieter Herzog in der Datenbank von fussballdaten deWeltmeister Kader der deutschen Fussballnationalmannschaft 1974 Franz Beckenbauer C nbsp Rainer Bonhof Paul Breitner Bernhard Cullmann Heinz Flohe Jurgen Grabowski Dieter Herzog Jupp Heynckes Uli Hoeness Bernd Holzenbein Horst Dieter Hottges Hans Josef Kapellmann Wolfgang Kleff Helmut Kremers Sepp Maier Gerd Muller Gunter Netzer Norbert Nigbur Wolfgang Overath Georg Schwarzenbeck Berti Vogts Herbert WimmerBundestrainer Helmut Schon PersonendatenNAME Herzog DieterKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 15 Juli 1946GEBURTSORT Oberhausen Nordrhein Westfalen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dieter Herzog amp oldid 237233706