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Die ganz grossen Torheiten ist ein deutsch osterreichisches 1 Filmmelodram aus dem Jahre 1937 Unter der Regie von Carl Froelich spielen Paula Wessely und Rudolf Forster die Hauptrollen Die Geschichte basiert auf dem gleichnamigen Roman 1936 von Marianne von Angern FilmTitel Die ganz grossen TorheitenProduktionsland Deutsches Reich OsterreichOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1937Lange 95 MinutenAltersfreigabe FSK 12StabRegie Carl FroelichDrehbuch Erwin HessProduktion Carl FroelichMusik Ralph BenatzkyKamera Franz PlanerSchnitt Gustav LohseBesetzungPaula Wessely Therese Brandl Rudolf Forster Dr Alexander Dahlen Hilde Wagener Nina Baldass Journalistin Gustav Waldau Graf Hoyer Hedwig Bleibtreu Grafin Hoyer Egon von Jordan Baron Gigi ihr Neffe Bruno Hubner Kammerdiener im Hause Hoyer Hans Olden Redl Dahlens Sekretar Gretl Theimer Fritzi Karl Hellmer Portier im Hotel Stern Georges Boulanger Zigeunerprimas Kurt Meisel Specht Rundfunkansager Liesl Eckhardt Jonas Frau im Zugabteil Grete Kaiser Oberin in Graz Klaus Pohl alterer Mann im Zugabteil Margarethe Schon Schwester von der Bahnhofsmission Paul Wagner Egmont Darsteller in der Theaterauffuhrung Julius Brandt Gustav der Ober Conrad Cappi Buhneninspizient Angelo Ferrari Bartanzer Hans Waschatko Regierungsrat Karl Harbacher Bahnbeamter Hans Henninger erster Schauspielschuler Jochen Kuhlmey zweiter Schauspielschuler Alfred Karen Tanzer beim Empfang Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Kritiken 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenDie junge Steirerin Therese Brandl will unbedingt ans Theater und fahrt aus diesem Grunde mit dem Zug nach Wien um sich dort kunstlerisch ausbilden zu lassen Das von der alten Grafin Hoyer gewahrte Stipendium soll ihr finanzielle Unabhangigkeit gewahrleisten Da die Elevin nicht weiss dass sie vom Bahnhof in Wien abgeholt werden soll setzt sie sich gleich nach der Ankunft in ein Taxi und lasst sich sowohl ein preisgunstiges Hotel als auch eine hubsche kleine Kneipe empfehlen In dieser Bar mit dem etwas hochtrabenden Namen Grossmogul schnuppert Therese erstmals Wiener Grossstadtluft und lasst sich sogleich von einem alteren Herrn ansprechen Typus graumelierter Gentleman und Bonvivant mit einiger Lebenserfahrung Gemeinsam verlasst man nach mehreren Glaserln Wein spater die Lokalitat und geht auf Thereses Zimmer Offensichtlich kommt es dort zum Aussersten und man verbringt die Nacht miteinander ohne einander vorgestellt worden zu sein Um so grosser ist die Uberraschung fur Therese als sie am folgenden Tag zur Schauspielakademie geht um dort ihre Ausbildung zu beginnen Denn ihr zukunftiger Lehrer ist niemand anderes als der Galan und Liebhaber der vergangenen Nacht Dr Alexander Dahlen Beide erkennen sich sofort Um weder sie noch sich selbst zu kompromittieren behandelt Dahlen Therese wie eine Fremde was das unbedarfte Steirer Landei bis ins Mark erschuttert glaubte das Madchen doch fur diesen Mann ihrer Traume mehr als nur eine Gespielin fur eine Nacht zu sein Therese kann mit diesem Umstand schwer umgehen glaubt sie doch sowohl an die grosse Liebe als auch an die Liebe auf den ersten Blick Sie weiss nicht dass auch Dahlen sich in sie verliebt hat Der aber gibt dieser Mesalliance kaum eine Chance Die Dinge verschlimmern sich noch als Dahlens Sekretar Redl der die beiden offensichtlich im Grossmogul gesehen hatte Anspielungen macht und Geruchte streut Therese kann mit dieser Situation nicht langer umgehen und stellt Dahlen zur Rede Der aber reagiert ausweichend und will seine Liebe offentlich nicht eingestehen Therese spielt mit dem Gedanken die Ausbildung abzubrechen und in die Steiermark zuruckzukehren Um den von Redl gestreuten Geruchten das Wasser abzugraben flieht Alexander Dahlen in eine Verlobung mit einer alten Bekannten der Journalistin Nina Baldass Die ahnt instinktiv dass er diesen Schritt nicht aus Liebe zu ihr tut arrangiert sich aber mit dieser Tatsache Es kommt zu einem letzten Treffen Thereses mit Alexander bei dem die junge Frau von Dahlens Verlobung mit Nina erfahrt Zutiefst getroffen will sie sich umbringen kann aber im letzten Moment von einem Sprung vom Dach in die Tiefe abgehalten werden Als Grafin Hoyer Therese zur Rede stellt erzahlt diese ihr von ihrem Liebesungluck Schliesslich packt sie ihre sieben Sachen und fahrt zum Bahnhof Derweil hat sich die Grafin Dahlen vorgeknopft und ihm ordentlich den Kopf gewaschen Der Mann sieht nun seinen Fehler ein Als Therese sich am Bahnhof telefonisch vom Liebsten verabschieden will gesteht er ihr seine Liebe Wenig spater fallen sich die beiden dort in die Arme Produktionsnotizen BearbeitenDie ganz grossen Torheiten entstand zwischen dem 27 Januar und Ende Marz 1937 und wurde am 30 April 1937 im Berliner Gloria Palast uraufgefuhrt Die Wiener Premiere erfolgte am 5 Mai 1937 im Buschkino Friedrich Pflughaupt ubernahm die Produktionsleitung Franz Schroedter entwarf die Filmbauten Assy Oehm die Kostume Rolf Hansen war Regie und Produktionsassistent den Ton ubernahm Erich Lange Der Film erhielt das NS Pradikat kunstlerisch wertvoll Kritiken BearbeitenDie Osterreichische Film Zeitung fand die Paula Wessely weiss ihre Rolle mit uberzeugendem Leben zu erfullen Ihr Partner ist Rudolf Forster dessen Rolle ihm ausserste Zuruckhaltung auferlegt Ausgezeichnet die kultivierten Charakterdarstellungen Hedwig Bleibtreus und Gustav Waldaus 2 Antiquiertes Melodram grosstes Plus die elegante Fotografie von Franz Planer der nach der erzwungenen Emigration in die Vereinigten Staaten zu den fuhrenden Kameraleuten Letter from an Unknown Woman Hollywoods zahlte Kurzkritik auf Falter at Neben einigen starken Szenen viel klischeehafte Romantik von der konventionell gefuhrten Kamera brav eingefangen der Film steht und fallt mit der Darstellungskunst von Paula Wessely Lexikon des Internationalen Films 3 Literatur BearbeitenDie ganz grossen Torheiten Wiking Verlag Berlin 1936 Romanvorlage Weblinks BearbeitenDie ganz grossen Torheiten in der Internet Movie Database englisch Die ganz grossen Torheiten bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten Obwohl mit der Carl Froelich Film GmbH eine rein deutsche Produktionsfirma diesen Film produzierte wurde der Film im Dritten Reich als osterreichische Produktion gehandhabt weil er auch in einem Wiener Studio Tobis Sascha Ateliers gedreht wurde Die ganz grossen Torheiten In Osterreichische Film Zeitung 14 Mai 1937 S 3 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung fil Die ganz grossen Torheiten im Lexikon des internationalen Films abgerufen am 1 April 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Die ganz grossen Torheiten amp oldid 213881215