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Didier Aslan Zumpart auch Hans Didier 22 Januar 1893 in Thessaloniki Osmanisches Reich 29 Marz 1978 in Baden Osterreich war ein armenisch 1 osterreichischer Theater und Stummfilmschauspieler Didier Aslan Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Veroffentlichungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAslan war ein Sohn des Grosskaufmanns Charles Aslan Zumpart und dessen Gattin Corinna geb Paladini Sein alterer Bruder war der Schauspieler Raoul Aslan Bereits in jungen Jahren kam er nach Wien wo er eine private Realschule besuchte jedoch nicht abschliessen konnte da seine Familie nach Thessaloniki zuruckkehrte Nachdem er 1911 in Konstantinopel seine Reifeprufung abgelegt hatte arbeitete er knapp zwei Jahre lang fur einen Tabak Exportbetrieb in Thessaloniki Kairo und Alexandria In der Absicht den Schauspielberuf zu ergreifen ging er 1913 nach Stuttgart wo Raoul Aslan am Hoftheater tatig war Nach einigen Monaten Schauspielunterricht erhielt Didier Aslan sein erstes Engagement in Liebenzell Kurz darauf wurde er bereits an das Stuttgarter Hoftheater geholt Es folgten Stationen in Troppau Wiener Neustadt und Innsbruck Im Herbst 1915 kam er schliesslich wieder nach Wien um an der Residenzbuhne aufzutreten Danach studierte er als Externist an der Akademie fur Musik und darstellende Kunst in der Klasse von Ernst Arndt Nach seinem Abschluss im Mai 1917 kam er an das Deutsche Volkstheater wo er unter dem Kunstlernamen Hans Didier firmierte Es folgte eine Vielzahl wechselnder Engagements so in Munchen Dusseldorf Karlsbad Graz Koln Frankfurt am Main Dresden und Leipzig Auch auf Kabarett und Revuebuhnen war Didier Aslan in den 1920er Jahren ofters zu sehen In den 1930er Jahren fuhrten ihn Tourneen nach Rom Prag Budapest Zurich Luzern und Paris ehe er sich gegen Ende dieses Jahrzehnts verstarkt der Schriftstellerei zuwandte und einige Werke aus dem Italienischen ins Deutsche ubersetzte 2 Beim Film der Weimarer Republik blieb Didier Aslan eine Randerscheinung Seinem Leinwanddebut in der Rolle des Herzogs von Soria in Gerhard Lamprechts Die Andere folgten nur noch drei weitere Filme in denen er kleine oder mittlere Nebenrollen ubernahm Nach seinem Ruckzug von Buhne und Film arbeitete Aslan als Bankangestellter Im Jahr 1953 und damit funf Jahre vor Raoul Aslans Tod veroffentlichte er mit Ein Lebensbericht uber Raoul Aslan eine Biografie uber seinen Bruder Zuletzt lebte Didier Aslan im Kunstlerheim in Baden Er starb 1978 im dortigen Krankenhaus 3 und wurde im Familiengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof beigesetzt 4 Filmografie Bearbeiten1924 Die Andere 1924 Michael 1926 Menschen untereinander 1926 Holle der LiebeVeroffentlichungen BearbeitenNichts Menschliches ist mir fremd Ein Lebensbericht uber Raoul Aslan Frick Wien 1953 Literatur BearbeitenKurt Muhsam Egon Jacobsohn Wie ich zum Film kam Lexikon des Films Verlag der Lichtbildbuhne Berlin 1926 S 10 Weblinks BearbeitenDidier Aslan in der Internet Movie Database englisch Didier Aslan bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten Vgl Armenischer Reisepass von Didier Aslan Zumpart im Bestand der Osterreichischen Nationalbibliothek Bundesarchiv Akten der Reichsfilmkammer Personalakte Didier Aslan R 9361 V 108237 vgl Eintrag im Archivportal D Stadtgemeinde Baden Sterberegister Standesamt Baden Nr 221 1978 Didier Aslan Zumpart In Bestattung und Friedhofe Wien Abgerufen am 18 Januar 2023 Normdaten Person GND 127105514 lobid OGND AKS VIAF 47774174 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Aslan DidierALTERNATIVNAMEN Aslan Zumpart Didier vollstandiger Name Didier Hans Kunstlername KURZBESCHREIBUNG armenisch osterreichischer Theater und StummfilmschauspielerGEBURTSDATUM 22 Januar 1893GEBURTSORT Thessaloniki Osmanisches ReichSTERBEDATUM 29 Marz 1978STERBEORT Baden Niederosterreich Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Didier Aslan amp oldid 230026666