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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Didam Begriffsklarung aufgefuhrt Didam ist ein Ortsteil in der Gemeinde Montferland in der niederlandischen Provinz Gelderland Der Ort war bis zum 31 Dezember 2004 eine eigenstandige Gemeinde In Didam wohnen 13 500 Einwohner 1 Didam Flagge WappenProvinz GelderlandGemeinde MontferlandFlache Land Wasser 8 01 km27 91 km20 1 km2Einwohner 13 500 1 Jan 2022 1 Koordinaten 51 56 N 6 8 O 51 941055555556 6 1298055555556 Koordinaten 51 56 N 6 8 OBedeutender Verkehrsweg Vorwahl 0316Postleitzahlen 6512 6828 6902 6909 6921 6941 6942ZentrumZentrumVorlage Infobox Ort in den Niederlanden Wartung Bild1Region um Didam damals Dydam im Jahr 1681Didam im Kwartier Zutphen 1741Gemeindehaus Montferland in DidamEhemaliges Rathaus mit WappenKirche kerk O L V van Altijddurende BijstandBahnstationSt Martinus Windmuhle Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Politik 2 1 Sitzverteilung im Gemeinderat 2 2 Wappen 3 Infrastruktur 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 5 1 Sohne und Tochter des Ortes 5 2 Ehrenburger 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Gegend um Didam wurde von westgermanischen Chamavern besiedelten Wahrscheinlich gab es in der damaligen Zeit eine Siedlung im heutigen Didam Zudem fand man in der Ortschaft bei archaologischen Grabungen mehrere romische Munzen Im 13 Jahrhundert erbaute man die Burg Didam 2 an der heutigen Dijksestraat Hohe Ruigenhoek Vermutlich zwischen 1125 und 1150 errichtete man bereits den Turm Die Burg hatte mehrere Besitzer 1314 gehorte sie dem Herzog von Geldern 3 und spater den Grafen von Meurs 4 bzw Grafen von Bergh 5 Der Wehrbau wurde nach 1452 von Johann I erobert 6 Im Jahr 1502 brannte die Burg ab Danach wurde sie nicht wieder aufgebaut 7 Der Abriss des Turmes erfolgte erst im Jahre 1606 Der Name Didam wurde 1373 erstmals erwahnt 8 Den Ort in der damaligen Region Liemers nannte man unter anderem auch mal Diedehun 1025 Didem 1276 Dedem 1347 Dyedem 1348 Dydam 1382 Diedem 1449 oder Diem 1568 Der Grund fur die endgultige Wahl des heutigen Namens Didam ist nicht bekannt 9 1556 herrschte in Didam und der Umgebung die Pest In der Gemeinde lebten im Jahr 1758 insgesamt 1600 Katholiken und 180 Calvinisten Die Einwohnerzahl stieg in den nachsten hundert Jahren kontinuierlich an 1866 verzeichnete die Gemeinde Didam 3 350 Einwohner und eine Flache von 3 504 Hektar Juden siedelten ab dem 18 Jahrhundert in Didam Im Jahre 1770 zogen sie in eine kleine Synagoge in der Weemstraat heute Hoofdstraat Die judische Gemeinde hatte um 1800 rund 30 Mitglieder Die Synagoge wurde im Jahre 1900 abgerissen Ein Denkmal erinnert seit 1999 an der Stelle an die ehemalige Synagoge 10 Die Eisenbahnstrecke Zevenaar Didam Wehl Doetinchem Winterswijk stellte man im Jahr 1885 fertig Die Station Didam eroffnete am 15 Juli 1885 Im Jahr 1891 grundete man in Didam die erste kooperative Butterfabrik Offiziell war es die erste Butterfabrik in Gelderland 1915 wurden die Karbidlampen in der Ortschaft ersetzt Die Gemeinde erhielt im selben Jahr ihren eigenen Strom Im Jahr 1920 grundet man im Ort die romisch katholische Agrar und Gartenbauschule Einundfunfzig Jahre nach der Grundung kam es 1971 zur Schliessung der Schule Am 10 August 1925 wurde der Ort von einem Tornado verwustet 11 Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs verlegte Hanns Albin Rauter der Polizeikommandeur und ranghochster SS Fuhrer in den Niederlanden sein Hauptquartier nach Didam 12 13 Die grosse Markthalle im Ort wurde 1950 fertiggestellt Durch Zusammenlegung der Gemeinden Didam und Bergh entstand im Rahmen einer Gemeindereform am 1 Januar 2005 die neue Gemeinde Montferland Das ADC ArcheoProject aus Amersfoort begann Ende 2012 nach der Auswertung von Karten und Luftaufnahmen mit Grabungen auf dem Gelande der ehemaligen Burg Didam 2 Politik BearbeitenSitzverteilung im Gemeinderat Bearbeiten Bis zur Auflosung der Gemeinde ergab sich seit 1990 folgende Sitzverteilung Partei Sitze 14 1990 1994 1998 2002CDA 8 9 9 9Gemeentebelangen Didam 5 5 4 3VVD 1 1 2 3PvdA 1 2 2Bezempartij 0D66 1 0 Progressief Didam 2 PVOD 1 Gesamt 17 17 17 17Wappen Bearbeiten Das Wappen der ehemaligen Gemeinde Didam ist eine Kombination aus den Wappen der Grafen von Bergh und Grafen von Moers Per konigliches Dekret wurde es am 3 Dezember 1912 genehmigt Infrastruktur BearbeitenDer Hauptsitz der Gemeindeverwaltung Montferland liegt in Didam Hier befindet sich auch eine Markthalle und eine Station an der Bahnstrecke Winterswijk Zevenaar Arnheim Sehenswurdigkeiten BearbeitenZu den Sehenswurdigkeiten gehort die denkmalgeschutzte gotische Kirche Mariakerk aus dem Jahr 1590 und die denkmalgeschutzte St Martinus Windmuhle aus dem Jahr 1855 15 Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter des Ortes Bearbeiten Ernie Brandts 1956 ehemaliger niederlandischer Fussballspieler und heutiger Fussballtrainer Geert Jan Derksen 1975 niederlandischer Ruderer Thom van Dulmen 1985 niederlandischer Radrennfahrer Geert Hammink 1969 niederlandischer Basketballspieler Everard ter Laak 1868 1931 romisch katholischer Missionar und Bischof Theo Rasing 1953 niederlandischer Physiker Jos Som 1953 niederlandischer PolitikerEhrenburger Bearbeiten Den Arzt Jan Dunselman 1896 1970 ernannte man 1964 zum Ehrenburger von Didam 1978 wurde eine Strasse im Ort nach ihm benannt 16 Literatur BearbeitenGeldersche Volks Almanak Redacteur Gerard Keller De Graapschap Zutpen Didam S 120 ff 1868 Arnheim D A Thieme Online Version Google Books A G van Dalen Het kasteel te Didam 1967Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Didam Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte Gemeente Didam 1866 niederlandisch Liste der Burgermeister von DidamEinzelnachweise Bearbeiten a b Kerncijfers wijken en buurten 2022 In StatLine CBS 2 September 2022 abgerufen am 21 November 2022 a b Oudheidkundige Vereniging Didam Opgraving kasteel Didam abgerufen am 29 Dezember 2013 Jacobus Hendrik Laurentius van der Schaaff De Graafschap Zutfen S 35 1868 Anhem Online Archive NRW Kleve Mark Akten Nr 2361 Kleve Mark XXI 51a Verpfandung von Haus und Herrschaft Didam an Moers und Streitsachen deswegen mit Geldern 1271 1452 Online Version Edelen Heren van Baer Uit het huis Meurs Memento vom 21 Mai 2013 im Internet Archive abgerufen am 29 Dezember 2013 Allgemeine Encyclopadie der Wissenschaften und Kunste Grafen von Herz und Cleve S 8 2 Section H N Ersch und Gruber Hoffmann Einundzwanzigster Theil Leipzig 1842 Online Version Kasteel Katern Didam Jaargang 11 Nr 26 September 2009 S 12 Online Version PDF 1 1 MB Geschichte des Ortes Didam NL abgerufen am 27 August 2010 Oudheidkundige Vereniging Didam Herkomst plaatsnaam Didam abgerufen am 29 Dezember 2013 Jewish historical museum Zevenaar abgerufen am 6 Januar 2014 Weerstationlosser nl De zware storm van 10 augustus 1925 over Losser en Oldenzaal abgerufen am 29 Dezember 2013 Dodenakkers nl Memento vom 24 August 2011 im Internet Archive abgerufen am 28 August 2010 Rupert Butler Legions of Death the Nazi Enslavement of Europe chapter 25 1983 ISBN 1844150429 Sitzverteilung im Gemeinderat 1990 2002 abgerufen am 15 Juli 2018 niederlandisch St Martinus Windmuhle Memento vom 30 Dezember 2013 im Internet Archive abgerufen am 27 August 2010 Oudheidkundige Vereniging Didam Jan Dunselman abgerufen am 7 Januar 2014 Ortsteile der Gemeinde Montferland Didam s Heerenberg Azewijn Beek Braamt Kilder Lengel Loil Loerbeek Nieuw Dijk Stokkum Zeddam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Didam amp oldid 238016537