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In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Es fehlen Informationen zur Redaktions und Wirkungsgeschichte Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Das Dictionnaire de l Academie francaise ist das Worterbuch der Academie francaise Es ist seit 1687 in neun Auflagen erschienen Die neunte Auflage wurde 1986 begonnen und in Faszikeln im Journal Officiel veroffentlicht im Dezember 2018 erschien der Teil Sabelle bis Savoir 1 Vocabulaire de la langue francaise par MM Nodier et Ackermann Paris 1868 Inhaltsverzeichnis 1 Veroffentlichungen 1 1 Vollstandige Bande 1 2 Druckausgabe der 9 Auflage 2 Entstehung und Verfasser des Worterbuchs von 1694 3 Konzeption und Quellen des Worterbuchs von 1694 4 Literatur 5 EinzelnachweiseVeroffentlichungen BearbeitenDie Commission du dictionnaire die zum grossten Teil aus Mitgliedern der franzosischen Sprachakademie besteht leitet die Arbeit an dem Worterbuch 2 Vollstandige Bande Bearbeiten Le Dictionnaire de l Academie francoise dedie au Roy 1 Auflage Chez Jean Baptiste Coignard Paris 1694 Nouveau Dictionnaire de l Academie francoise dedie au Roy 2 Auflage Paris 1718 OCLC 406802113 Le Dictionnaire de l Academie francoise 3 Auflage Chez Jean Baptiste Coignard Paris 1740 OCLC 37522301 Le Dictionnaire de l Academie francoise 4 Auflage Bernard Brunet Paris 1762 OCLC 8303888 Le Dictionnaire de l Academie francoise 5 Auflage J J Smits Paris 1798 OCLC 301189902 Dictionnaire de l Academie francaise 6 Auflage Firmin Didot Freres Paris 1835 OCLC 2147157 Dictionnaire de l Academie francaise 7 Auflage Librairie de Firmin Didot Paris 1879 OCLC 887103120 Dictionnaire de l Academie francaise 8 Auflage Hachette Paris 1932 1935 OCLC 813698434 Druckausgabe der 9 Auflage Bearbeiten Dictionnaire de l Academie francaise 9 Auflage Impr nationale Paris 1986 ff Band 1 A Enzyme 1992 Band 2 Eocene Mappemonde 2005 Band 3 Maquereau Quotite 2011 Band 4 letztes erschienenes Faszikel Serenite Sommairement 15 Februar 2022 Entstehung und Verfasser des Worterbuchs von 1694 BearbeitenNach Grundung der Akademie einem Worterbuchprogramm von Jean Chapelain und ersten negativen Erfahrungen mit der Worterbucharbeit die von den Mitgliedern als Fron corvee empfunden wurde beauftragte man 1639 Claude Favre de Vaugelas damit einen vorlaufigen Worterbuchtext den sogenannten Canevas vorzulegen der in den Sitzungen besprochen werden sollte Der Tod des Akademiegrunders Richelieu 1642 und Vaugelas 1650 fuhrte zu Stockungen Vaugelas bis zum Buchstaben I vorgedrungener Text wurde von Francois Eudes de Mezeray weitergefuhrt und erreichte 1672 fast das Ende des Alphabets Angesichts des schleppenden Fortgangs der Arbeiten ubernahm 1672 Ludwig XIV selbst die Rolle eines Protektors der Akademie und setzte Jean Baptiste Colbert als Unterprotektor ein der sich uber seinen Gewahrsmann Charles Perrault Einfluss auf die Akademie verschaffte Zur Beschleunigung der Arbeit erfand Colbert das System des Sitzungsgeldes mittels Wertmarken Jetons fur die bei der Worterbucharbeit Anwesenden Dieses System fuhrte zur Bildung einer am Geld interessierten Kaste den sogenannten Jetonniers die weil das vorhandene Geld auf die Anwesenden aufgeteilt wurde ein Interesse daran hatten unter sich zu bleiben Beaulieux beschreibt die Jetonniers als geldgierig eitel eifersuchtig hysterisch grob und ignorant Von 1678 bis 1692 kam es zum Druck in 500 Exemplaren einer ersten Worterbuchausgabe die derart mit Fehlern behaftet war dass die Akademie beschloss sie nicht fur den Verkauf freizugeben Die 500 zuruckgehaltenen Exemplare wurden 1714 eingestampft Teildrucke und Raubdrucke mit Druckort Frankfurt am Main 1687 3 haben sich erhalten Von Juli 1692 bis August 1694 wurde der durch Louis de Courcillon de Dangeau Jean Barbier d Aucour und Thomas Corneille einer intensiven Korrektur unterzogene Text endgultig gedruckt und am 24 August 1694 dem Konig vorgelegt In den Niederlanden erschien eine Art Raubdruck der lange zu Unrecht als zweite Auflage betrachtet wurde Die eigentliche Worterbucharbeit lag in den Handen einer relativ kleinen Gruppe von Jetonniers Die hochgestellten Akademiemitglieder kamen ohnehin fast nie zu den Sitzungen Andere blieben den Sitzungen fern weil die Jetonniers ein raues Klima geschaffen hatten das ihnen nicht behagte Weder Corneille Bossuet oder Racine noch Boileau oder La Fontaine haben am Worterbuch gearbeitet Als eigentliche Autoren nennt Beaulieux 4 ausser Chapelain Mezeray und Francois Seraphin Regnier Desmarais Secretaire perpetuel nach Mezeray zehn Akademiemitglieder Francois Charpentier Isaac de Benserade Jean Doujat Francois Tallemant der Altere Gedeon Tallemant des Reaux Charles Cotin Claude Boyer Michel Le Clerc Philippe Quinault und Charles Perrault Wortfuhrer war uber Jahrzehnte Charpentier der auch das Worterbuchvorwort verfasste Konzeption und Quellen des Worterbuchs von 1694 BearbeitenChapelain schwebte ursprunglich das Vocabolario degli Accademici della Crusca als Vorbild vor doch musste er schnell einsehen dass die Sprache seiner Zeit zur Literatur der Vergangenheit in einem vollig anderen Verhaltnis stand und dass das Zitieren der grossen Autoren der Vergangenheit in Frankreich keinen Sinn machte Man schwenkte vollig um und erstellte vornehmlich aus den zweisprachigen Worterbuchern mit Latein Italienisch Deutsch und Englisch ein phrasenreiches Worterbuch des fur zentral angesehenen Wortschatzes unter Ausschluss des Seltenen des Alten des stark Markierten und des Technischen in dem die zusammengesetzten und abgeleiteten Worter statt an ihrer alphabetischen Stelle im Anschluss an das Grundwort behandelt wurden Das war letztlich eine didaktische Konzeption die auf das Sprechen und Schreiben zielte und die vor allem von den Lernenden den unsicheren Sprechern und den fremdsprachlichen Benutzern gewurdigt werden konnte deren es im Konigreich wo viele nur Provenzalisch Bretonisch Flamisch oder Patois sprachen Millionen gab Zur Erganzung im technischen Bereich und im weiteren Bereich der schweren Worter publizierte das Akademiemitglied Thomas Corneille ebenfalls 1694 den Dictionnaire des arts et des sciences Literatur BearbeitenRoderich Schwartze Die Worterbucher der franzosischen Sprache vor dem Erscheinen des Dictionnaire de l Academie francaise 1350 1694 Ein Beitrag zur Geschichte der franzosischen Lexicographie Inaugural Dissertation Jena 1875 W Ratz Jena 1875 OCLC 785874678 Felix Titus Courtat Monographie du Dictionnaire de l Academie franc aise Archives de la inguistique francaise 96 H Delaroque Paris 1880 OCLC 30568533 Charles Beaulieux Observations sur l orthographe de la langue francoise Transcriptions commentaire et fac simile du manuscrit de Mezeray 1673 et des critiques des commissaires de l Academie precedes d une Histoire de la gestation de la 1re edition du Dictionnaire de l Academie francoise 1639 1694 Paris 1951 Inge Popelar Das Akademieworterbuch von 1694 das Worterbuch des Honnete Homme Niemeyer Tubingen 1976 Le dictionnaire de l Academie francaise et la lexicographie institutionnelle europeenne Actes du colloque international 17 18 et 19 novembre 1994 organise sous le haut parrainage du ministre de la culture et de la Francophonie du ministre de l Enseignement superieur et de la Recherche et de l Academie francaise Hrsg Bernard Quemada avec la collobaration de Jean Pruvost Honore Champion Paris 1998 Le Dictionnaire de l Academie francaise Langue litterature societe Hermann Paris 2017 Giovanni Dotoli La premiere edition du Dictionnaire de l Academie francaise Hermann Paris 2017 Einzelnachweise Bearbeiten La 9e edition Academie francaise Abgerufen am 21 April 2019 Classiques Garnier numerique Memento vom 25 Juli 2014 im Internet Archive Corpus of Dictionaries of the French Academy from the 17th to the 20th Century aufgerufen am 25 Juli 2014 Beaulieux 1951 S 76 Beaulieux 1951 S 53 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dictionnaire de l Academie francaise amp oldid 237822387