www.wikidata.de-de.nina.az
Charles Cotin auch Abbe Cotin 1604 in Paris Dezember 1681 ebenda war ein franzosischer Literat und Mitglied der Academie francaise Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 1 1 Leben 1 2 Werk 2 Werke Auswahl 2 1 Philosophie 2 2 Christliche Dichtung 2 3 Salondichtung 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Werk BearbeitenLeben Bearbeiten Cotin entstammte einer Pariser Juristenfamilie Er lernte Lateinisch Italienisch und Spanisch studierte die orientalischen Sprachen Griechisch Hebraisch Syrisch und trat fruhzeitig mit Veroffentlichungen philosophischen theologischen und literarischen Gehalts hervor Er frequentierte den Salon der Marquise de Rambouillet wo er den Decknamen Aristee Aristaios trug Ab etwa 1635 gehorte er zum Klerikerstand war Almosenier des Konigs und hielt in Paris Fastenpredigten Im Kreis der hocharistokratischen preziosen und gelehrten Frauen namentlich der Grande Mademoiselle war er gern gesehen Deckname Clitiphon 1655 wurde er in die Academie francaise Sitz Nr 12 gewahlt die er eifrig besuchte In die Jahre gekommen wurde er ab ca 1665 Zielscheibe des Spottes des jungen Wilden Nicolas Boileau 1636 1711 und Molieres 1622 Boileau zielte auf ihn in seiner neunten Satire Moliere nutzte seine Gegnerschaft zu Gilles Menage um ihn in den Femmes savantes 1672 in der Figur des Trissotin mit Vadius Menage lacherlich zu machen Er starb im Alter von 77 Jahren Werk Bearbeiten Cotin hatte popularphilosophische Ambitionen die sich in drei Werken niederschlugen und die in neuester Zeit von Andrea Gillert 1961 gewurdigt wurden Daneben schrieb er ein Leben lang christliche Poesie die er in Ausgaben sammelte und auch theoretisch kommentierte so 1668 In besonderer Weise paraphrasierte und kommentierte er das Hohe Lied des Alten Testaments Schliesslich findet sich viel Gelegenheitsdichtung aus den Salons die in verschiedenen Ausgaben erschien aber heute untergegangen ist Einzig seine Ratselgedichte Enigmes wurden 2003 von Florence Vuilleumier Laurens neu herausgegeben und so dem Vergessen entrissen Werke Auswahl BearbeitenPhilosophie Bearbeiten Discours a Theopompe sur les Forts Esprits du temps 1629 Theoclee ou la vraye philosophie des principes du monde 1646 Traitte de l Ame immortelle 1655Christliche Dichtung Bearbeiten La Jerusalem desolee ou Meditation sur les lecons de Tenebres 1634 Les Poesies chrestiennes contenant les Lecons de tenebres en vers francois ou Imitation de Jeremie avec plusieurs sonnets chrestiens sur la Passion 1657 La Pastorale sacree ou Paraphrase en vers du Cantique des cantiques selon la lettre 1662 Salondichtung Bearbeiten Les Contentemens d Aristee 1627 Les Regrets d Aristee 1631 L Uranie ou la metamorphose d une nymphe en oranger Pour Mademoiselle Marguerite duchesse de Rohan 1659 La Menagerie et quelques autres pieces curieuses A Son Altesse royale Mademoiselle de Montpensier princesse de Dombes Den Haag 1666 La Satyre des satyres et La Critique desinteressee sur les satyres du temps 1883 Genf 1969 darin Despreaux ou La Satyre des satyres Les enigmes de ce temps hrsg von Florence Vuilleumier Laurens Societe des textes francais modernes Paris 2003 Literatur BearbeitenAndrea Gillert Die Rezeption heidnischen Denkens im Werk Charles Cotins Ein Beispiel popularphilosophischer Textproduktion im Grand siecle Lang Frankfurt am Main 1998 Diss Bochum 1997 Clara Kunckel Leben und Werke Charles Cotin s Heitz Strassburg 1914 Weblinks BearbeitenAngaben zu Charles Cotin in der Datenbank der Bibliotheque nationale de France Literatur von und uber Charles Cotin im SUDOC Katalog Verbund franzosischer Universitatsbibliotheken Kurzbiografie und Werkliste der Academie francaise franzosisch Normdaten Person GND 116689609 lobid OGND AKS LCCN no96061364 VIAF 64046751 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cotin CharlesALTERNATIVNAMEN Cotin AbbeKURZBESCHREIBUNG franzosischer Literat Mitglied der Academie francaiseGEBURTSDATUM 1604GEBURTSORT ParisSTERBEDATUM Dezember 1681STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Charles Cotin amp oldid 205795123