Dichloramin ist eine chemische Verbindung, die zur Gruppe der Chloramine bzw. der Stickstoffhalogenide gehört.
Strukturformel | ||||||||
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Allgemeines | ||||||||
Name | Dichloramin | |||||||
Summenformel | NHCl2 | |||||||
Kurzbeschreibung | gelbes Gas | |||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||
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Eigenschaften | ||||||||
Molare Masse | 85,92 g·mol−1 | |||||||
Aggregatzustand | gasförmig | |||||||
pKS-Wert | ca. 7 | |||||||
Löslichkeit | löslich in Wasser | |||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Vorkommen Bearbeiten
Dichloramin kann durch Reaktion von Chlor mit stickstoffhaltigen Verbindungen, zum Beispiel in Schwimmbädern, über Monochloramin als Zwischenprodukt entstehen.
Gewinnung und Darstellung Bearbeiten
Dichloramin kann gewonnen werden durch Reaktion von Monochloramin mit Chlor oder Natriumhypochlorit:
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 102. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1, S. 699–700.
- Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- Wasserqualität der Schwimm- und Badebecken. Umweltbundesamt, 13. November 2013, abgerufen am 30. Juni 2017.
- Reefkeeping.com: Randy Holmes-Farley: Chloramine and the Reef Aquarium.
- Howard T Dryden: Trichloramine and Asthma in Swimming pools & spas – Problem solved (PDF; 217 kB) vom 1. Oktober 2006.