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Der Deutsche Krebshilfe Preis ist ein deutscher Wissenschaftspreis Er wird von der Deutschen Krebshilfe Bonn jahrlich verliehen Geehrt werden deutsche sowie auslandische Wissenschaftler und Forscher fur herausragende Arbeiten in der Onkologie Er wird seit 1996 verliehen Der Preis Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Der Preis 3 Die Preistrager 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Preis wurde durch eine Stiftung der Familie Wilhelm Hoffmann moglich Sie fuhrte der gemeinnutzigen Deutschen Krebshilfe in Bonn im Jahr 1995 eine Erbschaft mit der Auflage zu aus den Zinsertragen der Zuwendung jahrlich einen Preis zu verleihen Mit dieser Regelung wird dem Grundsatz der Deutsche Krebshilfe Grunderin Mildred Scheel entsprochen die Hilfsorganisation unabhangig von Staat und Wirtschaft ausschliesslich aus Spenden der Burger zu finanzieren Der Preis BearbeitenDer Preis wird seit 1996 vergeben und geht zuruck auf eine Erbschaft mit der Auflage den Erlos zinsbringend anzulegen und von den Zinsen einen jahrlichen Preis fur eine Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Onkologie zu vergeben Bei der Preisvergabe wird der Name des Gatten der Erblasserin Wilhelm Hoffmann berucksichtigt Der Preis besteht aus einer stilisierten Bronzefigur die von der Bildhauerin Maria Fernandez gestaltet wurde Die Auszeichnung ist mit 15 000 Euro dotiert 1 Mit diesem Preis sollen Forscher und Wissenschaftler geehrt werden die im beharrlichen Kampf gegen den Krebs durch bahnbrechende Erkenntnisse und Arbeiten zum Wohle der Menschen wirken 2 Die Preistrager Bearbeiten nbsp Peter Lichter nbsp Harald Zur Hausen nbsp Peter H KrammerDer Deutsche Krebshilfe Preis wurde bisher nachstehenden Personen verliehen mit Begrundung im Originaltext 1996 Hansjorg Riehm Hannover fur die Verbesserung der Behandlungsmoglichkeiten bei Kindern mit akuter lymphatischer Leukamie 1997 Roland Bassler Fulda und Heinrich Maass aus Hamburg fur ihre Leistungen auf dem Gebiet der Diagnostik und Therapie des Brustkrebses 1998 Dieter Hoelzer Frankfurt am Main fur die wegweisende Entwicklung von Behandlungskonzepten fur Erwachsene mit akuter lymphatischer Leukamie 1999 Claus Rainer Bartram Heidelberg fur seine Arbeiten auf dem Gebiet der Leukamie im Kindesalter insbesondere zur Vorhersage des Krankheitsverlaufs von Kindern mit akuter lymphatischer Leukamie 2000 Dieter Harms Kiel fur seine wegweisenden Arbeiten auf dem Gebiet der onkologischen Kinderpathologie und fur sein vorbildliches Engagement beim Aufbau des Kindertumorregisters in Kiel 2001 Martin Leo Hansmann aus Frankfurt Ralf Kuppers Koln und Klaus Rajewsky Boston fur ihre wegweisenden interdisziplinar angelegten Arbeiten zur Aufklarung von Pathogenese und Biologie des Morbus Hodgkin 2002 Almuth Sellschopp Munchen fur ihre wegweisenden international anerkannten Arbeiten auf dem Gebiet der Psychoonkologie 2003 Peter Lichter Heidelberg fur seine wegweisenden international anerkannten Leistungen auf dem Gebiet der Molekularen Zytogenetik 2004 Jorg Rudiger Siewert Munchen fur seine Leistungen auf dem Gebiet der interdisziplinaren Vernetzung der Patientenversorgung in der Onkologie sowie Karl Heinrich Welte Hannover fur seine hervorragenden wissenschaftlichen Arbeiten bei der Klonierung und therapeutischen Anwendung von Wachstumsfaktoren sowie der Erforschung von Blutstammzellen 2005 Axel Ullrich Martinsried fur seine Leistungen auf dem Gebiet der intrazellularen Signalwege 2006 Harald zur Hausen Heidelberg fur seine grundlegenden Arbeiten auf dem Gebiet der Tumor Virologie die unter anderem zur Entwicklung eines Impfstoffes zum Schutz vor Gebarmutterhalskrebs HPV Impfung gefuhrt haben 2007 Volker Diehl Koln fur seine herausragenden Verdienste um die Behandlung und Erforschung der Hodgkin Lymphome 2008 Harald Stein Berlin fur seine weltweit anerkannten Arbeiten auf dem Gebiet der Tumor Pathologie und die Erforschung der bosartigen Krankheiten des Lymphsystems 2009 Hilde Schulte Niedersachsen Ehrenvorsitzende der Frauenselbsthilfe nach Krebs fur ihr jahrzehntelanges Wirken fur Krebspatienten 2009 Gerhard Englert Bayern Deutsche ILCO Vorsitzender fur seine Verdienste um die Akzeptanz der Krebs Selbsthilfe im Gesundheitswesen 2010 Peter Propping Universitat Bonn fur die Erforschung erblicher Tumorerkrankungen 3 2011 Klaus Michael Debatin Universitat Ulm und Peter H Krammer Deutsches Krebsforschungszentrum DKFZ Heidelberg fur wegweisende Arbeiten auf dem Gebiet der Apoptose Forschung 2012 Jorg Michaelis Universitat Mainz fur seine Arbeiten zur Krebsepidemiologie und zum Aufbau des Deutschen Kinderkrebsregisters und Ferdinand Hofstadter Universitat Regensburg fur sein Engagement zur flachendeckenden Einrichtung klinischer Krebsregister in Deutschland 2013 Hans Georg Rammensee Interfakultares Institut fur Zellbiologie am Universitatsklinikum Tubingen fur seine Arbeiten auf dem Gebiet der Antigenprasentation und T Zell Erkennung und Hans Jochem Kolb Stadtisches Klinikum Munchen und Klinikum rechts der Isar der Technischen Universitat Munchen fur seine Arbeiten auf dem Gebiet der zellularen Immuntherapie und der Stammzelltransplantation 4 2014 Werner Hohenberger Chirurgische Klinik des Universitatsklinikums Erlangen fur die Entwicklung sogenannter multimodaler Therapiekonzepte zur Behandlung von Darmkrebs 5 2015 Fritz H Schroder Erasmus Universitat in Rotterdam fur seine Arbeiten zur Fruherkennung des Prostata Karzinoms und zum PSA Screening 6 2016 Gert Riethmuller Ludwig Maximilians Universitat Munchen fur seine Pionierarbeit und bahnbrechenden Erfolge in der Entwicklung von therapeutisch einsetzbaren Antikorpern bei Krebserkrankungen Dolores J Schendel Helmholtz Zentrum Munchen fur ihre bedeutenden internationalen Forschungsbeitrage zur Entwicklung innovativer Immuntherapie Technologien 7 2017 Heribert Jurgens Universitatsklinikum Munster fur seine grossen Verdienste in der padiatrischen Onkologie insbesondere in der Entwicklung von Therapiestrategien beim Ewing Sarkom 7 2018 Eberhard Klaschik Universitatsklinikum Bonn fur seinen massgeblichen Einsatz und seine Verdienste beim Aufbau palliativmedizinischer Versorgungsstrukturen sowie fur sein wegweisendes Engagement zur strategischen Weiterentwicklung der Palliativmedizin in Deutschland 8 2019 Alexander Eggermont niederlandischer Wissenschaftler und Direktor des Princess Maxima Zentrum fur Padiatrische Onkologie in Utrecht fur sein wegweisendes Engagement zur nachhaltigen Verbesserung der interdisziplinaren onkologischen Versorgungsstrukturen und Initiierung von Onkologischen Spitzenzentren Comprehensive Cancer Center in Deutschland 9 2020 Agnes Glaus Stiftung fur Onkologische Fortbildung und Kongresse fur massgebliche Beitrage zur Entwicklung der onkologischen Pflege und Betreuung krebskranker Menschen im deutschsprachigen Raum 10 2021 Claus Rodel Universitatsklinikum Frankfurt am Main fur seine herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der Strahlentherapie 10 2022 Martina Potschke Langer posthum und Hermann Brenner beide DKFZ fur ihre wichtigen Beitrage im Bereich der Krebspravention sowohl in der Forschung als auch auf gesundheitspolitischer und offentlicher Ebene 10 Einzelnachweise Bearbeiten Deutsche Krebshilfe Preis verliehen Abruf am 13 April 2019 Abruf am 6 Februar 2018 Verleihung der Preise 2010 und 2011 durch Krebshilfe Prasident Fritz Pleitgen bei Festakt Altes Rathaus Bonn 26 Januar 2012 Verleihung beim Festakt Altes Rathaus Bonn 4 Februar 2014 Deutsche Krebshilfe e V Presse Einladung Nicht mehr online verfugbar In krebshilfe de 4 Februar 2015 archiviert vom Original am 30 Januar 2015 abgerufen am 29 Januar 2015 Svenja Ludwig Presse Einladung Verleihung des Deutsche Krebshilfe Preis 2015 Deutsche Krebshilfe Pressemitteilung vom 11 April 2016 beim Informationsdienst Wissenschaft idw online de abgerufen am 11 April 2016 a b Christiana Tschoepe Krebsforscher fur herausragende Arbeiten geehrt Deutsche Krebshilfe Pressemitteilung vom 5 Februar 2018 beim Informationsdienst Wissenschaft idw online de abgerufen am 5 Februar 2018 Christiana Tschoepe Verleihung des Deutsche Krebshilfe Preises 2018 Deutsche Krebshilfe Pressemitteilung vom 4 April 2019 beim Informationsdienst Wissenschaft idw online de abgerufen am 4 April 2019 Christiana Tschoepe Verleihung des Deutsche Krebshilfe Preises 2019 Deutsche Krebshilfe Pressemitteilung vom 27 Januar 2020 beim Informationsdienst Wissenschaft idw online de abgerufen am 27 Januar 2020 a b c Christiana Tschoepe Deutsche Krebshilfe Preise 2020 2021 2022 verliehen Deutsche Krebshilfe Pressemitteilung vom 19 Dezember 2022 beim Informationsdienst Wissenschaft idw online de abgerufen am 19 Dezember 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutsche Krebshilfe Preis amp oldid 238825784