www.wikidata.de-de.nina.az
Die Deutsche Dreiband Meisterschaft 1966 67 DDM war die 33 Ausgabe dieser Turnierserie und fand vom 13 bis 15 Januar 1967 in Gelsenkirchen Nordrhein Westfalen statt 33 Deutsche Dreiband Meisterschaft 1966 67Der Sieger August Tiedtke errang seinen 19 TitelTurnierdatenTurnierart Deutschland Deutsche MeisterschaftDeutschlandTurnierformat Round RobinAusrichter DBBTurnierdetailsAustragungsort Liebfrauen Stift Gelsenkirchen 1 Eroffnung 13 Januar 1967Endspiel 15 Januar 1967Teilnehmer 8Titelverteidiger August TiedtkeSieger August Tiedtke2 Finalist Joseph Bucken3 Platz Rudolf ApeltPreisgeld AmateurturnierRekordeBester GD 0 949 August TiedtkeBester ED 1 132 August TiedtkeHochstserie HS 000 80 Albert SchimanekSpielstatte auf der KarteGelsenkirchen Deutschland Gelsenkirchen 1965 66 1967 68 Veranstaltungsort Gelsenkirchen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Turnierverlauf 1 2 Ehrungen 2 Modus 3 Abschlusstabelle 4 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten 1 nbsp Spielsaal im LiebfrauenstiftErstmals wurde die DDM in Gelsenkirchen ausgetragen Veranstaltungsort war der Saal des Liebfrauenstifts Ausrichter war der Billardkreis Gelsenkirchen Wattenscheid der mit seinen 450 Mitgliedern seinerzeit zu den grossten in Deutschland gehorte Die Eroffnungszeremonie fing mit einer Verspatung von einer halben Stunde an da das ZDF nicht eher mit den Aufnahmen aller Teilnehmer fertig war Schirmherr war Oberburgermeister Hubert Scharley dessen Vertreter Ratsherr Willi Muller die Eroffnungsrede hielt Das Teilnehmerfeld war vom Vorjahr auf nun wieder acht Spieler geschrumpft Titelverteidiger und Favorit war erneut der Duisburger August Tiedtke Sein jungerer Bruder Gert nahm ebenfalls wieder teil obwohl sein Spiel eher das Billard Artistique war Turnierverlauf Bearbeiten In der ersten Runde gewannen August Tiedtke 60 Aufnahmen Ernst Rudolph 77 Gert Tiedtke 65 und Rudolf Apelt in 72 Aufnahmen Albert Schimanek erzielte die Turnier Hochstserie HS von 8 Punkten musste sich aber am Ende Gert Tiedtke mit 60 54 beugen In der zweiten Runde konnte er mit 60 59 103 Aufnahmen jedoch gegen Apelt punkten Rudolph verlor gegen Heinz Muller mit 49 60 68 Gert Tiedtke verlor gegen Joseph Bucken mit 59 60 84 allein August Tiedtke konnte sein Spiel gegen Erich Heinrichs durchbringen und belegte nun den alleinigen Spitzenplatz Dies sollte sich in Runde drei andern Bucken brachte ihm eine Niederlage bei und avancierte damit zum Favoritenschreck was auch Rudolph spater noch erleben sollte Mit dieser Niederlage des Fuhrenden standen neben ihm auch Rudolph Apelt G Tiedtke und besagter Bucken punktgleich auf dem ersten Tabellenplatz Damit war das Turnier wieder offen Auf den weiteren Platzen folgten Muller und Schimanek mit je einem Sieg und Heinrichs als Einziger bis dahin ohne Sieg In der vierten Runde konnte er jedoch dann endlich seinen ersten Sieg gegen Apelt holen G Tiedtke verlor gegen Rudolph knapp mit 59 60 94 Bucken verlor gegen Muller mit 58 60 84 und A Tiedtke gewann souveran mit 60 39 71 gegen Schimanek Die funfte Runde sollte entscheiden ob es ein spannendes Finale gab Fur den sechsfache Deutschen Meister Rudolph wurde diese Runde zum Verhangnis als der Favoritenschreck Bucken ihn klar mit 60 46 besiegte er hatte damit keine Chance mehr auf den Titel Gegen Schimanek holte Heinrichs nun seinen zweiten Sieg und G Tiedtke ruckte mit seinem Sieg uber Muller auf den dritten Tabellenplatz vor Sein Bruder gewann seine Partie gegen Apelt in hervorragenden 53 Aufnahmen BED 1 132 Sein Durchschnitt ware noch besser gewesen wenn er nicht zur Freude des Publikums einige Balle als Kunststoss ausgefuhrt hatte und diese nur knapp ausblieben Die letzte Runde war auf Sonntagmorgen angesetzt Auf Wunsch von A Tiedtke und mit Zustimmung seines Gegners Rudolph wurde das Match noch am Samstagabend um 22 00 Uhr gespielt Tiedtke gewann mit 60 47 in 61 Aufnahmen Am Nachbartisch gewann Schimanek in 80 Aufnahmen mit 60 51 gegen Muller Die beiden restlichen Spiele dieser Runde wurden dann am nachsten Morgen ausgetragen G Tiedtke verlor in 57 Aufnahmen mit 57 60 gegen Apelt und Bucken gewann gegen Heinrichs mit 60 42 94 wodurch ihm der zweite Platz so gut wie sicher war Der Saal war zur Schlussrunde am Sonntagnachmittag restlos ausverkauft Die Paarungen lauteten Rudolph Apelt und Heinrichs Muller Rudolph musste erneut eine Partie abgeben diesmal mit 52 60 in 72 Aufnahmen und Heinrichs konnte sein drittes Spiel gewinnen 60 35 in 65 Apelt hatte sich damit auf den dritten Tabellenplatz geschoben denn Gert Tiedtke verlor gegen seinen Bruder mit 36 60 in 56 Aufnahmen Auch hier hatte er einen besseren Durchschnitt spielen konnen wenn er nicht wieder einige Kunsttosse durchgefuhrt hatte Bucken fuhrte seinen Siegeszug fort und schlug Schimanek mit 60 55 in 85 Aufnahmen schob sich so vor Apelt und wurde Vizemeister Ehrungen Bearbeiten Das Ehrenmitglied des DBB Curt Berendt verlieh dem Schirmherren und Oberburgermeister Hubert Scharley fur seine Verdienste und Leistungen um den Billardsport die Goldene Ehrennadel Die anschliessende Siegerehrung nahmen Berendt Scharley und der Landesverbandsvorsitzende Kirchmeier gemeinsam vor Modus BearbeitenEs spielte Jeder gegen Jeden Round Robin auf 60 Punkte mit Nachstoss 1 Abschlusstabelle BearbeitenLegende MP Match Points Sieger 2 Unentschieden 1 Verlierer 0 Pkte Erzielte KarambolagenAufn Benotigte VersucheGD GeneraldurchschnittBED Bester Einzeldurchschnitt eines SpielersHS HochstserieBester GD des TurniersBester ED des TurniersBeste HS des Turniers1 Platz Gold 2 Platz Silber 3 Platz Bronze Endklassement 1 2 Platz Name MP Pkte Aufn GD BED HS1 August Tiedtke Saarbrucken 12 2 416 438 0 949 1 132 72 Joseph Bucken Aachen 10 4 407 546 0 742 0 967 73 Rudolf Apelt Berlin 8 6 405 566 0 715 0 833 64 Ernst Rudolph Koln 6 8 374 518 0 722 0 779 65 Gert Tiedtke Dusseldorf 6 8 391 574 0 681 0 923 66 Erich Heinrichs Koln 6 8 363 608 0 597 0 923 57 Heinz Muller Frankfurt Main 4 10 340 523 0 650 0 882 68 Albert Schimanek Stuttgart 4 10 333 568 0 586 0 750 8Turnierdurchschnitt 0 697Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Karlheinz Krienen Willi Praske Deutsche Billard Zeitung Hrsg DBB 45 Jahrgang Nr 2 Koln Februar 1967 S 17 18 Dieter Haase Heinrich Weingartner Enzyklopadie des Billardsports 1 Auflage Band 2 Verlag Heinrich Weingartner Wien 2009 ISBN 978 3 200 01489 3 S 942 VInternationale Turniere im KarambolageWeltmeisterschaften Freie Partie Cadre 35 2 amp 45 2 Cadre 45 1 Cadre 47 1 Cadre 45 2 Cadre 47 2 Cadre 71 2 Einband Dreiband Dreiband Damen Dreiband Junioren Dreiband Nationalmannschaften Dreikampf Nationalmannschaften Funfkampf Billard Artistique 5 Kegel Billard nbsp Kontinental meisterschaften Europa Freie Partie Freie Partie Damen Freie Partie Junioren Cadre 47 1 Cadre 47 2 Cadre 47 2 Junioren Cadre 71 2 Einband Dreiband Dreiband Damen Dreiband Junioren Dreiband Nationalmannschaften Funfkampf Einzel Funfkampf TEP Nationalmannschaften Zweikampf Junioren Billard Artistique 5 Kegel BillardPanamerika Dreiband PanamerikameisterschaftenSonstige Turniere AGIPI Billard Masters ANAG Billard Cup Coupe d Europe Crystal Kelly Turnier Dreiband Weltcup Lausanne Billard Masters Verhoeven Open vorm Sang Lee International Open Verhoeven Open Damen Jennifer Shim International Open LG U Cup 3 Cushion Masters Survival 3C Masters vorm Dreiband Challenge Masters World 3 Cushion Grand Prix Dreiband Grand PrixNOC Turniere Asienspiele Asian Indoor amp Martial Arts Games Sudostasienspiele World GamesPortal BillardVDeutsche Dreiband MeisterschaftenDie erste Deutsche Dreiband Meisterschaft DDM fand 1929 in Mainz statt Angegeben ist die Saison in der sie gespielt wurde Teilweise wurden zwei Meisterschaften in einem Jahr gespielt Fruhjahr Herbst Im Fruhjahr 1939 fand die letzte Vorkriegsmeisterschaft statt Vorkriegsjahre 1 1928 29 2 1929 30 3 1930 31 4 1931 32 5 1932 33 6 1933 34 7 1934 35 8 1935 36 9 1936 37 10 1937 38 11 1938 39Kriegsjahre 12 1939 40 13 1940 41 14 1941 42 Von 1942 43 bis 1945 46 fanden keine Austragungen stattNachkriegsjahre 15 1946 47 16 1947 48 17 1948 49 18 1949 50 19 1950 51 20 1951 52 21 1952 53 22 1953 54 23 1954 55 24 1955 56 25 1956 57 26 1958 59 27 1959 60 28 1960 61 29 1961 62 30 1962 63 31 1963 64 1964 65 wurde keine offizielle DDM ausgetragen Sie fand als Qualifikation fur die Europameisterschaft in Wien statt 32 1965 66 33 1966 67 34 1967 68 351968 69 36 1969 70 37 1970 71 38 1971 72 39 1972 73 40 1973 74 41 1974 75 42 1975 76 43 1976 77 44 1977 78 45 1978 79 46 1979 80 47 1980 81 48 1981 82 49 1982 83 50 1983 84 51 1984 85 52 1985 86 53 1986 87 54 1987 88 55 1988 89 56 1989 90 57 1990 91 58 1991 92 59 1992 93 60 1993 94 61 1994 95 62 1995 96 1996 97 fand keine DDM statt 63 1997 98 64 1998 99 65 1999 2000 66 2000 01 67 2001 02 68 2002 03 69 2003 04 70 2004 05 71 2005 06 72 2006 07 73 2007 08 74 2008 09 75 2009 10 76 2010 11 77 2011 12 78 2012 13 79 2013 14 80 2014 15 81 2015 16 82 2016 17 83 2017 18 84 2018 19 85 2019 20 2020 21 Abgesagt wegen COVID 19 86 2021 22 87 2022 23Portal BillardVDeutsche Dreiband MeisterDie erste Deutsche Dreiband Meisterschaft fand 1929 in Mainz statt Die Titeltrager sind in der Reihenfolge ihres Erstsieges aufgelistet Vorkriegsjahre 1929 B Kesting 1930 1932 1933 1934 1935 Otto Unshelm 1931 Georg Berrisch 1935 1938 August Tiedtke 1939 Ernst Rudolph nbsp Kriegsjahre 1940 1942 August Tiedtke 1941 Otto UnshelmNachkriegsjahre 1947 1954 1957 1959 1960 1961 1965 1967 1969 August Tiedtke 1956 1961 1963 1964 1972 Ernst Rudolph 1967 Siegfried Spielmann 1968 Dieter Haring 1970 Hans Dietrich Runkehl 1971 1976 1981 1982 1987 1988 Gunter Siebert 1973 1975 1977 1980 1981 1983 1984 Dieter Muller 1985 1990 1991 Hans Jurgen Kuhl 1986 1992 1993 Edgar Bettzieche 1994 1996 1998 2000 2001 2004 2010 2012 2014 2015 Christian Rudolph 1995 2002 2004 2006 2009 2011 2017 2019 2021 2022 Martin Horn 2003 Stefan Galla 2005 Jens Eggers 2013 Christos Christodoulidis 2016 Ronny Lindemann 2018 Cengiz KaracaPortal Billard2020 abgesagt wegen COVID 19 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutsche Dreiband Meisterschaft 1966 67 amp oldid 224485863