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Die Deutsche Dreiband Meisterschaft 1967 68 DDM war die 34 Ausgabe dieser Turnierserie und fand vom 3 bis 5 November 1967 in Duisburg Rheinhausen Nordrhein Westfalen statt 34 Deutsche Dreiband Meisterschaft 1967 68Der Sieger Der Dusseldorfer Siegfried Spielmann gewinnt seine erste DDM TurnierdatenTurnierart Deutschland Deutsche MeisterschaftDeutschlandTurnierformat Round RobinAusrichter DBBTurnierdetailsAustragungsort Saalbau Grafen Duisburg Rheinhausen 1 Eroffnung 3 November 1967Endspiel 5 November 1967Teilnehmer 8Titelverteidiger August TiedtkeSieger Siegfried Spielmann2 Finalist Ernst Rudolph3 Platz Gert TiedtkePreisgeld AmateurturnierRekordeBester GD 0 789 Ernst RudolphBester ED 1 132 Ernst RudolphHochstserie HS 000 80 Ernst RudolphSpielstatte auf der KarteDuisburg Rheinhausen Deutschland Duisburg Rheinhausen 1966 67 1968 69 Veranstaltungsort Duisburg Rheinhausen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Modus 2 Turnierverlauf 2 1 1 Runde 2 2 2 Runde 2 3 3 Runde 2 4 4 Runde 2 5 5 Runde 2 6 6 Runde 2 7 7 Runde 3 Abschlusstabelle 4 EinzelnachweiseGeschichte und Modus Bearbeiten 1 Das Turnier musste ohne den Titelverteidiger August Tiedtke auskommen der entgegen Medienberichten nicht gesperrt war sondern darauf verzichtete seinen Titel zu verteidigen Auch Vorjahresteilnehmer Erich Heinrich trat nicht an sodass Norbert Witte aus Bottrop und der Frankfurter Heinz Muller nachruckten Das Turnier wurde offiziell im Saalbau Grafen eroffnet Es spielte Jeder gegen Jeden Round Robin auf 60 Punkte mit Nachstoss Turnierverlauf Bearbeiten1 Runde Bearbeiten Gert Tiedtke jungerer Bruder von August Tiedtke verlor die erste Partie des Tages gegen seinen Teamkameraden Siegfried Spielmann mit 60 54 in 96 Aufnahmen Der sechsfache Titelgewinner Ernst Rudolph gewann in 82 Aufnahmen mit 60 52 gegen Muller der Vizemeister blieb hinter seinen Moglichkeiten zuruck und verlor uberraschend gegen Turnierneuling Dieter Haring aus Berlin mit 50 60 82 2 Runde Bearbeiten In der zweiten Runde gewann Bucken gegen Rudolph mit 60 51 79 Tiedtke war siegreich gegen den zweiten Berliner Rudolf Apelt 60 39 69 Fast doppelt so lange brauchte Muller um sich schliesslich knapp mit 60 58 115 gegen Haring durchzusetzen Ebenfalls recht lange brauchte Spielmann um sich in 86 Aufnahmen gegen Witte durchzusetzen Damit blieb er am ersten Spieltag als Einziger ohne Niederlage und fuhrte die Tabelle mit vier Punkten an alle anderen Spieler standen mit zwei Punkten auf dem zweiten Platz 3 Runde Bearbeiten Vom Anfang der dritten Runde am zweiten Spieltag drehte der WDR einen Sendebericht Apelt konnte sein erstes Spiel des Tages gegen Bucken erfolgreich mit 60 45 65 bestreiten Rudolph fing gleich mit dem Turnierrekord im Generaldurchschnitt GD von 1 132 an indem er Haring mit 60 31 in nur 53 Aufnahmen des Tisches verwies Auch fur Tiedtke begann der Tag mit einem Sieg uber Witte 60 44 70 Spitzenreiter Spielman spielte gegen Muller der mit seinem Spiel auf Verteidigung erfolgreich war Bis zum 51 Punkt war das Spiel ausgeglichen und offen Dann spielte Spielmann nur sichere Balle und baute seinerseits ein Verteidigungsspiel auf Diese Strategie war erfolgreich und er war mit 60 53 88 Sieger und Tabellenfuhrer 4 Runde Bearbeiten In der folgenden Runde gab es einige Uberraschungen Witte einziger Spieler ohne Sieg schlug den zweitplatzierten Rudolph in 86 Aufnahmen mit 60 53 Tiedtke schlug Bucken 60 49 96 und Apelt errang sich gegen Muller in 90 Aufnahmen ein 60 38 er war ebenso wenig wie Rudolph im Vergleich zur Vorrunde in Form Haring lag in seinem Spiel gegen den Titelfavoriten Spielmann bereits mit 42 26 vorne als dieser erneut sein Verteidigungsspiel aufbaute gegen das Haring dann doch noch mit 59 60 101 verlor Spielmann lag damit ohne Punktverlust mit acht Punkten immer noch an der Tabellenspitze Ihm folgten Tiedtke 6 Rudolph Apelt und Muller mit je vier Punkten Letzte der Tabelle waren mit je 2 Punkten Bucken Haring und Witte Es waren nur noch zwei Spiele zu bewaltigen und Spielmann lag fast unheinholbar vorne nur wenn er diese beiden verlieren wurde und Tiedtke seine gewanne wurde dieser Deutscher Meister werden 5 Runde Bearbeiten Die funfte Runde brachte den zweiten Sieg fur Witte mit 60 49 76 gegen Muller Rudolph spielte sein zweites Match uber 1 000 im GD in 55 Aufnahmen mit 60 27 Die Partie des Favoriten Spielmann gegen Bucken endete nach 82 Aufnahmen mit 60 53 Doch auch in dieser Runde gab es eine Uberraschung Tiedtke verlor sein Spiel gegen den siebtplatzierten Haring mit 50 60 was ihn seinen zweiten Platz kostete Rudolph ruckte mit sechs Punkten an die zweite Stelle Auf Platz drei war Tiedtke mit ebenfalls sechs Zahlern aber dem schlechteren GD Der letztplatzierte Witte ruckte auf den vierten Platz vor 6 Runde Bearbeiten Im Spiel Muller gegen Bucken gewann Muller nach 100 Aufnahmen mit 60 50 Nach drei hintereinander gewonnenen Spielen blieb die Hoffnung fur Witte auf ein viertes unerfullt Er unterlag Haring mit 60 53 92 Im Spiel um den zweiten Tabellenplatz konnte Billard Artistique Spieler Tiedtke gegen Altmeister Rudolph mit 60 43 deutlich gewinnen und erhielt seinen zweiten Platz erneut zuruck Das entscheidende Spiel Spielmann gegen Apelt wurde nach genau 40 Minuten die kurzeste Partie des Turniers Nach 35 Aufnahmen stand es 40 48 fur Apelt Anschliessend konnte sich Spielmann erneut durchsetzen 60 48 Damit war er vorzeitig zum ersten Mal Deutscher Meister im Dreiband 7 Runde Bearbeiten Die siebte und damit letzte Runde blieb trotz der bereits entschiedenen Meisterschaft nicht ohne Spannung da die Platzierungen uber die Teilnahme an internationalen Turnieren z B Dreiband Weltmeisterschaft 1968 in Duren entschied Zwischen Apelt und Haring kam es zu einem Berliner Match das der Erstgenannte von den Berliner Billardfreunden Bfr 54 gegen den fur den BC Suden Berlin Spielenden mit 60 50 86 gewann Bucken gewann mit 60 51 76 gegen Witte weshalb Haring in letzter Sekunde auf dem letzten Platz landete In der Prestigepartie zwischen Rudolph und Spielmann brachte der Kolner Rudolph dem fur Dusseldorf spielenden fuhrenden Spielmann zum Schluss des Turniers dann doch noch seine einzige Niederlage bei Rudolph gewann mit 60 49 66 und hatte damit noch eine Chance auf die Vizemeisterschaft Entscheidend hierfur war das Spiel zwischen Tiedtke dem bereits ein Unentschieden reichte und Muller Fur beide ging es um den Einzug in die Sonderklasse 1 3 Platz des Dreiband die uber die Platzierung bei den folgenden Turnieren entschied Ausgerechnet hier patzte Tiedtke und musste nun die Berechnung des GD durch den Turnierleiter Lothar Gotting abwarten da Rudolph Muller und er punktgleich lagen Tietge kam jedoch mit einem Vorsprung von 0 087 auf den dritten Platz Trotz seines zweiten Platzes nahm Rudolph alle Turnierrekorde mit nach Hause Vizemeister Bucken landete im Endklassement jedoch nur auf dem vorletzten Platz Abschlusstabelle BearbeitenLegende MP Match Points Sieger 2 Unentschieden 1 Verlierer 0 Pkte Erzielte KarambolagenAufn Benotigte VersucheGD GeneraldurchschnittBED Bester Einzeldurchschnitt eines SpielersHS HochstserieBester GD des TurniersBester ED des TurniersBeste HS des Turniers1 Platz Gold 2 Platz Silber 3 Platz Bronze Endklassement 1 2 Platz Name MP Pkte Aufn GD BED HS1 Siegfried Spielmann Dusseldorf 12 2 409 560 0 730 1 052 72 Ernst Rudolph Koln 8 6 390 494 0 789 1 132 83 Gert Tiedtke Dusseldorf 8 6 391 549 0 712 0 869 74 Heinz Muller Frankfurt Main 8 6 394 630 0 625 0 759 75 Norbert Witte Bottrop 6 8 379 583 0 650 0 789 76 Rudolf Apelt Berlin 6 8 331 518 0 638 0 923 77 Joseph Bucken Aachen 4 10 367 580 0 632 0 789 78 Dieter Haring Berlin 4 10 370 612 0 604 0 731 7Turnierdurchschnitt 0 669Einzelnachweise Bearbeiten a b c Karlheinz Krienen Heinz Wind Deutsche Billard Zeitung Hrsg DBB 45 Jahrgang Nr 12 Koln Dezember 1967 S 182 183 Dieter Haase Heinrich Weingartner Enzyklopadie des Billardsports 1 Auflage Band 2 Verlag Heinrich Weingartner Wien 2009 ISBN 978 3 200 01489 3 S 943 VInternationale Turniere im KarambolageWeltmeisterschaften Freie Partie Cadre 35 2 amp 45 2 Cadre 45 1 Cadre 47 1 Cadre 45 2 Cadre 47 2 Cadre 71 2 Einband Dreiband Dreiband Damen Dreiband Junioren Dreiband Nationalmannschaften Dreikampf Nationalmannschaften Funfkampf Billard Artistique 5 Kegel Billard nbsp Kontinental meisterschaften Europa Freie Partie Freie Partie Damen Freie Partie Junioren Cadre 47 1 Cadre 47 2 Cadre 47 2 Junioren Cadre 71 2 Einband Dreiband Dreiband Damen Dreiband Junioren Dreiband Nationalmannschaften Funfkampf Einzel Funfkampf TEP Nationalmannschaften Zweikampf Junioren Billard Artistique 5 Kegel BillardPanamerika Dreiband PanamerikameisterschaftenSonstige Turniere AGIPI Billard Masters ANAG Billard Cup Coupe d Europe Crystal Kelly Turnier Dreiband Weltcup Lausanne Billard Masters Verhoeven Open vorm Sang Lee International Open Verhoeven Open Damen Jennifer Shim International Open LG U Cup 3 Cushion Masters Survival 3C Masters vorm Dreiband Challenge Masters World 3 Cushion Grand Prix Dreiband Grand PrixNOC Turniere Asienspiele Asian Indoor amp Martial Arts Games Sudostasienspiele World GamesPortal BillardVDeutsche Dreiband MeisterschaftenDie erste Deutsche Dreiband Meisterschaft DDM fand 1929 in Mainz statt Angegeben ist die Saison in der sie gespielt wurde Teilweise wurden zwei Meisterschaften in einem Jahr gespielt Fruhjahr Herbst Im Fruhjahr 1939 fand die letzte Vorkriegsmeisterschaft statt Vorkriegsjahre 1 1928 29 2 1929 30 3 1930 31 4 1931 32 5 1932 33 6 1933 34 7 1934 35 8 1935 36 9 1936 37 10 1937 38 11 1938 39Kriegsjahre 12 1939 40 13 1940 41 14 1941 42 Von 1942 43 bis 1945 46 fanden keine Austragungen stattNachkriegsjahre 15 1946 47 16 1947 48 17 1948 49 18 1949 50 19 1950 51 20 1951 52 21 1952 53 22 1953 54 23 1954 55 24 1955 56 25 1956 57 26 1958 59 27 1959 60 28 1960 61 29 1961 62 30 1962 63 31 1963 64 1964 65 wurde keine offizielle DDM ausgetragen Sie fand als Qualifikation fur die Europameisterschaft in Wien statt 32 1965 66 33 1966 67 34 1967 68 351968 69 36 1969 70 37 1970 71 38 1971 72 39 1972 73 40 1973 74 41 1974 75 42 1975 76 43 1976 77 44 1977 78 45 1978 79 46 1979 80 47 1980 81 48 1981 82 49 1982 83 50 1983 84 51 1984 85 52 1985 86 53 1986 87 54 1987 88 55 1988 89 56 1989 90 57 1990 91 58 1991 92 59 1992 93 60 1993 94 61 1994 95 62 1995 96 1996 97 fand keine DDM statt 63 1997 98 64 1998 99 65 1999 2000 66 2000 01 67 2001 02 68 2002 03 69 2003 04 70 2004 05 71 2005 06 72 2006 07 73 2007 08 74 2008 09 75 2009 10 76 2010 11 77 2011 12 78 2012 13 79 2013 14 80 2014 15 81 2015 16 82 2016 17 83 2017 18 84 2018 19 85 2019 20 2020 21 Abgesagt wegen COVID 19 86 2021 22 87 2022 23Portal BillardVDeutsche Dreiband MeisterDie erste Deutsche Dreiband Meisterschaft fand 1929 in Mainz statt Die Titeltrager sind in der Reihenfolge ihres Erstsieges aufgelistet Vorkriegsjahre 1929 B Kesting 1930 1932 1933 1934 1935 Otto Unshelm 1931 Georg Berrisch 1935 1938 August Tiedtke 1939 Ernst Rudolph nbsp Kriegsjahre 1940 1942 August Tiedtke 1941 Otto UnshelmNachkriegsjahre 1947 1954 1957 1959 1960 1961 1965 1967 1969 August Tiedtke 1956 1961 1963 1964 1972 Ernst Rudolph 1967 Siegfried Spielmann 1968 Dieter Haring 1970 Hans Dietrich Runkehl 1971 1976 1981 1982 1987 1988 Gunter Siebert 1973 1975 1977 1980 1981 1983 1984 Dieter Muller 1985 1990 1991 Hans Jurgen Kuhl 1986 1992 1993 Edgar Bettzieche 1994 1996 1998 2000 2001 2004 2010 2012 2014 2015 Christian Rudolph 1995 2002 2004 2006 2009 2011 2017 2019 2021 2022 Martin Horn 2003 Stefan Galla 2005 Jens Eggers 2013 Christos Christodoulidis 2016 Ronny Lindemann 2018 Cengiz KaracaPortal Billard2020 abgesagt wegen COVID 19 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutsche Dreiband Meisterschaft 1967 68 amp oldid 216233388