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Desmetryn ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Triazine genauer der Methylthiotriazine StrukturformelAllgemeinesName DesmetrynAndere Namen 2 Isopropylamino 4 methylamino 5 methylthio 1 3 5 triazinSummenformel C8H15N5SKurzbeschreibung farbloser Feststoff 1 Externe Identifikatoren DatenbankenCAS Nummer 1014 69 3EG Nummer 213 800 1ECHA InfoCard 100 012 546PubChem 13904Wikidata Q3024532EigenschaftenMolare Masse 213 31 g mol 1Aggregatzustand fest 1 Dichte 1 172 g cm 3 1 Schmelzpunkt 84 86 C 1 Siedepunkt 339 C bei 984 hPa 1 Loslichkeit praktisch unloslich in Wasser 580 mg l 1 bei 20 C 1 SicherheitshinweiseGHS Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung EG Nr 1272 2008 CLP 2 ggf erweitert 1 AchtungH und P Satze H 302 312 410P 273 280 301 312 330 302 352 310 1 Toxikologische Daten 1390 mg kg 1 LD50 Ratte oral 1 gt 1000 mg kg 1 LD50 Ratte transdermal 1 Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Inhaltsverzeichnis 1 Gewinnung und Darstellung 2 Eigenschaften 3 Verwendung 4 Zulassung 5 EinzelnachweiseGewinnung und Darstellung BearbeitenDesmetryn kann durch Reaktion von Cyanurchlorid mit Isopropylamin Methylamin und Methylmercaptan gewonnen werden 3 nbsp Synthese von DesmetrynEigenschaften BearbeitenDesmetryn ist ein farbloser Feststoff der praktisch unloslich in Wasser ist 4 Verwendung BearbeitenDesmetryn wird als Herbizid verwendet Es dient der Bekampfung von Weissem Gansefuss Chenopodium album anderen Unkrautern und einigen Grasern bei den meisten Kohlarten Krautern Zwiebeln Lauch und Nadelbaum Saatbeeten im Nachauflauf Die Wirkung beruht auf der Hemmung der Photosynthese 5 Zulassung BearbeitenIn der Europaischen Union ist Desmetryn mit der Verordnung EG Nr 2076 2002 vom 20 November 2002 nicht in den Anhang I der Richtlinie 91 414 EWG aufgenommen worden Daher durfen in den Staaten der EU keine Pflanzenschutzmittel zugelassen werden die Desmetryn enthalten 6 In Deutschland Osterreich und der Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen 7 Desmetryn war in der BRD zwischen 1971 und 1988 und in der DDR zwischen 1968 und 1994 zugelassen 8 Die Weltgesundheitsorganisation stuft Desmetryn als veralteten Pestizid Wirkstoff ein 9 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j Eintrag zu Desmetryn in der GESTIS Stoffdatenbank des IFA abgerufen am 8 Januar 2020 JavaScript erforderlich Eintrag zu Desmetryn im Classification and Labelling Inventory der Europaischen Chemikalienagentur ECHA abgerufen am 1 August 2016 Hersteller bzw Inverkehrbringer konnen die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern Thomas A Unger Pesticide synthesis handbook 1996 ISBN 978 0 8155 1401 5 S 647 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Datenblatt Desmetryn PESTANAL bei Sigma Aldrich abgerufen am 4 November 2016 PDF Terence Robert Roberts D H Hutson Metabolic pathways of agrochemicals Band 2 Royal Soc of Chemistry 1999 ISBN 978 0 85404 499 3 S 641 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Verordnung EG Nr 2076 2002 PDF der Kommission vom 20 November 2002 Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europaischen Kommission Eintrag zu Desmetryn in der EU Pestiziddatenbank Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz Osterreichs und Deutschlands abgerufen am 22 Februar 2016 Peter Brandt Berichte Zu Pflanzenschutzmitteln 2009 Wirkstoffe In Pflanzenschutzmitteln Springer DE 2010 ISBN 3 0348 0029 0 S 13 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche WHO Active ingredients believed to be obsolete or discontinued for use as pesticides in The WHO Recommended Classification of Pesticides by Hazard and Guidelines to Classification 2009 PDF 2 2 MB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Desmetryn amp oldid 212422406