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Der Oberst und ich Originaltitel Mon colonel ist ein vor dem historischen Hintergrund des Algerienkriegs spielender Kriminalfilm aus dem Jahr 2006 der in franzosisch belgischer Koproduktion entstand Als literarische Vorlage diente der gleichnamige Roman von Francis Zamponi FilmTitel Der Oberst und ichOriginaltitel Mon colonelProduktionsland Frankreich BelgienOriginalsprache FranzosischErscheinungsjahr 2006Lange 106 MinutenStabRegie Laurent HerbietDrehbuch Costa Gavras Jean Claude GrumbergProduktion Costa Gavras Michele Ray Gavras Salem Brahimi Jean Pierre und Luc DardenneMusik Armand AmarKamera Patrick BlossierSchnitt Nicole BerckmansBesetzungOlivier Gourmet Oberst Raoul Duplan Robinson Stevenin Leutnant Guy Rossi Cecile de France Leutnant Galois Charles Aznavour Guys Vater Bruno Solo Polizeichef Reidacher Eric Caravaca Rene Ascencio Guillaume Gallienne Unterprafekt Georges Siatidis Hauptmann Roger Thierry Hancisse Kommissar Quitard Jacques Boudet Senator Burgermeister Wladimir Yordanoff Stabschef Bruno Lochet Hauptfeldwebel Schmelk Herve Pauchon Kommandant de Villedieu Christophe Rouzaud General Bibendum Philippe Chevallier Schulleiter Abdelmalek Kadi Inspektor Belkassem Olga Grumberg Francoise Samir Guesmi Ali Ahmed Benaissa Ben Miloud Xavier Maly Pater Jeantet Philippe Beglia Aussenminister Marie Kremer Therese Franck Pitiot Obergefreiter Arnoul Alexandre Gavras Inspektor Bayard Fawzi B Saichi Notar Rabah Loucif Omar Bouamari Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Hintergrund 2 1 Vorproduktion und Besetzung 2 2 Dreharbeiten 3 Rezeption 3 1 Veroffentlichung 3 2 Kritiken 3 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenFrankreich 1993 Raoul Duplan ein Oberst im Ruhestand wird von einem Unbekannten in seinem Haus erschossen Die Polizei ist ratlos und findet lediglich Hinweise die auf eine Luger als Tatwaffe schliessen lassen Dass Duplan kurz vor seinem Tod einen kontroversen Auftritt in einer Fernsehsendung hatte in der er sich negativ uber Politiker wie Charles de Gaulle ausserte und Algerien als Staat infrage stellte macht die Ermittlungen nicht einfacher Die Polizei und das Verteidigungsministerium erhalten jeweils einen anonymen Brief der neben einem kryptischen Hinweis und der Abbildung einer Pistole mehrere kopierte Tagebuchseiten enthalt Die junge Offizierin Galois die mit der Untersuchung des Falls beauftragt wird beginnt die Tagebuchseiten zu studieren Der junge Leutnant Guy Rossi der sich freiwillig zum Militardienst gemeldet hat kommt Mitte der 1950er Jahre in Saint Arnaud im unter franzosischer Kolonialherrschaft stehenden Algerien an wo er als Rechtsberater seinen Dienst unter dem Kommando von Oberst Duplan antreten soll Um offentlich zu demonstrieren militarisch alles unter Kontrolle zu haben veranstaltet Duplan ein Picknick mit franzosischen Zivilisten und algerischen Wurdentragern vor antiken Ruinen aus der Romerzeit Wie einst den Romern und spater den Christen obliege es nun den Franzosen aus dem unzivilisierten Algerien ein bluhendes Land zu machen so Duplan Gegenuber Rossi gibt Duplan spater zu dass die Lage ernst sei und man sich in einem modernen Revolutionskrieg befinde Wahrend Galois die ihren Vorgesetzten regelmassig Bericht erstattet immer mehr Kapitel des Tagebuchs zugespielt werden verhort Kommissar Quitard eine Reihe von Mannern die mit Duplans Vergangenheit in Verbindung stehen Wie aus Rossis Tagebuch hervorgeht war Duplan seinerzeit entschlossen mit allen Mitteln gegen algerische Rebellen vorzugehen und schreckte dabei auch vor illegalen Methoden nicht zuruck Rossi der aus idealistischer Uberzeugung auf die Befriedung Algeriens hofft steht immer haufiger Duplans gnadenlosem Vorgehen zur Wiederherstellung der Ordnung gegenuber Weil algerische Einheimische ihre Ausweise verbrannt haben um es den Franzosen zu erschweren die Rebellen ausfindig zu machen veranlasst Duplan eine Volkszahlung und sperrt ohne die Erlaubnis des Unterprafekten das gesamte Stadtgebiet ab Vom ortlichen Polizeichef Reidacher erfahrt Rossi derweil dass viele Einheimische den Rebellen Schutzgeld zahlen mussen Als die Einheimischen in einen Streik treten und ihre Geschafte schliessen lasst Duplan einen Panzer auf das Geschaft von Omar Bouamari schiessen um ein Exempel zu statuieren und so die Offnung der Laden zu erzwingen Nachdem Hauptfeldwebel Schmelk und dessen Manner aus einem Hinterhalt heraus von Rebellen getotet wurden lasst Duplan als symbolischen Akt mehrere Leichen von Rebellen offentlich zur Schau stellen bedeute doch ein Tod ohne Beerdigung auch fur Muslime die Verdammnis Als Geruchte von einem bevorstehenden Bombenanschlag der Rebellen aufkommen will Duplan auch mittels Folter an Informationen herankommen Zusammen mit Hauptmann Roger soll Rossi der in den Augen von Duplan weder zum Kampfer noch zum Anfuhrer taugt die Verhore von Gefangenen durchfuhren Eine Reihe von Ladenbesitzern die im Verdacht stehen die Rebellen zu unterstutzen wird festgenommen Im Austausch von Informationen macht Rossi jeden von ihnen zum Chef ihres Quartiers worauf sich die Manner jedoch nur widerwillig einlassen Rossi freundet sich in der Folgezeit mit dem Lehrer Rene Ascencio an der als uberzeugter Linker der franzosischen Kolonialherrschaft kritisch gegenubersteht Als die Rebellen ihren geplanten Bombenanschlag veruben bei dem mehrere Menschen ums Leben kommen verliert Ascencio seinen linken Arm Hauptmann Roger und Rossi verhoren Ben Miloud der fur das Quartier wo der Anschlag stattgefunden hat zustandig ist Unter der Androhung ins Gefangnis zu kommen verrat Miloud Omar Bouamari als Kontaktmann der Rebellen Mittels Wasserfolter und Elektroschocks wird schliesslich auch Omar Bouamari ein Gestandnis abgerungen Rossi kann die Folterungen kaum ertragen Duplan lasst sich jedoch weder von Rossis Einwanden noch von der Missbilligung durch General Bibendum in seinem Vorgehen beeinflussen Weil Rossi bei einer von Duplan veranlassten offentlichen Hinrichtung eines Rebellen vor aller Augen davonrennt wird er fur eine Woche beurlaubt In Constantine trifft er sich mit Ascencio dem er sich schliesslich anvertraut Zuruck in Saint Arnaud soll Rossi bei der nachsten Hinrichtung eines Rebellen das Erschiessungskommando befehligen Rossi weigert sich jedoch und gerat zusatzlich in Bedrangnis als sich herausstellt dass Ascencio mit den Rebellen kollaboriert und er durch seine Freundschaft mit ihm unwissend zum Verrater geworden ist Um sich zu rehabilitieren soll er Ascencio Falschinformationen zukommen lassen und so fur Unruhen unter den Rebellen sorgen Zuruck in der Gegenwart wird nach Polizeichef Reidacher und Hauptmann Roger auch Ascencio im Beisein von Galois von der Polizei verhort Rossi sei seit seinem letzten Treffen mit ihm verschollen was bereits aus Rossis Akte hervorging Nach Duplans Fernsehauftritt habe sich Ascencio an ein Paket von Rossi erinnert das er im Fall von Rossis Tod dessen Vater zukommen lassen sollte Seinem Tagebuch zufolge weigerte sich Rossi auch nach einem weiteren blutigen Anschlag der Rebellen Duplans Befehlen Folge zu leisten weshalb er kurz vor seinem mysteriosen Verschwinden das fur seinen Vater bestimmte Paket mit seinen Aufzeichnungen Ascencio zukommen liess Galois und ihr Vorgesetzter Kommandant de Villedieu fahren zu Rossis Vater der offen zugibt die anonymen Briefe verschickt und Duplan erschossen zu haben Er habe darunter gelitten nicht zu wissen was mit seinem Sohn passiert sei Dessen Mutter sei aus Kummer daruber bereits gestorben Anhand des vor kurzem erhaltenen Tagebuchs habe der Vater erahnen konnen dass sein Sohn die Seiten gewechselt und deshalb sein Leben verloren habe Er habe Duplan deshalb zunachst zur Rede gestellt Als dieser keinerlei Reue gezeigt und Rossi als Verrater und Feigling beschimpft habe sei Rossis Vater nach Hause gefahren um seine Waffe zu holen und Duplan zu erschiessen Sich seines Verbrechens bewusst will Rossis Vater auf die Polizei warten Traurig fahrt Galois mit ihrem Vorgesetzten zuruck Hintergrund BearbeitenVorproduktion und Besetzung Bearbeiten Der Oberst und ich war der erste Langfilm und der bisher einzige Kinofilm den der vor allem als Regieassistent tatige Laurent Herbiet 1961 eigenstandig inszenierte Als Inspirationsquelle diente der mit dem Goldenen Lowen pramierte Antikriegsfilm Schlacht um Algier 1966 von Gillo Pontecorvo der in Frankreich zunachst verboten war 1 Das Drehbuch das nach einem 1999 veroffentlichten Roman von Francis Zamponi entstand schrieben Jean Claude Grumberg und Costa Gavras der den Film zusammen mit seiner Frau Michele Ray Gavras Salem Brahimi und den belgischen Filmemachern Jean Pierre und Luc Dardenne auch produzierte Als Kameramann wurde Patrick Blossier verpflichtet der bereits mehrfach mit Costa Gavras zusammengearbeitet hatte 2 Im Jahr 2003 wurde die Rolle des Obersts Olivier Gourmet angeboten der sofort zusagte und daraufhin 27 Kilogramm fur die Rolle abnahm Der Schauspieler Mathieu Kassovitz wiederum zeigte nach dem Lesen des Drehbuchs grosses Interesse an der Rolle des Leutnants Guy Rossi Ehe jedoch die Produktion des Films ins Rollen kam war Kassovitz anderweitig verpflichtet sodass Robinson Stevenin die Rolle erhielt Costa Gavras Sohn Alexandre Gavras sowie Jean Claude Grumbergs Tochter Olga Grumberg kamen in kleinen Nebenrollen zum Einsatz 2 Dreharbeiten Bearbeiten nbsp Die Ruinenstadt Djemila ein Drehort des FilmsDie Dreharbeiten fanden grosstenteils in Algerien und Paris statt Die Aufnahmen die das franzosische Verteidigungsministerium zeigen entstanden im Palais du Luxembourg dem Sitz des franzosischen Senats 3 Um in Algerien drehen zu konnen und nicht auf Tunesien oder Marokko ausweichen zu mussen wo sich die Architektur deutlich von der Algeriens unterscheidet wartete man zwei Jahre mit den Dreharbeiten bis die politische Lage in Algerien einen Dreh zuliess 2 Als Drehorte dienten dort die Stadte Blida Constantine Setif und Kherrata sowie die antike Ruinenstadt Djemila Die zahlreichen dort entstandenen Ruckblenden des Films die im Algerien der 1950er Jahre spielen wurden dabei in Schwarz Weiss gedreht um sie auf diese Weise deutlich von den in Farbe gedrehten Szenen abzuheben die in Frankreich im Jahr 1993 spielen und es so auch dem Zuschauer einfacher zu machen sich zeitlich zurechtzufinden 2 Als Szenenbildner kamen Alexandre Bancel und Ramdane Kacer zum Einsatz Die Kostume entwarf Edith Vesperini Als Budget standen dem Film 5 2 Millionen Euro zur Verfugung 4 Nach Ende der Dreharbeiten begannen die Produzenten des Films Costa Gavras Ray Gavras und Brahimi mit der Produktion eines weiteren Films uber den Algerienkrieg Mehdi Charefs Cartouches gauloises 2 Rezeption BearbeitenVeroffentlichung Bearbeiten Herbiets Film feierte am 11 September 2006 auf dem Toronto International Film Festival seine Premiere der weitere Auffuhrungen auf internationalen Filmfestivals folgten Am 15 November 2006 lief er in den franzosischen Kinos an wo er lediglich von etwas mehr als 35 000 Zuschauern gesehen wurde 4 In Deutschland wurde er zum ersten Mal am 22 Oktober 2009 auf Arte im Fernsehen gezeigt 5 Kritiken Bearbeiten Fur das Lexikon des internationalen Films war Der Oberst und ich ein bemerkenswerte s gut gespielte s Filmdebut das zwischen der Krimihandlung und dem Algerienkrieg eine souverane Verschrankung der Zeitebenen bewerkstelligt habe 5 TV Spielfilm fand dass die Rahmenhandlung eher langweilt der Film jedoch eines der dunkelsten Kapitel der franzosischen Geschichte in den Fokus rucke und dabei auch Parallelen zur Situation im Irak oder Guantanamo Bay herstelle Zusammengefasst handle es sich um eine Geschichtsstunde die zum Nachdenken anregt 6 Prisma zufolge habe Regisseur Laurent Herbiet mit seinem Debutfilm ein packende s Werk abgeliefert und dabei gekonnt und schonungslos eine moderne Mordgeschichte mit den in schwarzweiss gehaltenen historischen Geschehnissen verknupft 7 Fur Le Parisien handelte es sich um einen intensiven und packenden Film von Anfang bis Ende der bemerkenswert inszeniert sei 8 Le Monde wies darauf hin dass Der Oberst und ich nach Philippe Faucons Der Verrat der bereits zweite Film aus dem Jahr 2006 sei der den Algerienkrieg zum Thema habe Laurent Herbiets Film sei zwar in seinem Aufbau zu schematisch konne aber dennoch uberzeugen Wahrend die im Jahr 1993 spielende Rahmenhandlung unter einer eingeschrankten Wirklichkeit leide seien die Ruckblenden von einer optimalen realistischen Darstellung gekennzeichnet Der Regisseur habe in seinem Film eine kriegstypische Atmosphare geschaffen und dabei mit unerbittlicher Klarheit veranschaulicht wie selbst der gewissenhafteste Soldat zum Folterer werden konne 9 Dass die im Film gezeigte Vergangenheit zum Verstandnis seiner Gegenwart beitrage sei jederzeit offensichtlich schrieb L Express aber nicht unbedingt auf inspirierte Art und Weise Man beklage sich zwar nicht genugend Filme uber den Algerienkrieg gesehen zu haben doch umwehe Der Oberst und ich dennoch ein Hauch von Deja vu Dies liege am Drehbuch das auf Schuldgefuhlen beruht und die politischen Verstrickungen zu oberflachlich umreisst 10 nbsp nbsp Olivier Gourmet und Robinson Stevenin Robert Koehler von Variety fand der Film sei zu steif konzipiert um mehr als nur eine hofliche Erinnerung an menschliche Grausamkeit gegen die Menschheit zu sein Der auf klassische Weise inszenierte und geradlinig gespielte Film durfte dennoch sein Publikum in Europa finden Koehler attestierte den beiden Hauptdarstellern Olivier Gourmet und Robinson Stevenin aussergewohnlich starke Vorstellungen Als eine der ersten franzosischen Produktionen die die lange tabuisierten Verbrechen durch das franzosische Militar in Algerien als Thema aufgegriffen hatten komme der Film jedoch mit einer abstumpfenden auf Fakten basierenden Empfindsamkeit und einem kuhlen Stil daher der mogliche fesselnde Momente nicht zustande kommen lasse Dass Leutnant Rossi kritisch gegenuber dem Krieg sei sich aber dennoch freiwillig zum Militardienst gemeldet habe sei ein zentraler Widerspruch und werde nie hinreichend beleuchtet merkte Koehler ebenfalls kritisch an Als starkste Komponente des Films bezeichnete Koehler die Dialoge zwischen Rossi und Oberst Duplan der als Figur eines Joseph Conrad wurdig sei Die Szenen der gegenwartigen Polizeiermittlungen die durch mehrere nervige Cuts zur Briefe lesenden Offizierin Galois hervorgehoben worden seien hatten vielleicht auf dem Papier funktioniert jedoch dem Film mit der Zeit seine Wirkung entzogen und ihn auf einen eher banalen Krimi reduziert Die hartesten im Film gezeigten Massnahmen des Obersts seien wohl aus Rucksicht auf sensible Zuschauer milde inszeniert und weit entfernt von den qualenden Folterszenen wie sie etwa ein Jean Luc Godard in Der kleine Soldat schon 45 Jahre zuvor gezeigt habe Der Wechsel von Farb und Schwarz Weiss Szenen zur Unterscheidung von Gegenwart und Vergangenheit sei etwas zu offensichtlich Die Filmmusik von Armand Amars sei wiederum ein wurdiges Beispiel fur Untertreibung 11 Auszeichnungen Bearbeiten Der Film lief auf mehreren Filmfestivals im Rennen um Jury und Publikumspreise wie etwa auf dem Toronto International Film Festival dem Dubai International Film Festival dem Cinemed in Montpellier dem Festival international de cinema Vues d Afrique oder dem Festival du film de Sarlat wo er schliesslich mit dem Prix Aquitaine ausgezeichnet wurde 12 Beim 1 Internationalen Filmfestival von Rom war der Film bzw Regisseur Laurent Herbiet zudem fur den Spezialpreis der Jury und in den Kategorien Bestes Erstlingswerk Bester Film und Bestes Nachwuchstalent nominiert 1 Weblinks BearbeitenDer Oberst und ich in der Internet Movie Database englisch Der Oberst und ich in der Deutschen Synchronkartei Der Oberst und ich auf allocine fr franzosisch Der Oberst und ich Memento vom 18 April 2013 im Webarchiv archive today auf arte tvEinzelnachweise Bearbeiten a b Costa Gavras at Rome for Mon Colonel romacinemafest it 2006 a b c d e Secrets de tournage auf allocine fr Dominique Borde Hier la tragedie algerienne In Le Figaro 15 November 2006 a b Vgl jpbox office com Memento vom 4 Februar 2021 im Internet Archive a b Der Oberst und ich In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 3 Mai 2023 Der Oberst und ich In TV Spielfilm Abgerufen am 24 November 2021 Der Oberst und ich In prisma Abgerufen am 5 April 2021 Film intense et prenant de bout en bout remarquablement mis en scene Pierre Vavasseur in Le Parisien zit nach allocine fr La construction du film est par trop schematique celles du passe beneficient d un rendu realiste optimal Laurent Herbiet decrit avec une nettete implacable le processus Jerome Provencal Mon colonel la guerre d Algerie fabrique de tortionnaires In Le Monde 14 November 2006 Mon colonel a pourtant un air de deja vu La faute a un scenario bati sur la culpabilite et qui esquisse trop legerement le sac de noeuds politique Christophe Carriere Mon colonel Memento vom 8 Februar 2021 im Internet Archive In L Express 16 November 2006 The Colonelis too rigidly conceived to be anything more than a polite reminder of man s inhumanity to man exceptionally strong perfs from co leads The Colonelsets out its pieces with a deadening fact based sensibility and a cool style that cancels out what could have been an electrifying string of situations Yet this central contradiction in Rossi is never rewardingly explored The film s most powerful component is the dialogue between Rossi and Duplan a character worthy of Joseph Conrad Use of the present day investigation accented by several annoying cutaways to Galois reading and reacting to Rossi s letters gradually robs the pic of its force reducing it to a rather mundane murder mystery Duplan s toughest measures are mildly staged by Herbiet a far cry from the gut wrenching torture scenes Armand Amar s score is a worthy model of understatement Robert Koehler The Colonel In Variety 11 September 2006 Laurent Herbiet auf scenaristesdecinemaassocies fr Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der Oberst und ich amp oldid 238878540