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Der Maler Albert Ebert 1906 1976 ist ein Dokumentarfilm des DEFA Studios fur Dokumentarfilme von Werner Kohlert aus dem Jahr 1982 FilmTitel Der Maler Albert Ebert1906 1976Produktionsland DDROriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1982Lange 18 MinutenStabRegie Werner KohlertDrehbuch Werner KohlertVolkmar LeimertProduktion DEFA Studio fur DokumentarfilmeMusik Volkmar LeimertKamera Werner KohlertSchnitt Angela WendtHeidrun KempeBesetzungEberhard Esche Sprecher Rafael Heinrich Sprecher Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktion und Veroffentlichung 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenMit der Strassenbahn geht es an den Stadtrand von Halle Saale genauer nach Krollwitz zum Lebensmittelpunkt des naiven Malers Albert Ebert Als der ehemalige Bauarbeiter aus dem Zweiten Weltkrieg im Alter von 40 Jahren verwundet an Leib und Seele zuruckkam fragte er sich wie alt man sein muss um ein Maler zu werden Ohne die Frage zu klaren fing er einfach an zu malen naturlich nur nebenbei denn er musste ja noch als Bau und Gelegenheitsarbeiter seinen Unterhalt verdienen Erst 1956 wurde er als freischaffender Maler uber Halle hinaus bekannt Doch was Albert Ebert fur ein Mensch war versuchte der Regisseur Werner Kohlert im Winter 1964 als Student im zweiten Studienjahr der Fachrichtung Kamera an der Filmhochschule mit Schwarzweissfilm Aufnahmen heraus zu bekommen Die Aufnahmen in seiner Wohnung in der Talstrasse 28 kamen nur nach der Zusage zustande dass es nicht langer als funf Minuten dauern wurde sonst hatte er den Dreharbeiten nicht zugestimmt So kam es zu den einzigen Filmaufnahmen des Malers Albert Ebert Die von ihm gemalten Bilder wurden ein Bestandteil seines Lebens denn alles was er malte hatte er auch selbst gesehen nur malte er es aus seiner inneren Sicht Fast immer fing er ernsthaft an zu malen und immer uberwog zum Schluss eine heitere Note meinte er einmal Ein Betrachter berichtete einmal vom lachenden Ernst seiner Bilder was man wohl nicht genauer ausdrucken kann Die Kamera zeigt Albert Ebert bei Spaziergangen durch die verschneite Landschaft beim Fruhstuck mit Frau Tochter und Sohn in der Wohnung bei seiner Arbeit wahrend immer wieder Aufnahmen vom hauslichen Umfeld wobei die Katze nicht vergessen werden darf gezeigt werden Er erzahlt auch dass der Gedanke zum Malen ihm bereits wahrend des Krieges im Schutzengraben gekommen sei da er sich dort immer wieder nach dem Sinn des Lebens fragte Er kam auf die Idee etwas zu tun woran viele Menschen ihre Freude hatten und so verfestigte sich die Vorstellung Maler zu werden Sein erstes Bild welches er nach dem Krieg malte gibt es immer noch Er steckte in einen hubschen grauen Senftopf einen Zweig von dem er hoffte dass er wahrend des Malens Knospen austreiben wurde und begann zu malen nur auf die Knospen wartete er vergebens Walter Ebert malte vornehmlich nachts aber manchmal auch am Tag So kam er auf die stattliche Zahl von etwa 1200 Bildern von denen mehrere in den letzten sieben Minuten des Films noch in Farbe gezeigt werden Zum Schluss wird ein Satz vom Ende seines Lebens zitiert Sollte dieses oder jenes meiner Bilder Eingang in ihre Herzen finden so hat sich meine Muhe gelohnt Produktion und Veroffentlichung BearbeitenDer Maler Albert Ebert 1906 1976 wurde von der Gruppe dokument unter dem Arbeitstitel Albert Ebert auf ORWO Color mit zahlreichen Schwarzweissfilm Sequenzen aus dem Jahr 1964 gedreht und hatte am 26 Mai 1982 seine Erstauffuhrung als Teil der Reihe Dokumentarfilm im Gesprach im Berliner Kino International 1 Die Dramaturgie lag in den Handen von Annerose Richter Weblinks BearbeitenDer Maler Albert Ebert 1906 1976 bei filmportal de Der Maler Albert Ebert 1906 1976 bei der DEFA StiftungEinzelnachweise Bearbeiten Berliner Zeitung vom 22 Mai 1982 S 12 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der Maler Albert Ebert 1906 1976 amp oldid 226255931