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Der Doppelganger ist ein deutscher Spielfilm aus dem DEFA Studio fur Spielfilme von Werner W Wallroth aus dem Jahr 1985 FilmTitel Der DoppelgangerProduktionsland DDROriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1985Lange 92 MinutenStabRegie Werner W WallrothDrehbuch Werner W WallrothProduktion DEFA KAG Berlin Musik Wolfgang WallrothKamera Wolfgang BraumannSchnitt Lotti MehnertBesetzungKlaus Dieter Klebsch Jorg Engel Astrid Hoschel Brigitte Kaufmann Peter Sodann Benno Ulrike Mai Engels Freundin Karin Ugowski Bennos Frau Nora Werner Ehrlicher Arzt Andrea Meissner Assistentin Helmut Schreiber Chef Gertraut Last Nachbarin Fritz Decho Bartiger Kollege Zuschauer Fred Delmare Taxifahrer Rudolf Ulrich Pfortner Hans Klering Pfortner Wolfgang Kuhne Barkeeper Eddie Peter Holzel Taxifahrer Carola Blass Mannequin Marlies Ludwig Mannequin Iris Bohnau Mannequin Max Grashof Schneyder Peter Buchheim Amateurpianist Arnim Muhlstadt Mobeltrager Jorg Kleinau Mobeltrager Klaus Bergatt Mobeltrager Pedro Hebenstreit Mobeltrager Uwe Geyer Verkehrspolizist Karl Maschwitz Oberkellner Eckhard Muller Taxifahrer Gerd Funk Barkas Fahrer Maria Romakina Garderobiere Horst Papke Zuschauer Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktion und Veroffentlichung 3 Kritik 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenDer Modefotograf Benno entdeckt auf der Suche nach neuen Motiven auf einem dieser Fotos einen Mann der dem Ehemann eines seiner Mannequins zum Verwechseln ahnlich sieht Dieses Mannequin Brigitte sitzt gerade bei seiner Frau und wertet mit dieser die Probleme mit ihrem Mann Jorg aus Als Benno von der beabsichtigten Scheidung erfahrt kommt ihm die Idee den Doppelganger zur Rettung dieser Ehe einzusetzen Auf der Suche nach ihm landet Benno in dem Nachtclub Neidklapp wo der Gesuchte als Pianist beschaftigt ist und Engel heisst Brigittes Mann ist Ingenieur und in einem Betrieb fur elektrische Haushaltsgerate beschaftigt Deshalb ist sein Zuhause auch mit allen Geraten in der Kuche ausgestattet die der Mensch nicht braucht Er selbst ist ein heilloser Pedant rechthaberisch seiner Frau und seinem Kind gegenuber sowie sehr unfreundlich zu seinen Mitmenschen Diese Unfreundlichkeit und Uberheblichkeit macht auch vor seinen Kollegen nicht halt weshalb sie ihn zur Leipziger Messe schicken um seine Abwesenheit zu nutzen ihn bei der Festlegung eines neuen Abteilungsleiters zu ubergehen Am Tag nach dem Kennenlernen und der Absprache dass Herr Engel sich als Brigittes Mann ausgeben soll zeigt Benno diesem erst einmal die Wohnung des Ehepaares Hier lernt er auch gleich den Sohn Ricky kennen und vollig uberraschend kommt auch Brigitte mit vier Mobeltragern und einem Klavier nach Hause Dieses hat sie gekauft obwohl sie eigentlich nur die daran befestigten Leuchter haben will Fur Engel ist das die Gelegenheit sich als Ehemann auszugeben was ohne Probleme verlauft Plotzlich kommt auch Jorg nach Hause um sich auf die Dienstreise vorzubereiten so dass Benno und Engel Muhe haben zu verschwinden Dann bringt Brigitte ihren Mann zum Bahnhof Wieder zu Hause angekommen hort Brigitte im Nebenzimmer jemanden Klavier spielen und sieht dass es ihr Mann ist Sie wundert sich zwar weil sie ihn erst vor kurzer Zeit zur Bahn gebracht hat und weshalb er plotzlich Klavier spielen kann macht sich aber weiter keine Gedanken Obwohl sie Befurchtungen hat dass ihr Mann wie immer durch seine Rechthaberei und Meckerei auffallt stimmt sie zu mit ihm noch auszugehen Sie verbringen einen schonen angenehmen Abend und beim Fruhstuck verhalt sich Jorg anders als sonst was sich auch beim Ausflug am nachsten Tag fortsetzt Brigitte ist so begeistert dass sie Bennos Frau gesteht ein Verhaltnis mit ihrem eigenen Mann zu haben Am nachsten Morgen gelingt es Engel nicht rechtzeitig zu verschwinden als seine Frau ihn vor seiner Arbeitsstelle absetzt und er muss zwangslaufig den Betrieb betreten Doch auch hier sind die gleichen Ergebnisse wie zu Hause zu beobachten Seine Kehrtwende im Verhalten findet eine positive Bewertung und sogar seine Beforderung zum Vorgesetzten wird in Erwagung gezogen denn auch hier wird der Doppelganger nicht als solcher erkannt Selbst als er Brigitte die ihn am Abend verfolgt als er die Wohnung verlasst im Neidklapp versucht beizubringen dass er nicht der ist fur den sie ihn halt hat er damit keinen Erfolg Als Jorg Kaufmann von seinem Messebesuch zuruckkehrt ist er uberrascht zu sehen wie beliebt er plotzlich in seinem Betrieb ist Auch den zu Hause vorfindenden Zustand findet er in Ordnung So langsam kommt er hinter die von seinem Freund Benno eingeruhrte Geschichte und macht sich auf die Suche nach seinem Doppelganger Da er mit der Situation aber uberaus zufrieden ist vertragt er sich mit Engel der wiederum mit seiner Freundin keine Probleme mehr hat Der Einzige der die ganze Angelegenheit wohl von der ersten Minute an durchschaut hat ist Jorgs Sohn Ricky Produktion und Veroffentlichung BearbeitenDie Drehorte in Berlin befanden sich am Wasserturm Prenzlauer Berg Ostbahnhof in der Schonhauser Allee Karl Marx Allee vor dem Deutschen Theater und auf der Fahre in Caputh Der Doppelganger wurde von der Kunstlerischen Arbeitsgruppe Berlin unter dem Arbeitstitel Der Doppelganger oder Wie erziehe ich meinen Vater auf ORWO Color gedreht und hatte seine Urauffuhrung am 1 August 1985 im Berliner Kino International Im Fernsehen der DDR wurde der Film das erste Mal am 30 September 1986 im 2 Programm gezeigt Fur das Szenarium war Martin Karau verantwortlich und die Dramaturgie lag in den Handen von Anne Pfeuffer Kritik BearbeitenIm Neuen Deutschland meinte Horst Knietzsch 1 Da wird einiges dem Lachen des Zuschauers preisgegeben was sich mit Uberheblichkeit unkollegialem Verhalten Egoismus kleinburgerlichem Besitzstreben Renommiersucht oder nostalgischem Sammlertick umschreiben lasst In der Berliner Zeitung 2 schrieb Gunter Sobe Nichts geht unter die Oberflache Da war wohl auch Regisseur W W Wallroth relativ machtlos Die Kritik von G A in der Neuen Zeit 3 behauptet Der Doppelganger auf ein paar amusante Situationen hininszeniert bietet Sommerkino ohne hoheren geistigen Anspruch leider auch ohne grosse kunstlerische Ambitionen Das Lexikon des internationalen Films schreibt dass es sich bei dem Film um eine bieder geratene Verwechslungskomodie handelt die weder schauspielerisch noch inszenatorisch uberzeugt 4 Literatur BearbeitenFrank Burkhard Habel Das grosse Lexikon der DEFA Spielfilme Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2000 ISBN 3 89602 349 7 S 118 bis 119 Weblinks BearbeitenDer Doppelganger in der Internet Movie Database englisch Der Doppelganger bei filmportal de Der Doppelganger bei der DEFA StiftungEinzelnachweise Bearbeiten Neues Deutschland vom 3 August 1985 S 6 Berliner Zeitung vom 6 August 1985 S 7 Neue Zeit vom 6 August 1985 S 4 Der Doppelganger In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 22 Oktober 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der Doppelganger 1985 Wallroth amp oldid 231218649