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Der Dom ist eine katholische Wochenzeitung und die Kirchenzeitung des Erzbistums Paderborn Sie erscheint wochentlich mit einer verkauften Auflage von gut 16 000 Exemplaren Der DomBeschreibung katholische Wochenzeitung und Kirchenzeitung des Erzbistums PaderbornSprache DeutschVerlag Bonifatius GmbH Deutschland Erstausgabe 1946Erscheinungsweise wochentlichVerkaufte Auflage 11 140 Exemplare IVW Q1 2022 Herausgeber Der Erzbischof von Paderborn Herausgeberbeirat Msgr Dr Michael Bredeck Prof Dr Bergit Peters Heribert Zelder Weblink derdom de Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Regionen 3 Verlag und Redaktion 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenBis zum Reichsdeputationshauptschluss war das katholische Leben im damaligen Hochstift Paderborn weitestgehend unbeeinflusst von sakularen Herrschern Das anderte sich jedoch als die Preussen die Herrschaft im ehemaligen Hochstift ubernahmen und dazu noch die Bistumsgrenzen neu festgelegt wurden Die Geschichtsschreibung erwahnt als Reaktion zur Mitte des 19 Jahrhunderts eine Aufbruchstimmung in der katholischen Bevolkerung Viele Pfarreien wurden neu gegrundet und der Bonifatiusverein fur das katholische Deutschland nahm seinen Sitz in der Bischofsstadt Paderborn Genau in dieser Zeit des Kulturkampfs von 1871 bis 1887 wurde eine neue kirchliche Zeitschrift gegrundet Der Bonifatiusverein fand die Zeit reif in die Medien zu gehen Er hatte sich der Missionsarbeit in der Diaspora verschrieben und suchte sein Apostolat unter anderem durch die Verbreitung katholischer Schriften zu erreichen Dazu wurde in der 1869 gegrundeten Bonifacius Druckerei eine neue Tageszeitung namens Liborius Bote veroffentlicht Nach sieben Jahren musste das katholische Blatt allerdings sein Erscheinen einstellen Gleichzeitig hatte sich aber ein anderes Blatt aus dem Verlag mit weniger kampferischen Ambitionen zu Wort gemeldet ein Sonntagsblatt fur das katholische Volk mit dem Namen LEO nach dem gerade gewahlten Papst Leo XIII In der ersten Ausgabe vom 7 April 1878 stellte es ein neues Konzept von katholischer Publikation vor welches mittels einer popularen Schreibweise unserem guten katholischen Volke fur den Sonntag eine erfrischende und erwarmende Lesung zu bieten damit es besonders ein Theil des sonntagnachmittags damit ausfullen kann Der Preis des Blattes wurde mit 40 Pfennig pro Vierteljahr bewusst niedrig gehalten Durch den Umzug in ein neues Druckergebaude 1881 und eine neu beschaffte Doppelpresse war es moglich die doppelte Auflage in der halben Zeit zu produzieren Dies fuhrte dazu dass der LEO nun rechtzeitig bis in die auch entlegenen Ortschaften gelangen konnte Am 1 Mai 1927 feiert der LEO das Jubilaum seines 50 Jahrgangs Caspar Klein damaliger Bischof von Paderborn ruhmte das Blatt zu diesem Anlass als Herold der Wahrheit und ein Verteidiger der heiligsten Interessen Die wochentliche Auflage lag bei 120 000 Exemplaren Der Zweite Weltkrieg blieb auch fur den LEO nicht ohne Folgen Am 25 Mai 1941 gaben Verlag und Schriftleitung mit der Nummer 21 des 64 Jahrgangs die Einstellung des Blattes bekannt Menschen und Material sollten fur andere kriegswichtige Zwecke freigemacht werden so die Begrundung nach aussen Die Zeitung blieb funf Jahre lang eingestellt Dann erhielt der damalige Generalvikar Friedrich Maria Rintelen die Lizenz zur Herausgabe einer Zeitung von der alliierten Militarregierung Die Bonifacius Druckerei erhielt vom Erzbischoflichen Generalvikariat den Verlag fur das Sonntagsblatt das jetzt Der Dom heissen sollte Es erhielt diesen Titel weil die kriegszerstorte Bischofskirche in Paderborn gleichsam das Symbol fur wiedererstehendes neues Leben aus den Ruinen war War der Umfang anfangs noch auf acht Seiten festgelegt bei einer festen Auflage von 120 000 Exemplaren ging es nach der Wahrungsreform mit der Kirchenzeitung steil bergauf Das Angebot konnte erweitert die Aktualitat gesteigert werden Die Einfuhrung der Pfarr bzw Dekanatsbeilagen brachte viele neue Leser Die Auflage schnellte bis zum Jahre 1958 auf 197 000 Exemplare nach oben Seit dem ersten Erscheinen hat sich das Erscheinungsbild des Doms mehrfach geandert neue Moden und Gestaltungsrichtungen waren der Grund Bei der siebten und bislang vorerst letzten grossen Anderung zu Ostern 2001 wurden jedoch nicht nur die Ausserlichkeiten des Blattes grundsatzlich modifiziert sondern auch der Umfang von 32 auf 48 Seiten und die Themenpalette nochmals entscheidend erweitert Neben kirchlichen Nachrichten und geistlicher Betrachtung finden sich heute Reportagen Nachrichten aus dem Bistum und den Pfarreien sowie Medienseiten Seit der letzten Revision im Jahr 2001 wurde Der Dom stetig modifiziert Dieses geschah jedoch in kleinen Schritten So wurde im Jahr 2006 die redaktionelle Gestaltung des Hefts geandert In dieser Neuordnung wurden uberregionale Berichte im ersten Teil des Hefts und die Bistums und Regionalberichterstattung im zweiten Teil gebundelt Ebenfalls 2006 wurden mehrseitige inhaltliche Themenschwerpunkte eingefuhrt Im Jahr 2007 entwickelte Der Dom ein Stil und Regelbuch Das Layout wurde zudem weiter uberarbeitet Der Umfang betragt seither 48 Seiten Seit dem 1 Januar 2010 arbeiten die Redakteure freiberuflich Funf Seiten pro Ausgabe liefert der Bonner Mediendienstleister dreipunktdrei 1 Seit Dezember 2019 hat der Dom wieder eine festangestellte Redaktion Der Dom erscheint in einem neuen Layout und auf besserem Papier Der Erzbischof ist nicht langer der Herausgeber sondern hat diese Aufgabe gemeinsam mit dem Verlag an einen Herausgeberbeirat abgegeben Zu diesem gehoren Msgr Michael Bredeck Prof Bergit Peters von der Katholischen Hochschule NRW und Heribert Zelder Amtsleiter in Paderborn Der Dom tragt jetzt den Untertitel Katholisches Magazin im Erzbistum Paderborn Seit 2020 ist Claudia Auffenberg 1968 die Chefredakteurin der Zeitung 2 Bis 2009 war Christian R Schlichter 1963 Chefredakteur der Zeitung 3 Im ersten Quartal des Jahres 2022 hatte die Wochenzeitung eine verkaufte Auflage von 11 140 Stuck davon 11 336 an Abonnenten 4 Regionen BearbeitenDie Regionalseiten der Zeitung sind in verschiedene Gebiete aufgeteilt Allerdings erscheint Der Dom im Gegensatz zu einigen anderen Kirchenzeitungen uberall einheitlich und seit 2005 ohne Regionalausgaben mit Wechselseiten Die einzelnen Regionen sind Dortmund Ruhrgebiet Ruhr Mark Iserlohn Menden Hoch und Sudsauerland Siegerland Waldeck Ostwestfalen Lippe Minden Ravensberg Hochstift Paderborn HellwegVerlag und Redaktion BearbeitenVerlagsleiter Rolf Pitsch verantwortlich im Sinne des Presserechts Claudia Auffenberg Redakteure Andreas Wiedenhaus Julia Hollwedel Markus Jonas Karl Martin Fluter Wolfgang Maas Peter Kortling Annabell Jatzke Standige Mitarbeiter Richard SchleyerBotenbuch 1952 1953 in Dortmund nbsp Titelseite nbsp Anweisungen nbsp Statistik nbsp AbrechnungLiteratur BearbeitenGerd Vieler Dem geneigten katholischen Leser In Der Dom Nr 14 vom 6 April 2003 S 12 17 zum 125 jahrigen Jubilaum der Erstausgabe des Paderborner Sonntagsblatt fur das katholische Volk 1878 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Der Dom Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webprasenz der Kirchenzeitung Der Dom Webprasenz der Bonifatius GmbHEinzelnachweise Bearbeiten Fur Redaktion des Dom kommt das Aus In Neue Westfalische vom 22 Dezember 2009 online https www bonifatius verlag de buchautoren claudia auffenberg https www nw de lokal kreis paderborn paderborn 3406054 Erzbischof sagt Treffen mit katholischen Publizisten ab html Dom Der abgerufen am 27 April 2022 51 726732 8 790968 Koordinaten 51 43 36 2 N 8 47 27 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der Dom Zeitschrift amp oldid 238971881