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Die US amerikanische Raumsonde Deep Space 1 oder kurz DS1 wurde am 24 Oktober 1998 zum Test neuer Technik und Programme gestartet und operierte bis zum 18 Dezember 2001 DS1 war die erste Mission im Rahmen des sogenannten New Millennium Programs zur Erprobung neuer Raumfahrttechniken Die Mission ermoglichte zusatzlich die wissenschaftliche Beobachtung des Asteroiden 9969 Braille sowie des Kometen 19P Borrelly Den Namen der Sonde wahlte die NASA aufgrund der getesteten Techniken fur Missionen in den tiefen Raum nicht in Anlehnung an die Star Trek Serie Deep Space Nine Deep Space 1 NASA Deep Space 1 wird fur Tests vorbereitetNahaufnahme des NSTAR Ionenantriebs der RaumsondeDie Mission kostete insgesamt weniger als 150 Millionen US fur die Primarmission darin enthalten waren alle Entwicklungskosten fur die Techniken weitere 10 Millionen US kostete die Verlangerung der Mission inklusive der Kosten fur die hyperextended Mission nach der Begegnung mit Borrelly 1 Nach anderer Quelle betrugen die kompletten Missionskosten 152 3 Millionen US davon 94 8 Millionen fur die Entwicklung 43 5 Millionen fur den Start 10 3 Millionen fur den Betrieb und 3 7 Millionen fur die Wissenschaft 2 Inhaltsverzeichnis 1 Missionsziele 2 Technik 2 1 NSTAR Ionenantrieb 2 2 Solarmodule 2 3 Autonome Navigation AutoNav 2 4 Autonomous Remote Agent 2 5 Beacon Monitor 2 6 Miniature Integrated Camera Spectrometer MICAS 2 7 Plasma Experiment for Planetary Exploration PEPE 2 8 Small Deep Space Transponder 2 9 Ka Band Solid State Power Amplifier 2 10 Low Power Electronics 2 11 Multifunktionale Struktur 2 12 Power Activation and Switching Modul 3 Verlauf 4 Ergebnisse 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseMissionsziele BearbeitenPrimares Missionsziel war der Test von einem Dutzend neuer Techniken teilweise in experimentellem Stadium Man wollte Erfahrungen mit der Zuverlassigkeit der Technik sammeln bevor sie in einer teuren wissenschaftlichen Mission eingesetzt werden sollte Der erstmalige Einsatz neuer Technik in einer Raummission bringt trotz aller Tests immer ein gewisses Risiko mit sich Diese Mission nahm als sogenannte high risk high benefit mission die Risiken von allen zwolf Techniken zugleich auf sich Ein Versagen einer Technik ware in diesem Fall nicht gleichbedeutend mit dem Versagen eines Missionsziels wenn die Daten die Analyse der Fehler ermoglichen und die Einsatzmoglichkeiten und Grenzen der Technik fur spatere Missionen bestimmt werden konnen Generell fielen die Missionsziele in zwei Kategorien zunachst Techniken die Raumfahrzeuge kleiner oder leichter und preiswerter machen dann Techniken die Raumfahrzeuge autonomer machen und somit Personal und Nutzungszeit von grossen Antennanlagen wie dem Deep Space Network DSN und Bodenstationen einsparen 3 Ausser der Technik selbst wurden noch weitere Ziele getestet Es wurden die Grenzen von zeitlich eng begrenzter Entwicklungszeit fur Deep Space Missionen ausgetestet Die Anfangsstudie fur DS1 mit nur sehr vagen Vorgaben kam nur 39 Monate vor dem Start eine bisher unerreicht kurze Zeit fur eine solche Mission Die eigentlichen Missionsziele wurden 26 Monate vor dem Start festgelegt Der Start war in einem extrem ehrgeizigen Zeitplan ursprunglich fur Juli 1998 geplant jedoch wurde klar dass die Integration von ungetesteten Komponenten und Software ein unkontrollierbares Risiko darstellte und so wurde der Start auf Oktober verschoben und die ursprunglichen Flugplane und Flugziele wurden abgeandert 4 Die Anfangsplanung sah als Ziele Komet 76P West Kohoutek Ikemura und Asteroid 3352 McAuliffe vor 5 Ein Teil der Software war selbst beim Start noch nicht fertig und musste spater erganzt werden Neu war auch die Steuerung und Uberwachung der Mission vom Boden aus mit dem Advanced Multi Mission Operations System AMMOS Diese Form der Bodenkontrolle erlaubt dass viele verschiedene Missionen sich Einrichtungen und Personal in einem Zeitplan teilen konnen Es gibt aus diesem Grund standardisierte Grundfunktionen fur Missionen die auf die jeweilige Mission angepasst werden konnen und die Mission bekommt bestimmte Vorgaben um mit AMMOS effektiv betrieben werden zu konnen Die Ingenieure konnen Missionen und komplexe Flugmanover vorausplanen AMMOS kann zur gegebenen Zeit vorgeplante Kommandos zum Raumfahrzeug senden und empfangene Daten aller Art weiterverarbeiten und archivieren Telemetriedaten berechnen und technische Daten der Raumfahrzeuge uberwachen DS1 war die erste Mission die ausschliesslich mit den Fahigkeiten von AMMOS gesteuert wurde Die meisten wissenschaftlichen Missionen der NASA arbeiten inzwischen mit AMMOS zur Bodenkontrolle und sogar altere Missionen wurden inzwischen von AMMOS ubernommen 6 Technik BearbeitenDer Sondenkorper hat die Abmessungen 1 1 1 1 1 5 m mit den Anbauten und Folien 2 1 1 7 2 5 m Wenn die Solarmodule ausgefahren sind ergibt sich eine Spannweite von 11 8 m Das Startgewicht war 490 kg wovon 31 kg Hydrazin fur die Lageregelung und 82 kg Xenon fur den Ionenantrieb waren Die Solarmodule haben eine Leistung von 2400 Watt 7 Hauptprozessor war der IBM RAD6000 8 auf dem das Echtzeitbetriebssystem VxWorks zum Einsatz kam Im Gegensatz zu anderen Missionen gab es keinen Reservecomputer der wahrend eines Computerfehlers oder eines Neustarts die Kontrolle ubernehmen konnte Viele Komponenten wie Batterie Hydrazintriebwerke Tragheitsmesssystem Star Tracker und Sonnensensor waren preiswerte Standardteile manche ubriggebliebenen Teile von anderen Missionen wurden eingebaut Von Mars Pathfinder stammte die ubrig gebliebene Hochgewinnantenne die Steuerelektronik fur die Steuerdusen war ahnlich der Computer war identisch und die Software war ebenfalls Pathfinder nachempfunden Vieles von Pathfinders Teststanden und Prufgeraten wurde ebenfalls weiterverwendet 9 Zur Kommunikation diente eine 30 cm Hochgewinnantenne fur X Band drei Niedriggewinnantennen sowie eine vergleichsweise kleine Ka Band Antenne In der Sonde wurden ausser den Standardfunktionen fur den Betrieb zwolf neue Techniken eingebaut und getestet Aus verschiedenen Grunden wurde auf redundante Systeme weitgehend verzichtet allerdings konnten manche Systeme Funktionen anderer Systeme ubernehmen Gegenuber den Techniktests waren die wissenschaftlichen Ergebnisse nur ein Nebenprodukt NSTAR Ionenantrieb Bearbeiten Das wichtigste Ziel der Mission war der erste Einsatz des Ionenantriebs NASA Solar Technology Application Readiness NSTAR unter realen Bedingungen Der Xenon Ionenantrieb hat einen Durchmesser von 30 cm und hatte bei voller Schubkraft maximal 2500 Watt an elektrischer Leistung benotigt 500 Watt bei minimaler Leistung Da die Solarmodule nicht so viel Leistung erbringen konnten und zusatzliche Leistung fur den Betrieb der ubrigen Systeme gebraucht wurde konnte der Ionenantrieb nicht bei Maximalleistung getestet werden 10 Das Triebwerk konnte in 112 Stufen betrieben werden die hochste erreichte Stufe war 90 Der Schub betrug 0 09 Newton bei Maximum und 0 02 Newton bei Minimum 2 Beim Test des Ionenantriebs wurden die Prognosen aus den Tests im Labor uberpruft in Leistung Dauerbetrieb Abnutzung und Wirkungsgrad Abgesehen von den Schwierigkeiten am Anfang der Mission arbeitete der Antrieb erwartungsgemass und bewies seine Tauglichkeit 11 Bis zur Deaktivierung am 18 Dezember 2001 wurde der Antrieb uber 200 mal gestartet und war insgesamt 16 246 Stunden in Betrieb er verbrauchte in dieser Zeit 72 kg Xenon 12 Die Zuverlassigkeit des Ionenantriebs war ein entscheidendes Ergebnis fur die Raumsonde Dawn die mit drei NSTAR Ionenanantrieben ausgerustet wurde An Bord war das sogenannte Ion Propulsion System Diagnostic Subsystem IDS das vor allem die Funktion des Ionenantriebs uberprufen sollte Da die Auswirkungen des Ion Propulsion System IPS unproblematisch waren wurde dieses Instrument umprogrammiert um wissenschaftliche Daten gewinnen zu konnen Es besteht aus zwolf Sensoren darunter eine Antenne fur Plasmawellen und zwei Magnetometer mit Suchspulen Ein Magnetometer arbeitete nicht und wurde vermutlich bereits vor dem Start durch ein starkes Magnetfeld durch Wechselstrom beschadigt Das zweite Magnetometer arbeitete in drei Achsen im Frequenzbereich zwischen 10 Hz und 50 kHz Der Messbereich war 100 nT mit einer Auflosung von 1 pT 13 Solarmodule Bearbeiten Die neuartigen Solarmodule waren mit Refractive Linear Element Technology SCARLET ausgestattet einer Form von Solarkonzentratoren 14 Die Module haben 720 Fresnel Linsen aus Silizium die Licht auf 3600 hocheffiziente Mehrschicht Solarzellen aus Indiumgalliumphosphid Galliumarsenid und Germanium werfen Sie haben 2400 Watt Leistung bei 100 Volt Spannung wobei die Leistung mit zunehmender Alterung und Abstand zur Sonne abnimmt Sie haben circa 15 20 mehr Leistung als bis dahin ubliche Solarmodule gleicher Grosse 15 Da der Ionenantrieb viel Energie braucht musste zuerst die Leistung der neuartigen Solarmodule unter verschiedenen Bedingungen uberpruft werden Getestet wurde auch der Alterungsprozess unter der Weltraumstrahlung Autonome Navigation AutoNav Bearbeiten Zuvor wurden Raumfahrzeuge gesteuert indem vom Boden aus die Radiosignale verfolgt und daraus Position und Kurs berechnet werden gelegentlich werden Aufnahmen vom Zielobjekt gemacht um genauer die Position zu bestimmen Kommandos vom Boden aus zunden dann die Triebwerke fur die Feinkorrektur Es muss dazu regelmassiger Funkverkehr aufrechterhalten werden AutoNav ubernahm nun diese Rolle des Bodenteams Konventionelle Raumfahrzeuge mit chemischem Antrieb werden nur in der Startphase stark beschleunigt Die meiste Zeit vergeht mit einer antriebslosen Flugbahn die einem ballistischen Objekt entspricht unterbrochen nur von kurzen Stossen der Hydrazin Lagekontrolldusen oder von einzelnen Einsatzen des Hauptantriebs fur wenige Minuten oder Sekunden Deep Space 1 hingegen wurde uber Tage und Wochen angetrieben und konnte in dieser Zeit die Antenne nicht zur Erde drehen Der permanente Antrieb veranderte standig die Flugbahn und es brauchte daher eine andere Art der Navigation AutoNav konnte selbststandig die Orientierung der Sonde im Raum erkennen die Sonde ausrichten und den Ionenantrieb steuern Es erkannte den Abstand zur Sonne und die Menge an elektrischer Leistung die fur den Antrieb zur Verfugung steht Beim Start waren die Bahnen von 250 Asteroiden und die Positionen von 250 000 Sternen im Computer gespeichert AutoNav kannte die Bahnen von Asteroiden und die Positionen der Fixsterne und konnte anhand der Parallaxe die eigene Position bestimmen Anfangs wurden dreimal in der Woche Aufnahmen von vier bis funf Asteroiden gemacht spater dann einmal in der Woche von sieben Asteroiden Wahrend der Aufnahmen war das Ionentriebwerk abgestellt damit die Sonde die Kamera in Richtung der Asteroiden drehen konnte Die Aufnahmen wurden von AutoNav ausgewertet und Befehle setzten gezielt dosiert den Ionenantrieb oder die Hydrazintriebwerke in Betrieb AutoNav war fur die korrekte Funktion auf gute Aufnahmen angewiesen jedoch wurde die Kamera von unerwartetem Streulicht beeintrachtigt und die Optik verzerrte die Aufnahmen vor allem im Randbereich was beides negative Auswirkungen hatte Insgesamt zeigte sich im Verlauf der Mission dass die Qualitat der Aufnahmen ein kritischer Faktor war Autonomous Remote Agent Bearbeiten Der Remote Agent war eine Art Autopilot fur einen vorbestimmten Kurs er konnte einen komplexen vorgegebenen Plan fur die Experimente abarbeiten ohne Befehle oder Uberwachung von der Bodenstation zu benotigen Der Remote Agent setzte dabei die Zielvorgaben fur AutoNav Die Software erlaubte dem Raumfahrzeug eigenstandige Entscheidungen zu treffen Komponenten oder Backupsysteme automatisch aus oder anzuschalten wobei vom Boden her nur allgemeine Vorgaben gemacht wurden Das Bodenteam verlasst sich darauf dass der Agent selbst einen Weg findet und entsprechende Entscheidungen trifft um diese Vorgaben zu erfullen auch fur den Fall dass Systeme ausfallen oder ungeplante Ereignisse stattfinden Die Software enthielt auch einen Fahrplan der festlegt was zu einer bestimmten Zeit oder bei einem bestimmten Ereignis zu tun ist Die Entscheidungen wurden getroffen anhand des Systemzustands den Beschrankungen denen eine Mission unterliegt und den allgemeinen Missionsvorgaben Entsprechend gibt das System eine Reihe von Befehlen an das entsprechende Teilsystem Es wird dabei uberwacht wie die Systeme auf die Befehle reagieren und wiederholt sie oder gibt veranderte Befehle falls das Ergebnis anders ist als vorhergesehen Der Remote Agent war nicht wahrend der gesamten Mission in Betrieb und Softwareupdates wurden auch noch wahrend der Mission hochgeladen Beacon Monitor Bearbeiten Das Beacon Monitor Operations Experiment war eine einfache Kommunikationsmethode zwischen Sonde und Bodenstation Die Sonde arbeitet dabei als Leuchtfeuer und gibt nur ein einziges Signal aus Die bisherigen Missionen verliessen sich auf regelmassige Ubermittlung von Telemetriedaten Dieses erfordert jeweils den haufigen und kostenintensiven Einsatz des DSN sowie Personal zur Auswertung der Daten bei der Missionskontrolle Die Sonde war mit genugend Intelligenz ausgestattet so dass sie selbst uber ihren Zustand informiert war und entscheiden konnte ob ein Eingreifen von der Bodenstation aus erforderlich war Der Beacon Monitor gab nur vier verschiedene einfache Signale aus die der Bodenstation generelle Auskunft uber den Zustand der Sonde geben Das einfache Signal war nicht codiert und zum Empfang reichten einfache Antennen von 3 bis 10 Metern Durchmesser so dass das DSN nicht unbedingt notig war Ein grunes Signal zeigte einen normalen Verlauf ein oranges Signal zeigte etwas Unvorhergesehenes aber dass die Sonde das Problem losen konnte und alle Werte akzeptabel sind oder dass Kontakt innerhalb von vier Wochen notig ist Ein gelbes Signal zeigte dass die Sonde Daten senden will oder dass eine bestehende Entwicklung uber langere Zeit in der Zukunft zu einem Problem fuhren konnte oder dass Kontakt innerhalb von einer Woche notig ist Ein roter Ton zeigte hingegen ein schwerwiegendes Problem an das die Elektronik nicht regeln konnte und schnelles Eingreifen von der Bodenstation erforderlich machte Der Beacon Monitor arbeitet mit aktivitatsabhangigen Limits Ein Wert einer Messung kann bei wenig Aktivitat ausserhalb der Limits liegen wahrend einer Aktivitat jedoch vollig im Normbereich sein Der Beacon Monitor kontrollierte nicht die Mission und war nicht die gesamte Zeit in Betrieb sondern wurde nur testweise betrieben Die Technologie hat sich vor allem fur interplanetare Missionen bewahrt und wurde beispielsweise bei New Horizons eingesetzt Miniature Integrated Camera Spectrometer MICAS Bearbeiten Dieses zwolf Kilogramm schwere Instrument kann mehrere Aufgaben zugleich erfullen Es arbeitet als Kamera als Ultraviolett Bildspektrometer und als Infrarot Bildspektrometer MICAS lieferte auch Bilder fur das AutoNav Es verfugt uber zwei schwarz weiss Kameras ein UV und ein IR Bildspektrometer die alle gemeinsam ein 10 Zentimeter Teleskop mit Spiegeln aus Siliciumcarbid benutzen Von den beiden Kameras im sichtbaren Bereich ist eine CCD Pixelkamera die andere hat einen CMOS Active Pixelsensor Die Spektrometer mussen einzelne Punkte des Zielobjekts abtasten um Daten zu erhalten MICAS sollte mit dem UV Spektrometer im Sonnensystem verteilten Wasserstoff erkennen Der UV Kanal sollte im Bereich zwischen 80 nm and 185 nm Wellenlange arbeiten konnte jedoch keine brauchbaren Daten gewinnen Der Fehler lag irgendwo in der Kette nach den Photondetektoren In der Praxis verminderte Streulicht in der Kamera den wissenschaftlichen Wert der Daten und erschwerte die Auswertung durch AutoNav Einige Designanderungen und eine andere Montage der Kamera konnte bei zukunftigen Missionen dieses Problem beheben 4 Plasma Experiment for Planetary Exploration PEPE Bearbeiten Das Plasma Experiment for Planetary Exploration PEPE ist ein sechs Kilogramm schweres Mehrzweckinstrument zur Untersuchung von Plasma und geladenen Teilchen Das Gerat kann Elektronen und Ionen erkennen Es wurde getestet wie sich der Ionenantrieb auf die Messergebnisse auswirkt Es arbeitete wie mehrere physikalische Beobachtungsgerate daneben untersuchte es die Auswirkungen des Ionenantriebs auf die Oberflache der Sonde und auf die Instrumente und untersuchte wie der Ionenantrieb mit dem Sonnenwind interagiert Es konnte ausserdem wissenschaftlich interessante Daten aus dem Flyby am Asteroiden gewinnen Im Januar 1999 waren DS1 und Cassini gunstig zueinander angeordnet und unternahmen gemeinsam fur 36 Stunden Messungen des Sonnenwinds wobei beide Sonden circa 0 5 AU voneinander entfernt waren 4 Fur volle Funktionalitat arbeitete das Gerat mit einer Spannung von 15 000 Volt Die meiste Zeit konnte nicht genugend Energie von den Solarpanelen erzeugt werden so dass es in diesem Fall bei Spannungen von circa 8 000 Volt betrieben werden musste In diesem Fall konnten komplexe und schwere Ionen nicht erfasst werden Der Messbereich von PEPE fur Elektronen ist 10 eV bis 10 keV und fur Ionen von 3 eV bis 30 keV 16 Small Deep Space Transponder Bearbeiten Der drei Kilogramm schwere Small Deep Space Transponder soll die Telekommunikationshardware verbessern Er enthalt einen Kommandodetektor eine Telemetriemodulation einen Tongenerator fur den Leuchtfeuer Modus sowie Kontrollfunktionen Er kann im X Band senden und empfangen sowie im Ka Band senden Geringes Gewicht und Abmessungen sind moglich durch Verwendung von integrierten Mikrowellen Chips aus Einkristall Galliumarsenid dichte Anordnung und Verwendung anwendungsspezifischer Silizium ICs Verschiedene Tests wurden zugleich im X Band und im Ka Band ausgefuhrt um die Ergebnisse vergleichen zu konnen 2001 Mars Odyssey und andere Marsmissionen verwendeten spater diesen Sender weil er sich bewahrt hat Ka Band Solid State Power Amplifier Bearbeiten Dieser sehr kleine und 0 7 kg leichte Verstarker mit einer Sendeleistung von 2 3 W erlaubt aufgrund der hoheren Frequenz im Ka Band hohere Datenraten gegenuber der bis dahin allgemein ublichen Kommunikation im X Band 17 Das Ka Band erlaubt dieselbe Datenrate mit einer kleineren Antenne ist jedoch beim terrestrischen Empfang anfalliger gegen Wettereinflusse Der Sender wurde nicht nur zur Kommunikation eingesetzt sondern auch fur allgemeine Experimente zur Kommunikation im Ka Band Zur Zeit der Mission war vom DSN nur der Goldstone Komplex mit entsprechender Technik fur Ka Band ausgestattet so dass alle Experimente mit der Station in Goldstone ausgefuhrt wurden Low Power Electronics Bearbeiten Es handelte sich dabei um extrem energiesparende Mikroelektronik unempfindlich gegen Strahlung Das Experiment arbeitete mit niedrigen Spannungen besass eine Logik fur wenig Aktivitat eine energiesparende Architektur und ein Strom Management Getestet wurde ein Ringoszillator Transistoren und ein Vervielfacher mit minimalem Stromverbrauch Ein Dosimeter zeigte am Ende der Mission eine gesamte Strahlenbelastung von 450 Gray 18 Multifunktionale Struktur Bearbeiten Die multifunktionale Struktur ist ein weiterer Schritt zur Gewichtseinsparung zu weniger Komponenten und mehr Zuverlassigkeit Bisher waren tragende Funktionen Temperaturregelungsfunktion und elektronische Funktionen getrennt entwickelt und in verschiedenen Teilen untergebracht Alle Teile wurden dann mit grossen Steckverbindern und Kabelbaumen zur Stromversorgung und Datenubermittlung verbunden Die multifunktionelle Struktur verbindet Temperaturregelung und Elektronik und ersetzt zugleich eines der Panel des Sondenkorpers Es hat Kupfer Polyimid Folie auf der einen Seite und eingebaute Warmetransportvorrichtungen Die Oberflache dient zur Warmeabstrahlung und die Verkabelung wird mit der Polyimid Folie geschaffen Flexible Verbindungen zwischen den Folien ermoglichen Stromversorgung und Datenverteilung Power Activation and Switching Modul Bearbeiten Dieses Modul besteht aus acht sehr kleinen elektrischen Schaltern die in redundanten Paaren angeordnet sind somit konnen vier elektrische Verbraucher uberwacht werden Die Schalter registrieren Spannung und Strom und konnen den Strom begrenzen Verlauf BearbeitenDeep Space 1 startete am 24 Oktober 1998 auf einer Delta II 7326 Tragerrakete Die Tragerrakete war die erste dieser Bauart Als zusatzliche Nutzlast hatte sie SEDSAT 1 an Bord Bereits beim Start wurden drei neue Technologien eingesetzt 19 Am 10 November wurde der Ionenantrieb erstmals getestet dabei schaltete sich der Antrieb nach 4 5 Minuten wieder ab und konnte zunachst nicht wieder gestartet werden 20 Am 24 November gelang es den Ionenantrieb wieder zu starten Als Ursache fur das Problem wird ein temporarer Kurzschluss vermutet 21 Am 12 November arbeitete der Star Tracker fehlerhaft Es handelt sich dabei um ein zugekauftes Standardmodell 22 Ein Problem fur die Arbeit der AutoNav Software war unerwartetes Streulicht in der MICAS Kamera was die Auswertung der Bilder erschwerte Ein erstes Softwareupdate ermoglichte den Weiterbetrieb AutoNav konnte die Position auf 2000 Kilometer genau bestimmen Anfang Februar 1999 wurde die Software des Onboard Computers das erste Mal erneuert um alle Tests durchzufuhren die ersten Ergebnisse der Tests ausnutzen zu konnen und Programmierfehler zu beseitigen 23 Am 15 Marz 1999 wurde nach einem langeren antriebslosen Flug der Ionenantrieb wieder aufgenommen Fur jeweils sechseinhalb Tage arbeitete der Antrieb fur einen halben Tag in der Woche erfullte die Sonde andere Aufgaben und richtete die Antenne zur Erde Im Mai 1999 wurde der Remote Agent getestet dabei wurden dem Remote Agent vom Bodenteam verschiedene Probleme simuliert Eins der ersten simulierten Probleme war dass sich die Kamera nicht abschalten liess Der Remote Agent gab mehrere Befehle zum Abschalten und entwickelte dann einen alternativen Plan 24 Der Remote Agent drehte die Sonde so dass Bilder von Asteroiden gemacht werden konnten und drehte dann die Sonde in Flugrichtung und startete den Ionenantrieb Wahrend der anschliessenden Antriebsphase stoppte der Remote Agent und ebenso der Antrieb unerwartet durch einen Softwarefehler Die ubrigen simulierten Systemfehler wurden richtig erkannt und eine passende Losung gefunden 25 Anfang Juni 1999 bekam die Sonde ein zweites Softwareupdate Fur das Hochladen von 4 Megabyte Daten wurden drei Tage vom DSN gebraucht anschliessend wurde der Computer heruntergefahren und neu gestartet 26 Am 14 Juni 1999 machte AutoNav die erste vollstandig selbststandige Kurskorrektur Es gab keinen vorgegebenen Plan das System musste komplett von vorne anfangen Bei der Kalkulation der korrekten Schubrichtung ware direktes Sonnenenlicht in die Kamera und in den Star Tracker gefallen Das System teilte daher die Richtung in zwei Brennphasen in verschiedene Richtungen auf die zusammen die gewunschte Richtung ergeben Dieses Verfahren heisst vectoring burn 27 Im Missionsverlauf zeigte sich immer wieder dass die Grenzen der Kamera ein limitierender Faktor fur AutoNav war 28 Ende Juli 1999 wenige Tage vor der Begegnung wurde der Ziel Asteroid 1992 KD umbenannt in 9969 Braille Der Asteroid ist jedoch so klein und dunkel dass er mit der Kamera auch drei Tage vor dem Flyby noch nicht sichtbar war und AutoNav konnte ihn auf den Aufnahmen nicht entdecken Als schliesslich die Entdeckung mit Hilfe des Bodenteams und spezialisierter Software auf Aufnahmen gelang war der Asteroid mehr als 400 km von der vorherberechneten Stelle entfernt Sofort wurde die Sonde auf den neuen Kurs gesetzt Etwas mehr als einen halben Tag vor dem Flyby ging DS1 durch einen Softwarefehler in Save Mode Das Bodenteam arbeitete fieberhaft an der Fehlerbehebung und versetzte die Sonde wieder in Flugmodus Der Flyby geschah am 29 Juli 1999 mit einer Geschwindigkeit von 15 5 km s in nur 26 km Abstand geplant waren 15 km dennoch war es zu der Zeit der dichteste Vorbeiflug einer Sonde an einem Objekt Zur Zeit der Begegnung war Deep Space 1 1 25 AU oder 188 Millionen Kilometer von der Erde entfernt 29 Aufgrund mehrerer Probleme konnte AutoNav den Asteroiden mit seiner sehr unregelmassigen Form bis zum Schluss nicht finden und identifizieren und die Kamera konnte nicht genau genug ausgerichtet werden Es gelang jedoch Infrarotspektrogramme zu machen und auch der Plasmadetektor lieferte Daten 15 Minuten nach Flyby drehte sich die Sonde und machte noch eine Aufnahme aus der Entfernung auf der der Asteroid sichtbar ist 30 Die Sonde brauchte einen Tag um alle Daten zur Erde zu funken Die spektrographische Auswertung zeigt ein Profil das dem Basalt von Vesta entspricht 31 Anfang August 1999 verlangerte Nasa die Mission und das geplante neue Ziel war 4015 Wilson Harrington und danach 19P Borrelly die Ziele veranderten sich entsprechend von einer Mission zum Testen von Komponenten zu einer wissenschaftlichen Mission 31 Am 11 November 1999 fiel der Star Tracker komplett aus nachdem das Gerat wahrend der gesamten Mission unerklarliche Storungen hatte Versuche ihn wieder zu aktivieren schlugen fehl Mit Hilfe des DSN konnte man die Antenne der Sonde zur Erde ausrichten um neue Software zu laden 32 Die folgenden Monate vergingen damit eine Losung fur das Problem zu finden und eine neue Software zu entwickeln und im Simulator zu testen Wahrend dieser Zeit konnte die Sonde nicht angetrieben werden 4015 Wilson Harrington wurde dadurch unerreichbar Am 30 Mai 2000 konnte eine funfte Version der Software geladen werden die die MICAS Kamera anstelle des Star Trackers zur Lagekontrolle einsetzen konnte Das DSN stellte der Mission zusatzliche Kommunikationszeit zur Verfugung fur Software Updates und Tests MICAS hat ein viel kleineres Beobachtungsfeld und arbeitet vollig anders als der Star Tracker Die Lagekontrolle erfolgte nun durch anvisieren eines Sterns mit der Kamera Ein Stern dient als Ziel wahrend der Antriebsphase ein anderer fur die Ausrichtung der Antenne zur Erde Gegen Ende Juni 2000 konnte das Triebwerk nach verschiedenen Tests wieder eingesetzt werden 33 Am 11 Oktober standen DS1 und Erde auf gegenuberliegenden Positionen dazwischen die Sonne Fur zwei Tage wahrend der Konjunktion verschwand die Sonde hinter der Sonne in dieser Zeit war keine Kommunikation moglich 34 nbsp Kern des Kometen BorrellyIm Marz 2001 bekam die Sonde ihr sechstes und letztes Update Es bestand aus uber 4 MB an Daten aufgeteilt in 267 Dateien Es dauerte vier Tage um alle Daten uber die nur 30 cm grosse Hauptantenne der Sonde zu empfangen der Abstand war 2 1 AU zur Erde Die Software wurde speziell angepasst um den Kometenkern besser vom Schweif unterscheiden zu konnen 35 Am 22 September 2001 flog Deep Space 1 am Kometen 19P Borrelly in etwa 2200 km Abstand vorbei Diesmal konnten auch Bilder und Spektrogramme gemacht Winkel und Energie von Elektronen und Ionen gemessen die Ionenzusammensetzung untersucht und das Magnetfeld analysiert werden Die Sonde war nicht fur eine Begegnung mit einem Kometen ausgelegt es fehlte ihr ein Schild gegen Staubpartikel etc so dass diese Beobachtung ein hohes Risiko fur eine Beschadigung enthielt es gab jedoch keine grossen Schaden und alle Daten konnten gesendet werden 36 37 Nach dem Vorbeiflug wurden in einer hyperextended mission noch einmal die Ziele neu gesetzt Es wurden noch einmal alle Systeme getestet um Vergleichsdaten zu bekommen und Abnutzung oder Abbau durch die Weltraumstrahlung messen zu konnen Es wurden dabei auch riskante Tests gemacht und solche die die Grenzen der Technik austesteten Alle Tests konnten erfolgreich abgeschlossen werden Die Sonde war somit fast drei Jahre in Betrieb und umrundete in dieser Zeit die Sonne zweimal wahrend die Erde die Sonne dreimal umrundete Am 18 Dezember 2001 wurde Deep Space 1 deaktiviert Es gab kein weiteres Missionsziel das man mit den verbleibenden Treibstoffen hatte erreichen konnen Zu diesem Zeitpunkt war das Ionentriebwerk insgesamt 16 265 Stunden oder 677 Tage in Betrieb und erreichte in dieser Zeit eine kumulierte Beschleunigung von v 4 3 km s Dafur wurden 73 4 kg also mehr als 90 der Xenonvorrate verbraucht Die Software wurde modifiziert damit der Sender nicht mehr in Betrieb genommen wird und die Speicherung von Daten wurde blockiert um ein Uberlaufen der Speicher zu verhindern Alle nicht mehr benotigten Systeme und die Hauptantenne wurden abgeschaltet nur die drei Notfallantennen blieben in Betrieb Bei Missionsende verblieb nur noch ein kleiner Rest von Hydrazin der noch fur wenige Monate ausreichte Sobald die Vorrate aufgebraucht waren konnte die Sonde die Solarpanele nicht mehr zur Sonne orientieren und hatte somit keinen Strom mehr fur den Betrieb Die Sonde wird jedoch weiterhin auf ihrer Bahn um die Sonne kreisen 38 Entgegen der Erwartung gab es doch noch eine Gelegenheit bei der der Ka Sender der Sonde hatte nutzlich sein konnen Anfang 2002 wurden neue Tests entwickelt um die Auswirkungen von sturmischem Wetter auf den Empfang von Ka Frequenzen zu untersuchen Es gab zu der Zeit ausser DS1 kein Raumfahrzeug im All das die benotigten Signale im Ka Band hatte liefern konnen Angenommen die Sonde ware noch zur Sonne ausgerichtet gewesen ware die Antenne der Sonde wahrend der Opposition am 10 Marz 2002 eine Zeit lang ebenfalls zur Erde ausgerichtet Am 2 und 6 Marz wurde mit zwei DSN Stationen versucht Kontakt aufzunehmen aber die Versuche waren erfolglos wie vorausgesagt und es konnte kein Signal gefunden werden 1 Ergebnisse BearbeitenDeep Space 1 war in technischer Hinsicht ein voller Erfolg Alle Missionsziele wurden mit Ende der 11 Monate der Primarmission bis September 1999 erfullt oder ubertroffen Der NSTAR Ionenantrieb bewahrte sich und machte den Weg frei fur die Dawn Mission die drei solche Triebwerke verwendete Vor dem Test wurde befurchtet dass der Ausstoss des Ionentriebwerks moglicherweise die Funkverbindung oder die wissenschaftlichen Instrumente beeintrachtigen konnte Das PEPE Instrument war an Bord um diese Auswirkungen zu erkennen und zu quantifizieren der Plasmaausstoss verursachte jedoch keine Probleme Der Small Deep Space Transponder hat sich bewahrt und wurde seither in mehreren Missionen verwendet Der Star Tracker war kein Teil des Testprogramms sondern ein zugekauftes Bauteil das eigentlich als sehr zuverlassig galt Der Ausfall fuhrte beinahe zum Ende der Mission jedoch war die Problemlosung durch neue Software eine eigene Erfolgsgeschichte Wissenschaftliche Missionen verfugen im Gegensatz zu Deep Space 1 im Regelfall uber mehrere redundante Star Tracker Auch in wissenschaftlicher Hinsicht konnte Deep Space 1 einiges fur sich verbuchen darunter die erste Messung eines Asteroiden Magnetfeldes bei Braille Wahrend es nicht gelang Bilder aus der Nahe von Braille zu machen war der Vorbeiflug an Borrelly ein voller Erfolg der einige neue und uberraschende Erkenntnisse uber Kometen lieferte Die Missionen Dawn New Horizons und einige Marsmissionen konnten die Erfahrungen von DS1 direkt nutzen indem sie diese Technologien in Wissenschaftsmissionen einsetzten Siehe auch BearbeitenListe der Raumsonden SMART 1Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Deep Space 1 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien NASA DS1 Missions Homepage englisch Deep Space 1 Deep Space 1 Das Ende einer erfolgreichen OdysseeEinzelnachweise Bearbeiten a b Marc D Rayman The Successful Conclusion of the Deep Space 1 Mission Important Results without a flashy title In Space Technology Band 23 Nr 2 3 2003 S 185 englisch Online PDF a b NASA NSSDCA Spacecraft Details Abgerufen am 15 Juni 2017 NASA Hrsg Deep Space 1 Launch Press Kit October 1998 S 3 Online PDF a b c Marc D Rayman Philip Varghese David H Lehman Leslie L Livesay Results from the Deep Space 1 technology validation Mission In Jet Propulsion Laboratory Hrsg Acta Astronautica Band 47 2000 S 475 ff Online PDF Comet Space Missions In SEDS org Abgerufen am 20 November 2016 AMMOS Nicht mehr online verfugbar NASA archiviert vom Original am 14 November 2016 abgerufen am 16 Juni 2017 NASA Hrsg Deep Space 1 Launch Press Kit October 1998 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Abgerufen am 7 Juni 2017 Dr Marc Rayman s Mission Log 4 Juli 2000 Abgerufen am 7 Juni 2017 Dr Marc Rayman s Mission Log 29 Oktober 2000 Abgerufen am 8 Juni 2017 Dr Marc Rayman s Mission Log 18 Marz 2001 Abgerufen am 8 Juni 2017 Susan Reichley 2001 News Releases NASA Spacecraft Captures Best Ever View of Comet s Core Abgerufen am 8 Juni 2017 Dr Marc Rayman s Mission Log 11 September 2001 Abgerufen am 8 Juni 2017 Dr Marc Rayman s Mission Log 18 Dezember 2001 Abgerufen am 8 Juni 2017 Raumsonden zu Kometen und AsteroidenGestartete Missionen ISEE 3 ICE 1978 Vega 1984 Sakigake 1985 Giotto 1985 Suisei 1985 Galileo 1989 Clementine 1994 NEAR 1996 Deep Space 1 1998 Stardust 1999 Contour 2002 Hayabusa 2003 Rosetta 2004 Deep Impact 2005 New Horizons 2006 Dawn 2007 Chang e 2 2010 Hayabusa 2 2014 Osiris Rex 2016 Lucy 2021 DART 2021 Near Earth Asteroid Scout 2022 Psyche 2023 Kursiv geschriebene Missionen sind aktiv nbsp Geplante Missionen Destiny Plus 2024 Hera 2024 Tianwen 2 2025 Janus 2028 Comet 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