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David Martin auch Martyn 9 Marz 1328 war ein walisischer Geistlicher Ab 1293 war er Bischof von St Davids Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Wahl zum Bischof 2 Tatigkeit als Bischof 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseHerkunft und Wahl zum Bischof BearbeitenDavid Martin war der funfte Sohn von Nicholas FitzMartin dem anglonormannischen Lord von Cemais in Wales Sein alterer Bruder William Martin erbte nach dem Tod ihres Vaters 1282 die Besitzungen der Familie in Wales und Sudwestengland Als jungerer Sohn war David Martin Geistlicher geworden und hielt als Kanoniker an der Kathedrale von St Davids weitere Pfrunden in Bratton Fleming und Ermington in Devon Im Juni 1293 wurde er zum Bischof der walisischen Diozese St Davids gewahlt Konig Eduard I bestatigte am 28 Juli 1293 die Wahl von Martin doch der Kanoniker Thomas de Goldesburgh der von einer Minderheit des Kathedralkapitels gewahlt worden war erhob beim Erzbischof in Canterbury gegen die Wahl Einspruch Am 1 Oktober bestatigte der Prior von Canterbury als Vertreter von Erzbischof Winchelsey die Rechtmassigkeit von Martins Wahl da er mit einer deutlichen Mehrheit von vierzehn zu sechs Stimmen gewahlt worden war Am 11 Oktober wurden Martin die Temporalien der Diozese ubergeben Goldesburgh hatte nun jedoch bei der Kurie gegen die Wahl Einspruch eingelegt so dass Martin nach Rom reisen musste um dort seinen Anspruch durchzusetzen Eduard I empfahl in einem Brief im August 1295 Papst Bonifatius VIII Martin zum Bischof zu ernennen doch erst 1296 erfolgte die papstliche Bestatigung der Wahl Martins Am 30 September 1296 wurde Martin in Rom von Hugues Aycelin dem Kardinalbischof von Ostia zum Bischof geweiht Anfang 1297 kehrte er nach England zuruck wo ihm am 24 Januar erneut die Temporalien ubergeben wurden Tatigkeit als Bischof BearbeitenUber Martins Tatigkeit als Bischof ist nur wenig bekannt 1 Im Marz 1310 wurde er als Lord Ordainer gewahlt einer 21 kopfigen Kommission von Magnaten und Geistlichen die ein Reformprogramm fur die Regierung von Konig Eduard II erarbeiten sollten 2 Nach der Hinrichtung des koniglichen Gunstlings Piers Gaveston durch oppositionelle Magnaten 1312 fuhrte er im Auftrag der papstlichen Gesandten der Kardinale Arnaud Nouvel und Arnaud d Aux im Februar 1313 Verhandlungen mit den Magnaten 3 Ende Dezember 1317 nahm er an einer koniglichen Ratsversammlung in Westminster teil 4 und am 9 August 1318 bezeugte er mit den Vertrag von Leake durch den ein Ausgleich zwischen Eduard II und seinem wichtigsten innenpolitischen Gegner dem Earl of Lancaster erreicht werden sollte 5 Weblinks BearbeitenST DAVIDS Bishops In M J Pearson Fasti Ecclesiae Anglicanae 1066 1300 Volume 9 the Welsh Cathedrals Bangor Llandaff St Asaph St Davids University of London 2003 ISBN 1 871348 88 9 S 45 50 British History Online Bishops of St Davids In Fasti Ecclesiae Anglicanae 1300 1541 Volume 11 the Welsh Dioceses Bangor Llandaff St Asaph St Davids ed B Jones London 1965 S 53 British History Online Einzelnachweise Bearbeiten Kathleen Edwards The Social Origins and Provenance of the English Bishops during the Reign of Edward II In Transactions of the Royal Historical Society Vol 9 1959 S 58 Seymour Phillips Edward II New Haven Yale University Press 2010 ISBN 978 0 300 15657 7 S 166 John Roland Seymour Phillips Aymer de Valence earl of Pembroke 1307 1324 Baronial politics in the reign of Edward II Clarendon Oxford 1972 ISBN 0 19 822359 5 S 58 John Roland Seymour Phillips Aymer de Valence earl of Pembroke 1307 1324 Baronial politics in the reign of Edward II Clarendon Oxford 1972 ISBN 0 19 822359 5 S 154 John Robert Maddicott Thomas of Lancaster 1307 1322 A Study in the Reign of Edward II Oxford University Press Oxford 1970 S 226VorgangerAmtNachfolgerThomas BekBischof von St Davids 1293 1328Henry GowerPersonendatenNAME Martin DavidALTERNATIVNAMEN Martyn DavidKURZBESCHREIBUNG walisischer Geistlicher Bischof von St DavidsGEBURTSDATUM 13 JahrhundertSTERBEDATUM 9 Marz 1328 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title David Martin Bischof amp oldid 212027990