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Der Daian ji japanisch 大安寺 ist ein buddhistischer Tempel in der Stadt Nara Prafektur Nara einer fruheren Hauptstadt Japans Er ist einer der Sieben grossen Tempel der sudlichen Hauptstadt 南都七大寺 Nanto shichi daiji A 1 Daian ji HaupthalleSudtor Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Die Anlage 3 Tempelschatze 4 Sonstiges 5 Anmerkungen 6 Literatur 7 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Uberlieferung des Tempels besagt dass es einen Vorlaufer gab einen Tempel der vom Prinzen Shōtoku am Anfang des siebten Jahrhunderts mit dem Namen Kumagori shoja 熊凝精舎 erbaut worden ist Auf seinem Sterbelager soll er gegenuber Kaiser Jomei den Wunsch geaussert haben den Tempel weiterzuentwickeln So entstand der Kudara no ōtera 百済大寺 dann der Takechi no ōtera 高市大寺 in der ersten standigen Kaiserstadt Fujiwara kyō der von Kaiser Temmu im Jahr 677 in Daikan ji 大官寺 umbenannt wurde Mit Verlegung der Hauptstadt nach Heijō kyō dem heutigen Nara im Jahr 710 wurde auch der Tempel im Jahr 716 verlegt und nach alten Dokumenten wahrend der Tempyō Zeit 729 749 fertig gestellt Er erhielt nun seinen endgultigen Namen Daian ji was sich mit Tempel des grossen Friedens wiedergeben lasst Der Tempel nimmt gegenuber dem Yakushi ji auf der ostlichen Seite der Stadt die spiegelbildlich westliche Position ein Die Anlage BearbeitenDie ursprungliche Anlage folgte dem ublichen Sieben Bauwerke Muster der Zeit von Suden nach Norden folgten aufeinander das Grosse Sudtor 南大門 nandaimon das Mittleres Tor 中門 chumon die Haupthalle 金堂 kondō dahinter die Lehrhalle 講堂 kōdō und schliesslich das Refektorium 食堂 jikidō auf einer Linie Zwischen der Haupthalle und der Lehrhalle standen rechts der Sutrenspeicher 経蔵 kyōzō und links der Glockenturm 鐘楼 shōrō Eingerahmt war das Ganze von einem uberdachten Umgang Im Falle des Daian ji standen vor dem Grossen Sudtor rechts und links zwei siebenstockige Pagoden eine ungewohnliche Anordnung Der Tempel wurde in der Heian Zeit 794 1185 auch 794 1192 mehrfach von Branden und Blitzeinschlagen heimgesucht Im Laufe der Zeit wurde er immer bescheidener wieder aufgebaut so dass die heutige Anlage die einstige Grosse nicht mehr ahnen lasst Die heutigen Gebaude stammen aus der Meiji Zeit Die ursprungliche Anordnung ist vollig verloren gegangen jetzt sind die Gebaude um die Haupthalle herum gruppiert das heutige Sudtor befindet sich an der Sudost Ecke und wurde erst kurzlich wieder hergestellt Tempelschatze BearbeitenAls Nationalschatz sind deklariert die Vier Himmelskonige Sie sind Lackfiguren mit einem Holzkern A 2 Sie werden im Schatzhaus des Tempels aufbewahrt Zu den Wichtigen Kulturgutern des Tempels gehoren eine stehende elfkopfige Kannon Figur aus Holz in der Haupthalle eine stehende tausendarmige Kannon aus Holz die auch Batō Kannon also Pferdekopf Kannon genannt wird Sie steht in dem Inanaki dō 嘶堂 genannten Pavillon wobei inanaki passend wiehern heisst und Schatzhaus aus Stahlbeton eine Fukukenjaku Kannon eine Yōryu Kannon eine Shō Kannon alle aus Holz eine weitere Gruppe der Vier Himmelskonige Sonstiges BearbeitenVom Gebet in diesem Tempel erhoffen sich an Krebs Erkrankte Heiligung Ein besonderer Gebetstag ist der 23 Januar an dem sich die Kōnin e 光仁会 genannte Vereinigung trifft Bei der Gelegenheit wird nach dem Gebet warmer Sasa Sake 笹酒 ausgeschenkt Anmerkungen Bearbeiten Die anderen sechs sind der Gangō ji Hōryu ji Kōfuku ji Saidai ji Tōdai ji und der Yakushi ji Dies aufwandige Verfahren Mokushin kanshitsu 木心乾漆 genannt war in jener Zeit weit verbreitet Literatur BearbeitenNozawa N Hrsg Nara ken no rekishi sampo jo Yamakawa Shuppan 2010 ISBN 978 4 634 24629 4 S 55 56 S Noma Hrsg Daianji In Japan An Illustrated Encyclopedia Kodansha 1993 ISBN 4 06 205938 X S 260 Ōoka Minoru Hrsg Nara no tera Nihon no bijutsu 7 Heibonsha 1965 Weblinks BearbeitenSeite des Daian ji japanisch und englisch Liste buddhistischer Tempel und Kloster in Japan34 668055555556 135 8125 Koordinaten 34 40 5 N 135 48 45 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Daian ji amp oldid 238344396