www.wikidata.de-de.nina.az
Dag Baehr 30 August 1965 in Koblenz ist ein deutscher Generalmajor des Heeres der Bundeswehr und seit September 2023 Vizeprasident und Dienstaltester Offizier des Bundesnachrichtendienstes Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Militarische Laufbahn 1 1 1 Ausbildung und erste Verwendungen 1 1 2 Dienst als Stabsoffizier 1 2 Dienst als General 1 3 Privates 1 4 Auslandseinsatze 1 5 Auszeichnungen 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMilitarische Laufbahn Bearbeiten Ausbildung und erste Verwendungen Bearbeiten 1985 trat Baehr bei der Gebirgsjagertruppe als Reserveoffizieranwarter in die Bundeswehr ein Nach dem Laufbahnwechsel erfolgte als Offizieranwarter die Offizierausbildung beim Gebirgsjagerbataillon 231 in Bad Reichenhall und an der Gebirgs und Winterkampfschule zum Offizier des Truppendienstes Von 1987 bis 1989 war er Zugfuhrer eines Gebirgsjagerzuges bevor er von 1989 bis 1992 an der Universitat der Bundeswehr Munchen ein Studium der Staats und Sozialwissenschaften absolvierte Nach einer weiteren Verwendung als Zugfuhrer durchlief Baehr von 1993 bis 1994 die Ausbildung zum Heeresbergfuhrer und ubernahm im Anschluss daran nach einer Zwischenverwendung als Zugfuhrer eines Hochgebirgszuges die Fuhrung einer Gebirgsjagerkompanie im Gebirgsjagerbataillon 231 Von 1996 bis 1999 diente Baehr nach Auswahl Eignungsfeststellungsverfahren und Durchlaufen der Ausbildung zum Kommandosoldat als Kommandooffizier und Zugfuhrer eines Kommandozuges im Kommando Spezialkrafte Dienst als Stabsoffizier Bearbeiten Von 1999 bis 2001 absolvierte Baehr den 42 Generalstabslehrgang Heer an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg wo er zum Offizier im Generalstabsdienst ausgebildet wurde Nach einer Verwendung als Operationsstabsoffizier G3 der Division Spezielle Operationen in Regensburg von 2001 bis 2003 wechselte Baehr 2003 ins Bundesministerium der Verteidigung wo er im Fuhrungsstab der Streitkrafte als Referent fur Einsatzfuhrung und Einsatz von Spezialkraften Fu S V eingesetzt wurde 2004 wurde Baehr nach Calw versetzt und ubernahm dort das Kommando uber die Einsatzkrafte des Kommando Spezialkrafte KSK Im Anschluss daran wechselte er 2007 als Branch Head Special Operations Branch in das Supreme Headquarters Allied Powers Europe SHAPE der NATO in Casteau bei Mons in Belgien bis er 2008 Adjutant des Inspekteurs des Heeres wurde 2009 wurde Baehr Abteilungsleiter G5 Plans and Policy im Allied Land Component Command in Heidelberg woran sich 2010 eine erneute Verwendung im Bundesministerium der Verteidigung als Referatsleiter im Arbeitsbereich Landoperationen Afghanistan im Einsatzfuhrungsstab anschloss Als Leiter des Einsatzteams Afghanistan war Baehr dabei fur die ministerielle Fuhrung des Engagements der Bundeswehr in Afghanistan verantwortlich 2012 wechselte Baehr dann als Verbindungsoffizier beim Bundesprasidenten ins Bundesprasidialamt nach Berlin wo er fur die Bundesprasidenten Christian Wulff und Joachim Gauck arbeitete Dienst als General Bearbeiten Im Marz 2013 ubernahm Baehr von Brigadegeneral Heinz Feldmann das Kommando uber das Kommando Spezialkrafte 1 Im August 2013 wurde er von Bundesminister Thomas de Maiziere zum Brigadegeneral befordert 2 Baehr ist damit der erste Kommandeur des Kommando Spezialkrafte der selbst die Ausbildung zum Kommandosoldaten durchlaufen hat Er hat seit Ende der 1990er Jahre an Auslandseinsatzen der Bundeswehr teilgenommen Am 23 Juni 2017 folgte ihm als Kommandeur des Kommando Spezialkrafte Alexander Sollfrank nach 3 Im Anschluss absolvierte Baehr am Royal College of Defence Studies in London einen Lehrgang Zum 1 Oktober 2018 wurde Baehr Stellvertretender Kommandeur im Kommando Strategische Aufklarung und Kommandeur der Truppe Elektronische Kampffuhrung in Grafschaft Als Kommandeur der EloKa Truppe war er fur die Bataillone Elektronische Kampffuhrung 911 912 931 und 932 die Auswertezentrale Elektronische Kampffuhrung sowie die Zentrale Untersuchungsstelle der Bundeswehr fur Technische Aufklarung verantwortlich Ab dem 29 Marz 2023 war er Kommandeur Kommando Aufklarung und Wirkung in der Heinrich Hertz Kaserne in Daun 4 Seit September 2023 ist Baehr als Nachfolger von Wolfgang Wien Vizeprasident und Dienstaltester Offizier des Bundesnachrichtendienstes 5 Auf diesem Dienstposten wurde er zum Generalmajor ernannt Privates Bearbeiten Baehr ist geschieden und hat eine Tochter Auslandseinsatze Bearbeiten Baehr verbrachte ca sechs Jahre in Auslandseinsatzen Dabei war er mehrfach Kommandeur einer Special Operations Task Force Er wurde auch in Kriegs und Krisengebiete unter Abordnung in andere Ressorts und Bundesoberbehorden entsandt Auszeichnungen Bearbeiten Baehr ist Trager des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland sowie Kommandeur des Verdienstordens der Italienischen Republik Daneben wurde ihm u a das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold verliehen Baehr ist zum Tragen der Presidential Unit Citation berechtigt Siehe auch BearbeitenFuhrungsakademie der Bundeswehr Absolventen Liste der Generale des Heeres der BundeswehrLiteratur BearbeitenManfred Sadlowski Hrsg Handbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie 2022 Bernard amp Graefe Bad Neuenahr Ahrweiler 2022 ISBN 978 3 7637 6296 5 S 115 Weblinks BearbeitenLebenslauf Brigadegeneral Baehr PDF In bnd bund de November 2023 abgerufen am 3 November 2023 Offizieller Lebenslauf auf der Internetprasenz des Kommandos Spezialkrafte Memento vom 8 Januar 2017 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Dag Baehr kommandiert KSK Schwarzwalder Bote vom 22 Marz 2013 KSK Chef zum General befordert Schwarzwalder Bote vom 27 August 2013 http www stuttgarter nachrichten de inhalt sollfrank loest baehr beim ksk ab neuer chef fuer elite truppe 0ab33d25 5307 4f60 9f97 664c256de8ab html gt Schlanke und straffe Strukturen fur schnelle Operationen im Cyber und Informationsraum In bundeswehr de Presse und Informationszentrum Cyber und Informationsraum 30 Marz 2023 abgerufen am 3 April 2023 Die Leitung des BND Der Prasident und die Vizeprasidenten stellen sich vor In http www bnd bund de Bundesnachrichtendienst abgerufen am 16 September 2023 Normdaten Person GND 1101859075 lobid OGND AKS VIAF 217146462600327770945 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Baehr DagALTERNATIVNAMEN Baehr Dag Knut vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Generalmajor des Heeres der BundeswehrGEBURTSDATUM 30 August 1965GEBURTSORT Koblenz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dag Baehr amp oldid 239458443