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Die V 6001 bis V 6003 waren drei Diesellokomotiven der Deutschen Reichsbahn DR die fur den Rangierdienst mit hydrostatischer Kraftubertragung konzipiert waren DR V 6001 bis V 6003MassskizzeMassskizzeNummerierung V 6001 6003V 16 001 003 ab 1930 Anzahl 3Baujahr e 1924Ausmusterung unbekanntAchsformel BSpurweite 1435 mm Normalspur Lange uber Puffer 7 750 mmLange 6 060 mmHohe 4 150 mmBreite 2 550 mmFester Radstand 3 600 mmDienstmasse 30 tReibungsmasse 30 tRadsatzfahrmasse 15 tHochstgeschwindigkeit 24 km hInstallierte Leistung 118 kW 160 PS Treibraddurchmesser 1 000 mmMotorentyp MWMMotorbauart Vierzylinder Viertakt DieselmotorNenndrehzahl 375 min 1Leistungsubertragung hydrostatisch Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Technische Merkmale 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie drei Fahrzeuge wurden auf Bestellung der DR von der Maschinenbau Gesellschaft Karlsruhe produziert wahrend die Dieselmotoren von den Motorenwerken Mannheim stammten Ahnliche Exemplare wurden vorher bereits von der Motorlokomotiv Verkaufsgesellschaft mbH Baden Zusammenschluss aus den Badische Lokomotivwerke Mosbach ab 1925 Gmeinder amp Co GmbH der Maschinenbau Gesellschaft Karlsruhe und den Motorenwerken Mannheim vertrieben 1924 wurde die erste Lokomotive auf der Eisenbahntechnischen Ausstellung in Seddin vorgestellt danach soll die Maschine im Ausbesserungswerk Schwetzingen eingesetzt worden sein 1 Spater wurden noch zwei weitere Lokomotiven dazubeschafft 1930 wurden die Fahrzeuge in V 16 001 bis V 16 003 umgezeichnet Uber den weiteren Weg der Fahrzeuge gibt es in der Literatur keine Angaben Es wurde lediglich vermerkt dass es sie gab 2 Vermutlich wurden die Lokomotiven die vor der Serienreife der hydrodynamischen Kraftubertragung entstanden nach der Fertigentwicklung dieser nicht mehr benotigt Technische Merkmale BearbeitenDie Ausstellung der Lokomotive auf der Eisenbahntechnischen Ausstellung in Seddin verdankt die Lokomotive eine ausfuhrliche Beschreibung und Skizzierung in Glasers Annalen Die Lokomotive besass einen einfachen Blechrahmen in dessen Rahmenwangen die Ausschnitte fur die Achslager und die Blindwelle eingearbeitet waren Die Achslager waren als Gleitlager ausgefuhrt Der Lokkasten war als Vorbautenkonstruktion ausgefuhrt Im vorderen grosseren Vorbau war der Antriebsmotor untergebracht Daran schloss sich der Fuhrerstand mit den Bedienelementen und einer Stahlflasche zum Anlassen des Motors an Unter dem Fuhrerstand lag der im Rahmen gelagerte hydrostatische Motor der konzentrisch mit der Blindwelle gelagert war und uber diese und Stangenantrieb die Rader antrieb Im hinteren kurzen Vorbau war die Hydraulikpumpe und die Kuhlanlage fur den Dieselmotor untergebracht Die Vorbauten waren uber die gesamte Hohe schmaler als der Fuhrerstand ausgefuhrt um eine gute Sicht vom Fuhrerstand zu gewahrleisten Der freie Raum konnte als Umlauf genutzt werden 1 Die Maschinenanlage der Lokomotive bestand aus einem Vierzylinder Viertakt Dieselmotor der Motorenwerke Mannheim mit einer Leistung von 160 PS bei 375 min 1 und dem hydrostatischem Getriebe nach dem Patent von Lenz amp Co Die Wahl der Fahrtrichtung erfolgte bei stehender Lokomotive durch einen Umsteuerungshebel 3 Beim Anfahren und Geschwindigkeitswechsel wurde lediglich das Handrad im Fuhrerstand betatigt Mit ihm wurde bei gleichbleibender Drehzahl des Dieselmotors ein Stufenschalter verandert mit dem die Fordermenge der Hydraulikpumpe geandert wurde Diese bestand aus drei Kapselpumpen bei der Geschwindigkeitsstufe I 8 km h drehte der hydrostatische Motor mit 42 5 min 1 es wurde nur eine Kapselpumpe verwendet bei der Geschwindigkeitsstufe II 16 km h drehte der hydrostatische Motor mit 85 min 1 dabei wurden zwei Kapselpumpen verwendet und bei der Geschwindigkeitsstufe III 26 km h drehte der hydrostatische Motor mit 1 380 min 1 und es wurden alle drei Kapselpumpen verwendet Der Dieselmotor hatte bei allen Geschwindigkeitsstufen dieselbe Drehzahl die Zugkrafte bei den Geschwindigkeitsstufen betrugen 32 kN 16 5 kN und 11 kN 3 Die Ausfuhrung des Stufenschalters ermoglichte eine Umschaltung von Fahrstufe zu Fahrstufe unter Last ohne Einbussung der Zugkrafte Beim Fahrten im Leerlauf musste zur Vermeidung von unzulassigen Drucken und des Bremsvorganges des Oles ein Getriebefahr Ventil betatigt werden Gekuhlt wurde der Dieselmotor und das Ubertragungsol durch Wasser 1 Literatur BearbeitenWolfgang Glatte Deutsches Lok Archiv Diesellokomotiven 4 Auflage transpress Berlin 1993 ISBN 3 344 70767 1 K R Repetzki Diesellokomotiven in Glasers Annalen 1895 1936 Transpress Reprint Berlin 1987 ISBN 3 344 00127 2Weblinks BearbeitenForumseite mit Erwahnung der LokomotivenEinzelnachweise Bearbeiten a b c Glatte Reinhardt Diesellokarchiv transpress Verlag Berlin 1993 ISBN 3 344 70767 1 Beschreibung der V 3602 Forumseite mit Erwahnung der Lokomotiven a b K R Repetzki Diesellokomotiven in Glasers Annalen 1895 1936 Transpress Reprint Berlin 1987 ISBN 3 344 00127 2 Seite 69Baureihen deutscher Diesellokomotiven Deutsche Reichsbahn 1920 1945 Deutsche Bundesbahn Deutsche Reichsbahn 1945 1993 Deutsche Bahn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title DR V 6001 bis V 6003 amp oldid 238023514