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Cyanopsin von altgriechisch kyanos kyanos dunkelblau ist eine veraltete Bezeichnung fur Sehpigmente Als Cyanopsin wurde fruher das in den Zapfen der Susswasserfische und vieler Amphibien vorkommende cyanfarbene Opsin bezeichnet 1 Das Chromophor dieses Sehfarbstoffs ist das 3 4 Dehydro 11 cis Retinal das Absorptionsmaximum liegt zwischen 620 nm beim Goldfisch 2 und 625 nm beim Karpfen womit die Tiere Licht aus dem weiten Rotbereich wahrnehmen Meeresfische besitzen diesen Sehfarbstoff nicht 3 Cyanopsine werden fur das Farbsehen eingesetzt die jeweils drei oder vier verschiedenen Farbstoffe sind in fur unterschiedliche Wellenlangen von Licht empfindlichen Zapfen lokalisiert Die Pigmente besitzen dabei immer dasselbe Chromophor aber eine veranderte Proteinkomponente Opsin Siehe auch BearbeitenRhodopsinEinzelnachweise Bearbeiten Teresa K Attwood Richard Cammack Oxford dictionary of biochemistry and molecular biology 2 Auflage Oxford University Press 2006 ISBN 0 19 852917 1 S 156 Wilhelm Friedrich Vitamins Walter de Gruyter 1988 ISBN 3 11 010244 7 S 118 Gerhard Neuweiler Gerhard Heldmaier Vergleichende Tierphysiologie Band 1 Neuro und Sinnesphysiologie Springer Berlin Heidelberg 2003 ISBN 3 540 44283 9 S 463 466 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cyanopsin amp oldid 228048295