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Die schmalspurige Dampflokomotive mit der Spurweite von 900 mm wurde von Smoschewer amp Co Breslau im Jahr 1920 fur die Cukrownia Wierzchoslawice 8 in Wierzchoslawice in der heutigen Woiwodschaft Kujawien Pommern gebaut Die Lokomotive war dort bis 1941 im Einsatz und wurde danach zur Zuckerfabrik in Tuczno umgesetzt Dort wurde die Lokomotive auf 750 mm umgespurt und erhielt die Bezeichnung CT 2 Diese war bis 1968 im Dienst und ist heute 2023 im Eisenbahnmuseum Sochaczew als Exponat erhalten Cukrownia Wierzchoslawice 8erhaltene Lokomotive im Museum Sochaczewerhaltene Lokomotive im Museum SochaczewNummerierung Cukrownia Wierzchoslawice 8 Cukrownia Tuczno CT 2Anzahl 1Hersteller Smoschewer BreslauFabriknummer 666Baujahr e 1920Ausmusterung 1968Bauart B n2tSpurweite 900 mm750 mm Lange uber Puffer 5100 mmLange 4300 mmHohe 3090 mmBreite 1980 mmGesamtradstand 1200 mmKleinster bef Halbmesser 20 mLeermasse 10 1 tDienstmasse 12 6 tReibungsmasse 12 6 tRadsatzfahrmasse 6 3 tHochstgeschwindigkeit 25 km hIndizierte Leistung 58 88 kW 80 PS Anfahrzugkraft 15 6 kNTreibraddurchmesser 720 mmSteuerungsart HeusingerZylinderanzahl 2Zylinderdurchmesser 280 mmKolbenhub 400 mmKesseluberdruck 12 barRostflache 0 58 m Verdampfungsheizflache 18 m Dienstmasse des Tenders 8 tWasservorrat 1 m 3 8 m Brennstoffvorrat 0 6 t 1 2 t Bremse WurfhebelbremseBesonderheiten nach Umbau mit Tender Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Cukrownia Wierzchoslawice 1 2 Cukrownia Tuczno 2 Konstruktion 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenCukrownia Wierzchoslawice Bearbeiten 1920 kaufte die Zuckerfabrik in Wierzchoslawice fur ihre Zuckerrubenbahn die Lokomotive von Smoschewer mit der Fabriknummer 666 Sie war die letzte Lokomotive die die Zuckerfabrik kaufte Sie erhielt die Betriebsnummer 8 und war gegenuber den zuvor gelieferten Lokomotiven der Lokomotivfabrik Zobel und Henschel etwas schwacher ausgefuhrt Die Lokomotive wurde bis 1941 bei der Zuckerfabrik Grotendorf betrieben zu diesem Zeitpunkt wurde die Zuckerfabrik stillgelegt 1 Cukrownia Tuczno Bearbeiten Zu der Zeit der deutschen Besetzung Polens hatte der Ort den Namen Grotendorf die Zuckerfabrik im Ortsteil Tuczno Cukrownia entsprechend den Namen Zuckerfabrik Grotendorf Die Gleisanlagen und das gesamte Inventar Einrichtung wurden 1941 an die benachbarte Zuckerfabrik in Tuczno abgegeben die auch Gleisanlagen mit einer Spurweite von 900 mm besass 1942 wurden dort die Gleisanlagen die Lokomotiven und das Wagenmaterial auf die Spurweite von 750 mm umgespurt Die Lokomotive erhielt beim Umbau eine Zug und Stosseinrichtung in Form einer Balancierhebelkupplung 1 Nach 1945 erfolgte bei der Cukrownia Tuczno eine Umbenennung der Fahrzeuge Neuere Fahrzeuge erhielten niedrige Nummern altere Lokomotiven hingegen hohere Nummern Die Lokomotive mit der Fabriknummer Smoschewer 666 wurde als CT 2 bezeichnet Zudem erhielt die Lok zur Vergrosserung ihres Arbeitsbereiches einen kleinen zweiachsigen Schlepptender mit einer Dienstmasse von 8 t 1968 wurde sie abgestellt am 14 August 1985 vom Eisenbahnmuseum Warschau ubernommen und spater in das Eisenbahnmuseum Sochaczew abgegeben Nach 2005 wurde sie ausserlich aufgearbeitet und wird heute 2023 als Exponat im Museum gezeigt 1 Konstruktion BearbeitenDer Blechrahmen mit einer Blechstarke von 12 mm ist als Wasserkastenrahmen ausgebildet Er ist mit mehreren Quertragern und an den stirnseitig angebrachten Pufferbohlen verstarkt an denen spater die Balancierhebelkupplung angebracht wurde 2 Die beiden Radsatze sind im Rahmen gelagert Die vordere Achse ist durch oberhalb der Achslager angeordnete Blattfedern abgefedert Die Lokomotive konnte Kurvenradien bis 20 m durchfahren 2 Die Rader der Lok sind als Speichenrader ausgefuhrt Der Flammrohrkessel mit einfacher Dampfdehnung besass eine kupferne Feuerbuchse die bei der ersten Hauptausbesserung 1958 durch eine stahlerne ersetzt wurde Der Kessel besteht aus zwei Schussen Auf dem ersten Schuss sitzt der Dampfdom mit innerem Regler Auf dem zweiten Kesselschuss sitzt der Sanddom mit dem durch Handbedienung Sand vor die zweite Achse herabgelassen werden konnte Der Kessel besitzt ein Sicherheitsventil der Bauart Ramsbotton auf dem Stehkessel Gespeist wurde der Kessel durch zwei Injektoren Bauart Strube mit einer Forderleistung von 60 l min Fur den Funkenschutz diente ein einfaches Netz aus Stahl das bei Bedarf uber den Kamin geklappt werden konnte Die Lokomotive mit Zwillingstriebwerk besitzt horizontal angeordneten Zylinder bei denen die Arbeitskolben langer ausgefuhrt sind als die Flachschieber Uber eine Heusinger Steuerung wurde die zweite Achse angetrieben 2 Die Lokomotive besass einen Ejektor auf der rechten Seite um Wasser aus offenen Gewassern aufnehmen zu konnen Sie ist lediglich mit der Handbremse ausgerustet Der Bedienhebel sitzt am hinteren Ende des Fuhrerstandes und wirkte auf beide Achsen einseitig von vorn In den beiden seitlichen Kasten der Lok wurden die Kohlen gebunkert Ausgerustet war die Lok mit einer Petroleumbeleuchtung und einer Dampfpfeife Diese war ursprunglich auf dem Fuhrerhausdach angeordnet 2 Siehe auch BearbeitenListe von Lokomotiv und Triebwagenbaureihen in PolenLiteratur BearbeitenBogdan Pokropinski Muzealne Parowozy waskotorowe w polsce Muzeum Ziemi Paluckiej dla Toru Szerokosci 750 mm Znin 2007 ISBN 83 88795 08 2 Seiten 75 76 89Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Narrow Gauge Railway Museum in Sochaczew Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Liste der erhaltenen Lokomotiven von Smoschewer mit Erwahnung der CT 2 Internetseite uber die Lokomotive CW 2 auf polskieparowozy plEinzelnachweise Bearbeiten a b c Bogdan Pokropinski Muzealne Parowozy waskotorowe w polsce Muzeum Ziemi Paluckiej dla Toru Szerokosci 750 mm Znin 2007 ISBN 83 88795 08 2 Seite 75 a b c d Bogdan Pokropinski Muzealne Parowozy waskotorowe w polsce Muzeum Ziemi Paluckiej dla Toru Szerokosci 750 mm Znin 2007 ISBN 83 88795 08 2 Seite 76 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cukrownia Wierzchoslawice 8 amp oldid 240320091