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Die schmalspurigen Dampflokomotiven der Zuckerfabrik Pelplin mit den Betriebsnummern 1 und 2 und einer Spurweite von 750 mm wurden von Krauss im Jahr 1896 gebaut Mit der Verstaatlichung der Betriebe in Polen erhielten die Lokomotiven nach dem Zweiten Weltkrieg Bezeichnungen die dem Bezeichnungssystem der Polskie Koleje Panstwowe PKP angeglichen wurden 1 Die Tyb 3417 ist im Eisenbahnmuseum in Sochaczew als Exponat erhalten Zuckerfabrik Pelplin 1 2 Tyb 3417 und 3418erhaltene Lokomotive im Museum Sochaczewerhaltene Lokomotive im Museum SochaczewNummerierung Zuckerfabrik Pelplin 1 2Cukrownia Pelplin Tyb 3417 und 3418Anzahl 2Hersteller Krauss Fabriknummern 3417 und 3418Baujahr e 1896Ausmusterung bis 1978Bauart C1 n2tSpurweite 750 mmLange uber Puffer 6310 mmLange 5450 mmHohe 2950 mmBreite 1820 mmFester Radstand 1800 mmGesamtradstand 3350 mmKleinster bef Halbmesser 30 mLeermasse 12 68 tDienstmasse 15 85 tRadsatzfahrmasse 4 25 tHochstgeschwindigkeit 25 km hIndizierte Leistung 66 24 kW 90 PS Anfahrzugkraft 17 9 kNTreibraddurchmesser 680 mmLaufraddurchmesser hinten 430 mmSteuerungsart HeusingerZylinderanzahl 2Zylinderdurchmesser 260 mmKolbenhub 300 mmKesseluberdruck 12 barRostflache 0 5 m Verdampfungsheizflache 32 33 m Wasservorrat 1 35 m Brennstoffvorrat 0 74 tBremse Wurfhebelbremse Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Zuckerfabrik Pelplin 1 2 1 2 Cukrownia Pelplin Tyb 3417 und 3418 2 Konstruktion 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenZuckerfabrik Pelplin 1 2 Bearbeiten Die Lokomotiven wurden von der Zuckerfabrik Pelplin 1896 bei der Munchener Firma Krauss mit den Fabriknummern 3417 sowie 3418 gekauft und erhielten die Nummern 1 und 2 2 Die Lokomotiven versahen bei der Zuckerfabrik Rangierdienste Anfallende Ausbesserungen wurden in der fabrikeigenen Werkstatt durchgefuhrt 2 Cukrownia Pelplin Tyb 3417 und 3418 Bearbeiten Nach dem Zweiten Weltkrieg blieben die Lokomotiven weiterhin bei der Zuckerfabrik im Dienst Sie erhielten die Bezeichnungen Tyb 3417 sowie 3418 die dem Bezeichnungssystem der PKP Schmalspurlokomotiven entsprachen 2 Dabei bedeuten T eine Tenderlokomotive y drei Antriebsachsen und b eine hintere Laufachse 1 Als Ordnungsnummern wurden die Herstellernummern der Lokomotiven verwendet Nach 1958 2 wurden die Lokomotiven zu Ausbesserungen in den Zaklady Naprawcze Taboru Kolejowego ZNTK Nowy Sacz gegeben Dort wurde 1966 die Nummer 2 verschrottet 2 Die Nummer 1 war bis zur Einstellung der Zuckerbahn Industriebahn Pelplin 1978 im Dienst und wurde dann dem Eisenbahnmuseum Warschau ubergeben 2023 ist die Lokomotive Exponat im Eisenbahnmuseum in Sochaczew und gilt als eine der altesten erhaltenen Dampfloks in Polen 2 Konstruktion BearbeitenDer Blechrahmen ist mit einer Starke der Rahmenwangen von 12 mm ausgefuhrt wobei innerhalb der Rahmenwangen ein Wasserbehalter angebracht ist 3 An den Stirnseiten des Rahmens war je eine Pufferbohle angebracht an ihr war eine Balancierhebelkupplung angebracht Die Antriebsachsen der Lokomotiven waren mit Innenlagerung im Rahmen gefuhrt die erste und zweite Achse war fest gelagert die dritte Kuppelachse bildete mit der hinteren Laufachse ein Krauss Helmholtz Lenkgestell Aus diesem Grund wurde fur die Laufachse ein Aussenrahmen verwendet Treibachse war die zweite Achse Gefedert wurden die Achsen von oberhalb der Achslager angeordneten Blattfedern Der Flammrohrkessel besass eine kupferne Feuerbuchse die nach dem Zweiten Weltkrieg durch eine stahlerne ersetzt wurde Er besteht aus zwei Schussen Auf dem ersten Schuss sitzt der Dampfdom mit Regler auf dessen Haube waren zwei Sicherheitsventile nach Bauart Krauss mit Druckfedern angebracht 3 Auf dem zweiten Kesselschuss sass der Sanddom mit dem durch Handbedienung gesandet werden konnte Ursprunglich wurde die Treibachse von vorn und hinten gesandet nach dem Umbau in den 1960er Jahren wurde die Treibachse von vorn und die dritte Achse von hinten gesandet 3 Die Rauchkammer besass einen runden Verschluss Auf ihr sass ursprunglich ein Schornstein mit einem verkehrt kegeligen Funkenfanger spater wurde dieser gegen einen Kobelschornstein der Bauart Rihosek getauscht 3 Gespeist wurde der Kessel durch zwei Injektoren Bauart Friedmann mit einer Forderleistung von 60 l min 3 Neben dem Rahmenwasserkasten besass die Lok zwei seitliche Wasserkasten Die Lokomotiven besassen einen Ejektor Bauart Korting auf der rechten Seite um Wasser aus offenen Gewassern aufnehmen zu konnen Die Zweizylindermaschine wurde mit einer Heusinger Steuerung gesteuert die Zylinder besassen Flachschieber 3 Der Kreuzkopf wurde zweischienig auf der Gleitbahn gefuhrt Die Lokomotive hatte eine Handbremse die auf die erste Achse wirkte 3 Ursprunglich war die Lok mit einer Petroleumbeleuchtung ausgestattet diese wurde in den 1960er Jahren gegen eine elektrische mit einem Turbogenerator ausgetauscht 3 Der Kohlenkasten sitzt hinter dem Fuhrerhaus Dieses war ursprunglich zur Seite hin halboffen gestaltet bei spateren Umbauten wurden zusatzliche seitliche Bleche angebracht 3 Siehe auch BearbeitenZuckerfabrik Pelplin 5 Liste von Lokomotiv und Triebwagenbaureihen in PolenLiteratur BearbeitenBogdan Pokropinski Muzealne Parowozy waskotorowe w polsce Muzeum Ziemi Paluckiej dla Toru Szerokosci 750 mm Znin 2007 ISBN 83 88795 08 2 Seiten 52 53 88Weblinks Bearbeiten nbsp Commons PKP Lokomotiven von Krauss Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Liste der erhaltenen Lokomotiven von Krauss mit Erwahnung der Tyb 3417 Cukrownia Pelplin In dawnytczew pl Abgerufen am 16 Januar 2023 polnisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Internetseite mit dem Bezeichnungssystem der PKP ab 1960 a b c d e f Bogdan Pokropinski Muzealne Parowozy waskotorowe w polsce Muzeum Ziemi Paluckiej dla Toru Szerokosci 750 mm Znin 2007 ISBN 83 88795 08 2 Seiten 52 a b c d e f g h i Bogdan Pokropinski Muzealne Parowozy waskotorowe w polsce Muzeum Ziemi Paluckiej dla Toru Szerokosci 750 mm Znin 2007 ISBN 83 88795 08 2 Seiten 53 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zuckerfabrik Pelplin 1 2 amp oldid 230209264