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47 396361111111 7 0273055555556 Koordinaten 47 23 46 9 N 7 1 38 3 O CH1903 568948 249586Creux GenatDer wassergefullte Quelltrichter kurz nach einer Schuttungsperiode im Mai 2013LageLand oder Region Bezirk Porrentruy Kanton Jura Schweiz Koordinaten 47 23 47 N 7 1 38 O 47 396361111111 7 0273055555556Creux Genat Schweiz Creux GenatLage der QuelleGeologieGebirge JuraQuelltyp KarstquelleAustrittsart QuelltopfGestein KalksteinHydrologieFlusssystem RhoneVorfluter Ajoulote Allaine Doubs Saone Rhone MittelmeerTiefe 15 mDer Abfluss des Creux Genats im September 2008 uberflutet das fortlaufende TalDie temporare Karstquelle Creux Genat auch Creugenat genannt liegt auf dem Gemeindeboden von Haute Ajoie im Kanton Jura der Schweiz Der Hohleneingang liegt in einem Trockental in dem Gebiet von Chevenez das vom unterirdischen Bach Ajoulote entwassert wird Die Ajoulote kommt mitten in Pruntrut in der Beuchire Quelle zu Tage und mundet in die Allaine Der Hohleneingang liegt am Fusse einer rund 15 m tiefen Doline Die Karstquelle schuttet durchschnittlich etwa vier bis funfmal pro Jahr Wasser meist nach langanhaltenden Regenfallen oder in Zeiten intensiver Schneeschmelze Bei extremem Hochwasser fliesst eine Wassermenge von bis zu 20 m s aus der Doline und uberflutet das Tal Inhaltsverzeichnis 1 Ausdehnung 2 Geschichte 3 Geologie 4 Etymologie 5 Siehe auch 6 WeblinksAusdehnung BearbeitenDas Hohlensystem hat eine vermessene Lange von 2125 m und eine Vertikalausdehnung von 20 m Langere Strecken der Hohle befinden sich unter Wasser Geschichte BearbeitenDie ersten naturwissenschaftlichen Untersuchungen fur das Phanomen der Wasserausbruche aus dem Creux Genat erfolgten Ende des 18 Jahrhunderts Die ersten spelaologischen Forschungen wurden 1933 durchgefuhrt Der erste Tauchvorstoss im Quellsiphon fand im Winter 1934 statt Nach mehreren Tauchvorstossen mittels Helmtauchgerat und Luftschlauch wurde in 125 m Entfernung vom Eingang eine Auftauchstelle gefunden Die zweite Forschungsperiode begann 1973 Mittels moderner Ausrustung wurde die Forschung vorangetrieben In den folgenden zehn Jahren konnte das Gangsystem auf den heutigen Kenntnisstand erkundet werden Ein weiterer Vorstoss erfolgte im Sommer 2000 Bei diesem Vorstoss wurde der Quellsiphon leergepumpt und das Gangsystem auf einer weiten Strecke befahren Die Gangsysteme des Creux Genat sind noch nicht abschliessend erforscht Die Weiterforschung ist Hohlentauchern vorbehalten Geologie BearbeitenDie Hohlengange folgen den Kluften und Schichtfugen im Kalke des Kimmeridgien und Sequanien Etymologie BearbeitenDer Name Creux Genat auch Creugenat genannt bedeutet in der jurassischen Mundart so viel wie Hexenloch Siehe auch BearbeitenListe von Karstquellen in der SchweizWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Creux Genat Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Archivseite Estavelle du Creugenat Jura aus der Zeitschrift Stalactite Nr 2002 Seite 41 50 Memento vom 24 April 2008 im Internet Archive Archivseite Topografische Plane vom Eingangsbereich Memento vom 21 April 2008 im Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Creux Genat amp oldid 236908879