www.wikidata.de-de.nina.az
Crazy war eine Punk Band aus Luzern die in den Jahren 1979 bis 1982 in der Schweiz gewirkt hat CrazyCRAZY 1981 v l n r Ralph Christoph Markus Rene Urs vor dem Musikzentrum Sedel in EmmenbruckeAllgemeine InformationenHerkunft Luzern SchweizGenre s PunkGrundung 1979Auflosung 1982GrundungsmitgliederGesang Wolfgang SBass Markus TrempSchlagzeug Christoph Hannibal BuriGitarre Bruno MLetzte BesetzungGesang Urs KnuselBass Markus TrempSchlagzeug Christoph BuriGitarre Rene KaufmannGitarre Ralph Schnidrig 8 November 2007 Ehemalige MitgliederGesang Alwin L 1979 1980 Bass Manfred T 1982 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Diskografie 3 Weblinks 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten1979 formierte sich die Luzerner Punk Band Crazy mit Wolfgang S Gesang Markus Tremp Bass Christoph Buri Schlagzeug und Bruno M Gitarre Nachdem der Sanger Wolfgang S die Band verlassen hatte wurde er durch Alwin L ersetzt Auch Bruno M stieg aus und Rene Kaufmann ubernahm die Gitarre Urs Knusel kam als Sanger fur zwei drei Songs auf die Buhne des Festivals Swiss Punk Now Spater ersetzte er Alwin L Im Jahr 1981 stiess Ralph Schnidrig als zweiter Gitarrist zur Band 1982 verliess Markus Tremp die Band und wurde durch Manfred T ersetzt Von Beginn an begleitete Werner Heller als Mischer und Roadie die Band Um Kosten zu sparen kaufte die Band eine PA Anlage damit sie nicht fur jedes Konzert eine teure Anlage mieten musste Dadurch konnte sie viele Konzerte selber organisieren was in der Schweizer Punk Szene nicht ublich war Dies entsprach dem damaligen Punk Spirit einfach machen ohne zu fragen Darf man das Auch die Konzertplakate wurden selber hergestellt 1979 war die Band Crazy zu vielen Konzerten unterwegs 1 Sie organisierte am 2 3 November 1979 im Gersag Keller in Emmenbrucke das Festival Swiss Punk Now 2 Dies war damals einer der grossten Punk Anlasse in der Schweiz Am 2 November traten unter anderem Technicolor Mistery Action Sperma Sozz und Hexan 5 auf Am Folgetag standen unter anderem Chaos aus Vorarlberg Freshcolor Glueams Liars IV Sex Crazy Kraft durch Freude Sick und TNT auf der Buhne 3 Der Anlass fand auch in der Presse z B im Blick grosse Aufmerksamkeit 1980 trat die Band bei verschiedenen Konzerten in der Schweiz und Deutschland auf 4 Im gleichen Jahr produzierte die Band auf eigene Kosten und ohne Label als eine der ersten Schweizer Punkbands die Langspielplatte no chance mit 14 Titeln 1981 war die Band weiterhin aktiv 5 Crazy war einer der Mitinitiatoren der Versammlung Luzerner Musiker die eine Demonstration gegen die Not an Probelokalen in Luzern organisierte Die Aktion fand wahrend der 80er Jahre Krawalle in Zurich und Bern statt Die Luzerner Behorden lenkten schnell ein um Krawalle zu verhindern und erteilten eine Bewilligung fur vorab zwei Jahr fur Probelokale im ehemaligen Zuchthaus Sedel Die Verantwortlichen von Crazy wandelten daraufhin die Demonstration in ein Dankeskonzert um bei dem Heavens Street Mad und Crazy spielten 6 Uber 1000 Besucher versammelten sich am 7 Februar 1981 auf dem Rathausplatz 7 Am 25 Marz 1981 wurde wegen der grossen Wohnungsnot das Restaurant Einhorn in Luzern besetzt 8 Einige Mitglieder von Crazy beteiligten sich an der Besetzung und planten ein Solidaritatskonzert mit der Band IV Sex im Werkhof Luzern Das Konzert musste jedoch wegen befurchteter Ausschreitungen abgesagt werden Ab dem 15 April 1981 nutzte Crazy ein Probelokal im neuen Musikzentrum Sedel Im Mai 1981 produzierte die Band eine EP die unter anderem von Leuten der damaligen Modeboutique Blondino mitfinanziert wurde Im Juli des gleichen Jahres bereitete die Band mit Geile Tiere aus West Berlin im Sedel eine aufwendige Plattenproduktion vor Dabei zupfte der von Luzern nach Berlin ausgewanderte Luciano Castelli den Bass 9 Neben Crazy Sanger Urs Knusel stand auch der Berliner Aktionist Salome am Mikrofon Anlasslich einer Ausstellung der beiden Kunstler spielte Crazy an der Vernissage in Genf Ende 1981 trennte sich die Band von ihrem Bassisten Markus Tremp der alle Konzerte organisiert hatte Sein Austritt war der Anfang vom Ende der Band Crazy engagierte daraufhin Manfred T aus Deutschland als Ersatz fur Markus Tremp Danach gab es aber nur noch zwei Konzerte 10 Das Konzert vom 7 Januar 1982 im Restaurant Stadtkeller Luzern ging in die Luzerner Geschichte ein als Meuterei im Stadtkeller Der Stadtkeller bediente im Sommer vor allem Touristen und weil die im Winter nicht kamen veranstaltete man Rockkonzerte Crazy durfte dort als erste Punk Band aus dem Musikzentrum Sedel spielen Der Andrang war sehr gross so dass nicht alle Besucher eingelassen werden konnten Das Lokal war mit Tischen und Stuhlen ausgestattet und es fehlte vor der Buhne Platz fur das obligate Pogo Tanzen Kurzerhand wurden Tische und Stuhle weggeschoben und das Konzert artete aus Die ganze Fensterfront ging zu Bruch und etliche Fans kamen durch die offenen Fenster rein oder schauten dem Treiben von draussen zu 11 12 Das letzte Konzert fand am 30 Januar 1982 wahrend des Ton Modern Festivals in der Roten Fabrik in Zurich statt Nicht lange nach diesem Konzert loste sich die Band nach vier Jahren auf eine der wenigen Schweizer Punkbands die so lange aktiv war Am 13 Mai 2006 wurde im Museum im Bellpark in Kriens die Ausstellung Geniale Dilettanten Kult ur Labore Innerschweiz eroffnet 13 Die Ausstellung widmete sich der Zurcher Punk Szene die Anfang der 1980er Jahre zu Konzerten nach Wolfenschiessen pilgerte 12 Werner Heller und Angelo Staldi kuratierten dazu auf Initiative von Andre Tschan und Lurker Grand im Untergeschoss eine Ausstellung uber die Luzerner Punk Szene An der Vernissage spielte Crazy im Gemeindeschuppen Kriens Gleichzeitig feierte das Musikzentrum Sedel dort sein 25 jahriges Bestehen Als Vorbands spielten Krankenzimmer 204 und Failed Teachers Rund 400 Personen besuchten das Konzert An diesem Anlass traten Crazy letztmals auf ein einmaliges Revival Am 12 November 2022 fand die Plattentaufe der neuen Langspielplatte Kinder von Heute statt ein Zusammenschnitt mit Songs von der ersten Langspielplatte von Crazy und drei Live Songs dem eine 52 seitige Biografie angefugt ist 14 Dieser Anlass fand im Musikzentrum Sedel statt und war der Abschluss der Geschichte der Punk Band Diskografie Bearbeiten1980 LP no chance produziert von Bruno Waser 1981 EP produziert von der Modeboutique Blondino und Bruno Waser 1992 CD produziert von Bruno Waser 2022 LP Kinder von Heute produziert von Werner Heller 14 Weblinks BearbeitenCrazy bei Discogs Rene Kaufmann Gitarrist von Crazy CRAZY No Chance SWISS PUNK 1980 LP Side A auf YouTube 28 Oktober 2014 Videos von Christoph Buri Hannibal Drummer von Crazy auf YouTube Crazy bei Swiss Punk Maurice Koepfli Weniger Bank mehr Punk Bericht uber Crazy in Frachwerk 29 Oktober 2017 Podcast zum 40 Jahre Sedel Jubilaum u a mit Crazy BandmitgliedernLiteratur BearbeitenLurker Grand Hrsg Hot Love Swiss Punk amp Wave 1976 1980 Edition Patrick Frey Zurich 2006 ISBN 3 905509 62 8 Lurker Grand Andre P Tschan Heute und danach The Swiss Underground Music Scene of the 80 s Edition Patrick Frey Zurich 2012 ISBN 978 3 905929 21 8 Lurker Grand Die Not hat ein Ende The Swiss Art of Rock Edition Patrick Frey Zurich 2015 ISBN 978 3 905929 77 5 Einzelnachweise Bearbeiten 1979 Plakate Gigs 1979 auf swisspunk ch Gigs 1979 auf swisspunk ch Swiss Punk now auf swissmusicarchives ch Gigs 1980 auf swisspunk ch Gigs 1981 auf swisspunk ch LUZERN Primitiv sein ist okay aber bitte mit Stil Luzerner Zeitung vom 12 Februar 2017 Sedel Geschichte Hausbesetzung in Luzern auf srf ch Geile Tiere lucianocastelli com Gigs 1982 Plakate bei Swisspunk Zentralschweiz Ich hoffe dass der Stadtkeller weiter fur die Musiker da ist auf srf ch a b Gigs 1982 auf Swisspunk Leider schon verpasst Geniale Dilettanten auf swisspunk ch a b CRAZY Eine Punkband aus Luzern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Crazy Luzerner Punk Band amp oldid 236242589