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Die Couzinet 70 war ein franzosisches Postflugzeug das 1932 seinen Erstflug absolvierte Die dreimotorige Maschine war zum grossten Teil aus Holz gefertigt und uberquerte am 16 Januar 1933 unter Jean Mermoz 1901 1936 den Sudatlantik von Saint Louis Senegal nach Natal Brasilien Der Konstrukteur der Maschine Rene Couzinet 1904 1956 gehorte zu der vierkopfigen Besatzung auf dem Flug uber 3180 km in 14 25 h 220 56 km h Couzinet 70Typ PostflugzeugEntwurfsland Frankreich FrankreichHersteller Rene CouzinetErstflug 11 Februar 1932Indienststellung 1933Stuckzahl 1Der Ruckflug begann am 15 Mai Am 21 Mai 1933 landete die Maschine in Le Bourget vor 15 000 Zuschauern Das uberholte und umgebaute Flugzeug fuhrte 1934 als Couzinet 71 drei weitere Hin und Ruckfluge uber den Sudatlantik im Dienst der Air France durch Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklungsgeschichte 2 Der erste Flug nach Sudamerika 3 Weitere Atlantikfluge 4 Weiteres Schicksal 5 Technische Daten 6 Ahnliche Maschinen 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseEntwicklungsgeschichte BearbeitenAm 7 Mai 1928 erfolgte der Erstflug des dreimotorigen Langstreckenflugzeugs Couzinet 10 Arc en ciel Regenbogen des 23 jahrigen Konstrukteurs Rene Couzinet Der aus Holz gebaute Tiefdecker mit einer Spannweite von 27 Metern und einer Lange von 15 45 Metern hatte ein starres Fahrwerk und wurde von drei Motoren des Typs Hispano Suiza 8Ac mit je 180 PS Leistung angetrieben Bei einer Startmasse von 9300 kg erreichte die fur eine vierkopfige Besatzung vorgesehene Maschine 230 km h eine Gipfelhohe von 6000 m und sollte eine Reichweite von 3000 km haben 1 An der Entwicklung war der erfahrene Pilot Maurice Drouhin beteiligt der schon Langstreckenrekorde mit einer Farman F 60 Goliath erzielt hatte Der Couzinet Prototyp wurde ab Juli 1928 umgebaut Der Einbau eines Motors vom Typ Hispano Suiza 12Lb mit 600 PS in der Rumpfspitze verlangerte die jetzt als Couzinet 27 Arc en Ciel bezeichnete Maschine auf 15 68 m und erhohte das Startgewicht auf 10 230 kg Die Hochstgeschwindigkeit erhohte sich auf 240 km h eine Gipfelhohe von 6800 m und eine Reichweite von 6000 km sollten moglich sein Die umgebaute Maschine sturzte wahrend der Testfluge schon am 8 August 1928 ab Der Mechaniker Georges Lanet wurde sofort getotet und der Pilot Maurice Drouhin erlag zwei Tage spater seinen Verletzungen 2 Schwer verletzt uberlebten der Funker Jean Manuel und der Ingenieur Marcel Gianoli den Absturz Der Industrielle Emile Louis Letord stellte in seinen Werkstatten in Meudon dem jungen Konstrukteur eine Halle zum Bau einer neuen etwas vergrosserten Maschine zur Verfugung die nun drei 600 PS leistende Motoren des Typs Hispano Suiza 12Nb erhalten sollte Am 17 Februar 1930 zerstorte ein Grossfeuer die Werkstatten Letords in Meudon Neben einem anderen Couzinet Prototyp verbrannte auch die fast fertiggestellte Couzinet 28 GR Arc en Ciel II In den dann entstandenen eigenen Werkstatten in Levallois Perret konnte Couzinet ein weiteres grosses dreimotoriges Modell bauen Diese Couzinet 70 Arc en Ciel III erhielt Motoren des Typs Hispano Suiza 12Nb mit 650 PS Leistung und eine Spannweite von 30 m bei einer Lange von 16 13 m Das neue Transatlantik Modell machte seinen Erstflug am 11 Februar 1932 in den Handen des Werkspiloten Jules Landry Die aus Holz gebaute Maschine hatte erneut einen gebogenen Rumpf dessen oberer Teil in das Leitwerk uberging Das starre Fahrwerk hatte riesige stromlinienformige Verkleidungen Nach drei kurzen Flugen wurde die Maschine modifiziert und die beiden Seitenmotoren um wenige Grade versetzt neu eingebaut Im September 1932 begannen erneut Testfluge der jetzt als Couzinet 70bis Arc en Ciel III bezeichneten Maschine die als F AMBV zugelassen wurde Sie sollte mit staatlicher Unterstutzung einen Hin und Ruckflug auf der Postlinie uber den Sudatlantik durchfuhren Die Aeropostale schlug ihren Starpiloten Jean Mermoz vor was anfangs wenig Gegenliebe beim Konstrukteur Couzinet fand der einen normalen Linienpiloten bevorzugte um die Leistungen seiner Konstruktion herauszustellen Nach einem personlichen Treffen mit Mermoz anderte er diese Meinung und beide wurden enge Freunde Am 29 November fuhrte Mermoz erstmals die Maschine auf einem Rundflug uber Nordfrankreich von uber drei Stunden Ein im Dezember geplanter langerer Flug nach Algier musste abgesagt werden So hatte die Maschine bis zum Start nach Sudamerika zwar 42 Fluge aber nur 28 Flugstunden absolviert Der erste Flug nach Sudamerika BearbeitenAm 7 Januar 1933 startete Mermoz mit dem Copiloten Pierre Carretier dem Navigator Louis Mailloux dem Funker Jean Manuel der den Absturz der 1 Arc en Ciel uberlebt hatte und den Mechanikern Camille Georges Jousse 1887 1945 und Maurice Mariault sowie dem Konstrukteur Couzinet an Bord zum Atlantikflug in Le Bourget Die 650 km nach Istres bei Marseille wurden in 2 5 Stunden 267 km h bewaltigt Die nachste Etappe von 16 5 Stunden folgte am 12 Januar uber das Mittelmeer und entlang der afrikanischen Kuste uber 3935 km 238 5 km h bis nach Port Etienne und war langer als die geplante Atlantikquerung Am 13 flog die Maschine 650 km weiter zum geplanten Startort Saint Louis Senegal Am 16 Januar 1933 startete die Maschine zum Transatlantikflug uber 3180 km nach Natal Der Mechaniker Mariault blieb zuruck um Gewicht zu sparen Nach einem Flug von vierzehn Stunden und 25 Minuten landete die Arc en Ciel III in Natal Sie hatte 3180 km 220 56 km h zuruckgelegt und die bis dahin schnellste Uberquerung des Sudatlantiks durchgefuhrt Am 17 Januar flog die Arc en Ciel weiter nach Rio de Janeiro 2290 km zehn Stunden 229 km h und dann am 21 22 Januar in zehn Stunden Flug weiter mit einer Zwischenlandung in Pelotas nach Buenos Aires 3 Ihren Ruckflug begann die Maschine am 10 Februar 1933 von Buenos Aires nach Rio de Janeiro 2360 km zehn Stunden zehn Minuten 232 km h mit zwei Passagieren Neben dem Konstrukteur Couzinet war noch der Journalist Paul Bringuier an Bord der den gesamten Ruckflug begleitete und uber ihn berichtete Schon am 11 wurde der Flug nach Natal 2290 km zehn Stunden 35 Minuten 217 3 km h fortgesetzt und schliesslich am 15 Mai 1933 von Natal 2890 km 17 Stunden zehn Minuten 169 km h der Postflug uber den Sudatlantik durchgefuhrt fur den Mermoz alter Mechaniker Collenot 1902 1936 den erkrankten Jousse ersetzte Dabei fiel nach 12 5 Stunden der linke Motor 700 km vor der afrikanischen Kuste aus und die Arc en Ciel musste ihren Flug zweimotorig beenden In Dakar wurde die mitgefuhrte Post an eine Maschine des Regeldienstes auf der Postlinie ubergeben Mermoz setzte den Flug mit der Arc en Ciel und dem nur zeitweilig zur Verfugung stehenden linken Motor am 17 bis Saint Louis Senegal 225 km 55 Minuten 245 4 km h am 18 bis Kap Juby 225 km 25 Minuten 245 4 km h am 19 bis Casablanca 965 km vier Stunden zwolf Minuten 229 7 km h am 20 bis Toulouse 1845 km acht Stunden 50 Minuten 208 7 km h und am 21 Mai 1933 bis Le Bourget 680 km drei Stunden zehn Minuten 214 7 km h fort wo sie von einer grossen Zuschauerzahl empfangen wurde Weitere Atlantikfluge Bearbeiten nbsp Die verlangerte Rumpfspitze der Couzinet 71Nach diesem Hin und Ruckflug wurde die Maschine zur Couzinet 71 modifiziert Der Rumpf wurde durch Einfuhrung neuer Rumpfteile verlangert Der mittlere Motor kam durch Einsetzen eines neuen Rumpfstucks vor dem Fuhrerstand weiter nach vorn weitere neue Rumpfteile setzten das Leitwerk weiter nach hinten Im Mai 1934 gab es unter verschiedenen Testpiloten noch eine Vielzahl von kurzen Testflugen in Villacoublay Am 11 Mai wurde die Arc en Ciel unter Mermoz in 3 20 Stunden nach Istres uberfuhrt wo unter anderem ein Volllaststart der Maschine und deren Funkausstattung getestet wurde Am 29 Mai 1934 flog sie wieder nach Sudamerika unter Mermoz mit Jean Dabry 1901 1990 als Copiloten und Navigator Leopold Gimie 1903 1943 als Funknavigator die beide 1930 mit Mermoz in der Latecoere 28 3 F AJNQ Comte de la Vaulx ihren ersten Transatlantikflug durchgefuhrt hatten sowie Mermoz langjahrigem Weggefahrten Collenot als Mechaniker der schon den Ruckflug der Arc en Ciel im Vorjahr begleitet hatte Der Flug begann am 18 Mai 1934 in Istres mit einem neun Stunden Flug nach Casablanca und einem Flug von 11 5 Stunden am Folgetag nach Saint Louis Senegal wo die Post am Folgetag aufgenommen werden sollte Dies musste abgesagt werden da der Zustand der Motoren nicht einwandfrei geklart werden konnte Die Maschine wurde nach Dakar verlegt da dort eine Halle zur sorgfaltigen Untersuchung zur Verfugung stand Der Einsatz im Postdienst wurde daher um eine Woche verschoben da ein Fehler in der Motorenkuhlung festgestellt wurde Nach der notwendigen Reparatur verlegte man die Maschine zuruck nach Saint Louis wo am sie am 28 mit der Post nach Natal startete und ohne Probleme ihr Ziel erreichte Der Ruckflug gelang erst am 31 Juli nach zwei Fehlversuchen Am 3 Juni 1934 versuchte dieselbe Besatzung die Maschine beladen mit der Post mit Vollgas zu starten Sie kam aber nicht auf die notwendige Geschwindigkeit und schien im Boden zu versinken sodass Mermoz den Start abbrach Als die Besatzung ausstieg sah sie zwei tiefe Furchen auf dem Platz vom Startversuch Er war nicht mehr nutzbar und die Post musste an einen Aviso zum Transport nach Dakar abgegeben werden Der Flug der Arc en Ciel wurde auf die nachste helle Mondnacht verlegt nbsp Die feststeckende Arc en Ciel auf Fernando de NoronhaDie Verschiebung des Ruckfluges um vier Wochen erlaubte am 14 Juni eine Uberprufung des zum Notlandeplatz bestimmten Flugfeldes auf der Insel Fernando de Noronha 400 km vor Natal Der vorhandene Platz erschien wenig geeignet und die bergige Insel erzeugte sehr storende Winde Beim zweiten Ruckstartversuch auf der Insel geriet die Maschine in eine Sumpfflache Da auf der Insel durch die Gefangenen und die Armut der Bewohner viele Helfer zur Verfugung standen konnte die Maschine wieder auf festen Grund geschoben werden Dann gelang der Maschine der Ruckstart zum knapp zwei Flugstunden entfernten Natal Am 3 Juli 1934 kam die Maschine zwar von der verbesserten Startbahn in Natal in die Luft musste den Flug aber wegen der Wetterbedingungen nach zwei Stunden abbrechen Nach vierstundiger Abwesenheit landete die Arc en Ciel wieder in Natal ohne vorher den noch reichlich vorhandenen Treibstoff von Bord zu geben In der folgenden Vollmondphase am 31 Juli flog Mermoz sie zum nur 2 600 km entfernten Porto Praia auf den Kapverdischen Inseln Entgegen kam ihr in dieser Nacht die Latecoere 300 Croix du Sud aus Dakar mit ihrer Marinebesatzung auf ihrem zweiten Flug nach Brasilien 4 Der Flugplatz bei Praia erwies sich als sehr geeignet und nach Erganzung der Vorrate von Benzin und Ol war die Arc en Ciel nach 6 5 Stunden wieder in der Luft auf dem Weg nach Villa Cisneros wo die Post an eine bereitstehende Latecoere 28 abgegeben wurde Einen Monat spater fand der dritte Postflug der Couzinet 71 nach Brasilien statt Die Maschine startete am 2 September in Casablanca nach Villa Cisneros 6 40 h Flug Fernand Clavere 1935 5 ersetzte in der Besatzung Dabry als Navigator wieder begleitete der Konstrukteur Rene Couzinet den Flug als Passagier Copilot Nach Ubernahme der Post flog die Arc en Ciel weiter nach Porto Praia 1300 km 200 km h mit Jean Foa 1902 1946 dem Direktor fur die Entwicklung des Streckennetzes der Air France als zusatzlichem Passagier Dessen 120 kg veranlassten Couzinet auf die Atlantikquerung am 3 September zu verzichten die i13 5 Stunden dauerte Auf dem Flug konnte die erneut entgegenkommende Latecoere 300 Croix du Sud entdeckt werden Der Ruckflug gelang am 25 26 September mit Henri Guillaumet 1902 1940 als zusatzlichem Copiloten In 13 10 h wurde Praia erreicht wo bei der Durchsicht ein Leck in einem Kuhler entdeckt wurde dessen Beseitigung den Weiterflug nach Port Etienne nur unbedeutend verzogerte Der vierte und letzte Flug der Couzinet 71 Arc en Ciel nach Sudamerika begann am 1 Oktober 1934 in Port Etienne Den Probeflug am Vortag hatte erstmals Guillaumet durchgefuhrt Wieder fuhrte die erste Etappe in 6 5 Stunden nach Porto Praia wo man uber Nacht blieb Als die Motoren schon zum Start liefen entdeckte Collenot ein Gerausch und ein Gluhen im Auspuff des rechten Motors Als Ursache wurde ein beschadigtes Ventil entdeckt dessen Austausch im Tropenregen den Flug nach Natal 13 35h um einen Tag verzogerte Am 23 24 Oktober 1934 flog die Maschine zum vierten Mal nach Afrika zuruck Oberstleutnant Rene Davet einer der Adjutanten des Luftfahrtministers nahm als Passagier teil Ab November 1934 fuhrte das ebenfalls fur den Dienst nach Sudamerika entwickelte viermotorige Flugboot Bleriot 5190 seine ersten Fluge nach Sudamerika aus Insgesamt konnten die Franzosen im Jahr 1934 acht Fluge nach Sudamerika und zuruck durchfuhren je drei die Couzinet 71 Arc en Ciel und die Latecoere 300 Croix du Sud sowie zwei die Bleriot 5190 Santos Dumont Der seit 1933 als Mitbewerber auftretenden Deutschen Lufthansa gelangen 1934 23 Hin und Ruckfluge mit ihren Dornier Wal Flugbooten die von Katapultschiffen Westfalen und Schwabenland gestartet wurden 6 Dazu kamen noch zwolf Sudamerikafahrten des Luftschiffes LZ 127 Graf Zeppelin 6 vor dessen erster Sudamerika Fahrt 1930 die Franzosen den ersten Postflug mit der Latecoere 28 3 Comte de la Vaulx durchgefuhrt hatten der ein Einzelflug blieb und dem 1933 dann der erste Flug der Arc en Ciel gefolgt war Weiteres Schicksal BearbeitenMit der Uberholung der Maschine nach den Postflugen des Jahres 1934 wurden weitere Modifikationen der Maschine verbunden Die Zahl der Bedenkentrager gegen die Maschine in Holzbauweise nahm zu Feuergefahr Anfalligkeit gegen den tropischen Regen da die Air France die neu entwickelten viermotorigen Flugboote fur den Sudamerika Dienst bevorzugte Auch stand mit der Farman 220 ab 1935 ein weiteres Landflugzeug zur Verfugung das sich schliesslich als Trager des franzosischen Postverkehrs nach Sudamerika durchsetzte 1937 wurde die Couzinet 71 Arc en Ciel ausgesondert und abgewrackt ohne nochmals einen langeren Flug gemacht zu haben Dieses Schicksal erlitten nach 1936 auch weitgehend die sie ersetzenden Flugboote Technische Daten Bearbeiten nbsp Dreiseitenansicht Couzinet 70Kenngrosse Couzinet 10 Couzinet 27 Couzinet 70 Couzinet 71 Couzinet 33 Couzinet 100Besatzung 4 3Lange 15 47 m 15 68 m 16 15 m 20 18 m 11 73 m 9 72 mSpannweite 27 00 m 30 00 m 16 16 m 13 50 mHohe 3 90 m 4 00 m 4 50 m 2 75 m 2 40 mFlugelflache 92 75 m 98 45 m 34 45 m 19 93 m Flugelstreckung 7 9 9 1 7 6 9 1Leermasse 4 200 kg 4 900 kg 7 480 kg 7 364 kg 1 600 kg 862 kgStartmasse 9 300 kg 10 230 kg 16 610 kg 14 416 kg 3 500 kg 1 400 kgReisegeschwindigkeit 236 km h 220 km hHochstgeschwindigkeit 230 km h 240 km h 280 km h 260 km h 205 km hDienstgipfelhohe 6200 m 6800 m 5500 m 4500 mReichweite 3000 km 6000 km 4500 km 1700 kmdrei Triebwerke Hispano Suiza 8Ac ein HS 12Nbzwei HS 8Ac HS 12Nb Gipsy III Salmson 9AdbLeistung 3 180 PS 1 600 PS2 180 PS 3 650 PS 3 120 PS 3 45 PSAhnliche Maschinen Bearbeiten nbsp Die Couzinet 33 Biarritz Am 21 Oktober 1930 erfolgte der Erstflug der ebenfalls uberwiegend aus Holz gebauten dreimotorigen Couzinet 30 einem viersitzigen Reiseflugzeug mit einer Spannweite von 16 16 m bei einer Lange von 11 41 m Angetrieben wurde die Maschine von 40 PS leistenden Salmson 9Ad Sternmotoren Aus ihr entwickelt wurde das Postflugzeug Couzinet 33 Biarritz dessen Erstflug am 25 November 1931 erfolgte Sie flog vom 6 Marz bis 5 April 1932 als erstes Flugzeug von Frankreich bis nach Neukaledonien Abweichend wurde die Biarritz von drei 120 PS de Havilland Gipsy III Reihenmotoren angetrieben Im Februar 1931 war der Erstflug des einzigen Postflugzeuges Couzinet 21 mit drei 85 PS Walter Vega I Sternmotoren dessen Spannweite auch 16 16 m betrug Das ahnliche Reiseflugzeug Couzinet 22 flog erstmals im Dezember 1932 mit 95 PS Salmson 7Ac Sternmotoren und wurde auch nur in einem Exemplar gebaut Am 4 Juni 1932 war der Erstflug des nach den gleichen Prinzipien gebauten dreimotorigen Postflugzeuges Couzinet 40 mit einer Spannweite von 28 00 m bei einer Lange von 16 10 m Angetrieben wurde die Maschine von 350 PS leistenden Gnome amp Rhone 7Kd Sternmotoren Das einzige Couzinet 100 Reiseflugzeug startete zu seinem Erstflug im Juni 1933 Auch uberwiegend aus Holz gebaut hatte die Maschine eine Spannweite von 13 50 m bei einer Lange von 9 72 m Angetrieben wurde die Maschine von 45 PS leistenden Salmson 9Adb Sternmotoren Zwei weitere Mini Arc en Ciel entstanden 1933 als Couzinet 103 mit einer Lange von 10 05 m und 80 PS leistenden Salmson 9Adr Sternmotoren und 1934 als Couzinet 101 mit der gleichen Lange und 75 PS leistenden Pobjoy R Sternmotoren Am 3 Oktober 1933 flog mit dem Schulflugzeug Couzinet 80 auch ein zweimotoriges Modell mit 135 PS leistenden Salmson 9Nc Sternmotoren und einer Lange von 11 25 m die durch den Umbau der Couzinet 30 Bj 1930 entstanden war Literatur BearbeitenEnzo Angelucci Paolo Matricardi World Aircraft 1918 1935 Book Club Ass 1977 Carlo Demand Die grossen Atlantikfluge 1919 bis heute Motorbuch Verlag Stuttgart 1983 ISBN 3 87943 909 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Maschinen von Couzinet Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Claude Faix 1927 un projet fantastique 2 Teile Couzinet 10 die erste Arc en Ciel frz mit Bild umgebaut zur Couzinet 27 Arc en Ciel frz mit Bild Couzinet 70 Arc en Ciel IIIEinzelnachweise Bearbeiten Couzinet 10 Arc en Ciel Couzinet 27 Arc en Ciel Faix Quand les Arcs en Ciel traversaient l Atlantique Vol II S 61 1 Hinflug 3 4 Januar zuruck 31 Januar 1 Februar 1934 einer der vier Toten beim Absturz der Late 28 F AJIQ N 906 am 4 November 1935 vor Aracaju Brasilien a b Daniel V Gribbin Aeropostale and Air France A Decade of South Atlantic Airmail Memento vom 25 Juli 2015 im Internet Archive S 5 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Couzinet 70 amp oldid 236677599