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Couponing ist ein Kommunikationsinstrument der Werbung innerhalb eines Marketingplans welches den Grundgedanken der in den 1950er und 1960er Jahren haufig verwendeten Rabattmarken nutzt Dabei gewahrt der Herausgeber einer ausgewahlten Personengruppe gegen Vorlage eines Coupons einen Vorteil in Form eines Rabatts einer Zugabe oder Ahnlichem Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Praxis 3 Coupon Arten 4 Gutscheinbuch 5 Situation in Deutschland 6 Literatur 7 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst In Deutschland durch das Rabattgesetz seit 1934 unterbunden war das Couponing in den USA bereits seit Ende des 19 Jahrhunderts als Marketinginstrument im Einsatz Mitte der 1960er Jahre wurden Coupons von jeder zweiten US amerikanischen Familie verwendet was einem anhaltend steigenden Trend unterlegen bis 1975 zum Erreichen der 35 Milliarden Coupons Marke fuhrte Mit der wachsenden Verbreitung des Internets wurden neben dem papierbasierten Coupon der digitale Coupon zum Download oder E Mail Versand entwickelt Infolgedessen wuchs seit 1975 der Anteil der Couponnutzer auf 83 aller US Burger Nach dem Wegfall des Rabattgesetzes im Jahre 2001 das Preisnachlasse von mehr als 3 unterband sowie der Aufhebung der Zugabeverordnung von 1935 die unentgeltliche Zugaben im Geschaftsverkehr verbot wurde das Couponing seit dem 1 August 2001 auch in Deutschland ermoglicht Noch hat das Couponing in Deutschland nicht dieselbe Bedeutung wie in den USA erlangt Fur die Zukunft wird mit einem starken Anstieg der Anzahl eingeloster Coupons gerechnet 1 deren Anzahl bereits 2009 erstmals mehr als 10 Milliarden betrug In den USA wurden im selben Jahr sogar 240 Milliarden Gutscheine von 2000 Unternehmen herausgegeben Analog zur Entwicklung in den USA konnten sich auch in Deutschland Portale wie Groupon und DailyDeal etablieren die im Auftrag von lokalen und nationalen Unternehmen online und uber Apps Gutscheine anbieten Praxis BearbeitenIn der Regel wird der Gutscheinwert dem Handler zuzuglich einer Kostenpauschale vom Hersteller zuruckerstattet Die Abrechnung zwischen verschiedenen Handlern und Herstellern das so genannte Coupon Clearing wird oft uber eine dritte unabhangige Instanz das so genannte Clearinghaus erledigt da eine direkte Abrechnung zwischen jeweils vielen Handlern und Herstellern sehr aufwendig und selten objektiv ware Auch der Handler Dienstleister kann selbst Coupons ausgeben deren Wert sich idealerweise durch einen Werbekostenzuschuss der Hersteller refinanziert In erster Linie ist Couponing jedoch eine Strategie die den Herstellern selbst Gelegenheit gibt aktiv den Abverkauf ihrer Produkte zu forcieren So kann ein Querverkauf angeregt werden indem bspw auf Zahnburstenverpackungen Coupons fur Zahnpasta abgedruckt werden 2 Eine Couponing Aktion durchlauft funf Phasen Konzeption Produktion Distribution Einlosung und Clearing Coupon Arten BearbeitenRabatt Coupon Es wird ein Preisnachlass gewahrt Bundling Coupon Kostenlose Zugabe eines Produkts oder einer Dienstleistung zum Kauf Buy one get one free Info Coupon Gutschein fur den Erhalt von Informationen Treue Coupon Belohnung fur eine Kundenbeziehung bzw einen Kauf in Form einer virtuellen Wahrung oder Bargeld Online Couponing Gutscheincode zur Einlosung bei einer Bestellung im Online Shop Mobile Couponing Abrufen von Coupons uber das Smartphone Es gibt verschiedene Ansatze von Mobile Couponing Via SMS MMS Push Verfahren oder mittels standortbezogene Diensten Pull Verfahren bei denen der Nutzer in der Regel eine App verwendet was Darstellung Auswahl und Einlosung des Coupons auf dem Smartphone ermoglicht Dabei wird der Kontext des Nutzers Standort Uhrzeit Alter Geschlecht etc bei der Auswahl der angezeigten Coupons berucksichtigt Check out Couponing Individuelle Ausgabe von Coupons am Kassensystem Gutscheinbuch BearbeitenEin Couponheft ist ein Printmedium in Form eines kleinen Buches Heftes oder gefalteten Blattes welches mehrere gleichartig gestaltete Couponanzeigen sammelt Diese Couponanzeigen konnen ausgeschnitten oder an eingearbeiteten Perforationslinien herausgerissen werden Couponhefte werden von Unternehmen unterschiedlichster Branchenzugehorigkeit als zeitlich befristetes Marketinginstrument zur Umsatzsteigerung eingesetzt Gegen Abgabe oder Vorlage einer herausgetrennten Couponanzeige werden dem Verbraucher die beworbenen Vergunstigungen des jeweiligen Anbieters eingeraumt Couponhefte werden kostenlos an Haushalte verteilt oder liegen zur Mitnahme an offentlichen Stellen aus Sie enthalten keinerlei redaktionellen Inhalt Daneben gibt es noch eine grosse Anzahl an kommerziellen Anbietern von Gutscheinbuchern oder Heften Diese meist redaktionell aufbereiteten Bucher werden sowohl Themen bezogen zum Beispiel fur Golfspieler als auch regional aufgelegt und an den Endverbraucher verkauft Diese Gutscheinbucher oder auch Blocke unterscheiden sich von den Couponheften durch eine hochwertigere Aufmachung und die Tatsache dass in ihnen nicht nur ein Anbieter sondern viele verschiedene Restaurants Thermen oder andere Unternehmen Gutscheine anbieten Auch ist die Laufzeit eines Gutscheinbuchs ab Erscheinungsdatum in der Regel mehr als ein Jahr Situation in Deutschland Bearbeiten nbsp Dieser Abschnitt stellt die Situation in Deutschland dar Bitte hilf uns dabei die Situation in anderen Staaten zu schildern Couponing wurde erst durch Abschaffung von Rabattgesetz und Zugabeverordnung ab 1 August 2001 in Deutschland wieder grundsatzlich moglich Fortan regelt eine Vielzahl von Gesetzen und Vorschriften das Couponing in Deutschland Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb UWG Gesetz gegen Wettbewerbsbeschrankungen GWB Preisangabenverordnung PAngV Handelsgesetzbuch HGB Grundsatze ordnungsgemasser Buchfuhrung GOB Bundesdatenschutzgesetz BDSG Teledienstedatenschutzgesetz TDDSG Neben diesen Gesetzen und Verordnungen gibt es noch eine Reihe weiterer Vorschriften unter anderem das Rabattverbot bei Zeitungen Buchern und Tabakwaren sowie Werbebeschrankungen bei Pharmazeutika Literatur BearbeitenJorg Becker Oliver Vering Axel Winkelmann Coupon Clearing Abgrenzung von Clearing Varianten Handelsstudie Nr 2 Munster 2003 uni muenster de PDF Jorg Becker Oliver Vering Axel Winkelmann Couponing amp Coupon Clearing in Deutschland Grundlagen und Konzepte Handelsstudie Nr 1 Munster 2003 uni muenster de PDF Jorg Becker Oliver Vering Axel Winkelmann Clearing Automatisierungspotenziale beim Coupon Clearing Munster 2003 uni muenster de PDF Wolfgang Hartmann Ralf Kreutzer Holger Kuhfuss Hrsg Handbuch Couponing Gabler Wiesbaden 2003 ISBN 3 409 12350 4 Mirca Mende Business to Consumer Couponing im Lauterkeitsrecht Dr Kovac 2009 ISBN 3 8300 4580 8 Dirk Ploss Andreas Berger Intelligentes Couponing Planung Umsetzung Erfolgskontrolle Gallileo Stuttgart 2002 ISBN 3 89842 305 0 Jorg Pohlmann Coupon Marketing Redline Frankfurt am Main 2003 ISBN 3 478 37560 6 Ralf Wierich Personalisierung und Individualisierung von Coupons Eine empirische Untersuchung der Kundenbindungswirkung individualisierter und personalisierter Coupons Kohlhammer Stuttgart 2008 ISBN 3 17 020347 9 Axel Winkelmann Integrated Couponing A Process Based Framework for In Store Coupon Promotion Handling in Retail Logos Berlin 2006 ISBN 3 8325 1347 7 Einzelnachweise Bearbeiten Geschichte des Couponings Memento vom 18 August 2010 im Internet Archive Couponing amp Coupon Clearing in Deutschland Memento vom 19 August 2010 im Internet Archive Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Couponing amp oldid 235172426