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Cornelius Rudolph Vietor 31 Oktober 1814 in Bremen 8 Februar 1897 in Bremen war ein deutscher evangelischer Geistlicher Leben BearbeitenVietors Vater Friedrich Martin Vietor 1776 1836 stammte aus Hessen und war Kaufmann in Bremen Cornelius Rudolph studierte 1834 1840 in Gottingen Berlin Bonn und Munster Theologie Seit 1843 war er Hilfspastor in Blumenthal und seit 1854 Pastor an Unser Lieben Frauen in Bremen In seiner praktisch seelsorgerischen Arbeit war er im sozialen Bereich ein guter Organisator Er grundete 1857 einen Gemeinde Besuchsverein und 1859 einen Wohnungsverein 1861 berief er die erste Diakonisse nach Bremen 1 Pastor Cornelius Rudolf Vietor war seit 1851 Grundungsmitglied der Komitee der Norddeutschen Missionsgesellschaft NMG und von 1868 bis 1888 deren Vorstandsvorsitzender und Prases Die NMG nach ihrem Sitz in Deutschland auch Bremer Mission genannt wirkte seit 1856 vor allem im Hinterland der Goldkuste heute Ghana Zum Leitungsgremium der Gesellschaft die fest verknupft war mit der Bremer Uberseekaufmannsdynastie Vietor gehorte 1851 1870 ebenfalls der Westafrikakaufmann Johann Carl Vietor an ein Bruder des Pastors 2 3 Als Faktoreibesitzer und Firmengrunder in Afrika waren die Handelsgeschafte der Vietors und die Aufgabe der Mission auf weiten Strecken dicht miteinander verwoben Diese Verbindung wurde von manchen als Mission als Handel mit grosser Selbstverstandlichkeit gefordert von anderen aber auch kritisch begleitet oder abgelehnt 4 Vietor war dreimal verheiratet und hatte siebzehn Kinder 5 Sohn Karl Vietor 1861 1934 fuhrte spater das Bremer Handelshaus Friedrich M Vietor Sohne weiter seine Tochter Anna Vietor 1860 1929 war Lehrerin an hoheren Madchenschulen in Bremen und sein gleichnamiger Sohn Cornelius Rudolf Vietor wurde Pastor in Bremen und Schriftsteller Vietor wurde auf dem Waller Friedhof in Bremen beerdigt Einzelnachweise Bearbeiten Herbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon Band 2 L Z 2 aktualisierte uberarbeitete und erweiterte Auflage Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X S 930 Ulrich van der Heyden Holger Stoecker Hrsg Deutsche Missionen in afrikanischer Sicht Rainer Alsheimer Zwischen Sklaverei und christlicher Ethnogenese Norddeutsche Mission Memento des Originals vom 13 Januar 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot zeitgemaess unsere mission de Mission durch Handel Die Maus Ortsfamilienbuch Bremen und VegesackLiteratur BearbeitenH Vietor Hrsg Cornelius Rudolph Vietor Erinnerungen aus meinem Leben Private Veroffentlichung seiner Memoiren durch dessen Witwe H Vietor Bremen 1897 Herbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 aktualisierte uberarbeitete und erweiterte Auflage Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X Normdaten Person GND 117416037 lobid OGND AKS VIAF 42614651 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vietor Cornelius RudolphKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer GeistlicherGEBURTSDATUM 31 Oktober 1814GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 8 Februar 1897STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cornelius Rudolph Vietor amp oldid 220088022