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Der Musikkegel oder die Musik Kegelschnecke Conus musicus ist eine Schnecke aus der Familie der Kegelschnecken Gattung Conus die im Indopazifik verbreitet ist und sich von Vielborstern ernahrt MusikkegelGehause von Conus musicusSystematikTeilordnung Neuschnecken Neogastropoda Uberfamilie ConoideaFamilie Kegelschnecken Conidae Gattung ConusUntergattung HarmoniconusArt MusikkegelWissenschaftlicher NameConus musicusHwass in Bruguiere 1792 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Ernahrung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenConus musicus tragt ein kleines und leichtes bis massig leichtes Schneckenhaus das bei ausgewachsenen Schnecken 1 4 bis 3 cm Lange erreicht Der Korperumgang ist kegelformig oder bauchig kegelformig bis breitbauchig kegelformig der Umriss in der Halfte zum Apax hin schwach bis deutlich konvex und in der anderen Halfte meist gerade Die Gehausemundung kann in der Mitte eine Querrippe aufweisen Die Schulter ist gewinkelt nur gelegentlich eher gerundet und ist schwach bis deutlich mit Tuberkeln besetzt Das Gewinde ist niedrig bis mittelhoch sein Umriss leicht konkav bis leicht konvex Die Nahtrampen des Teleoconchs sind flach in den spateren Umgangen mit 2 auf 3 bis 4 zunehmenden spiralig verlaufenden Rillen Der Korperumgang ist an der Basis mit schwachen bis deutlichen kornigen spiralig verlaufenden feinen Rippen versehen die sich manchmal bis zur Mitte oder sogar bis zu Schulter erstrecken Die Grundfarbe des Gehauses ist weiss bis blassgrau Der Korperumgang hat je eine graue orangefarbene oder rotlich braune spiralige Bande jederseits der Mitte die gelegentlich beide hinfallig sein oder zu einer einzigen Farbflache an der Basis verschmelzen konnen Spiralige Reihen brauner Punkte und Striche mit wechselnder Anzahl und Anordnung erstrecken sich von der Basis bis zur Schulter Dunkle Punkte konnen mit weissen Strichen oder Punkten abwechseln Die Basis und der basale Teil der Spindel sind dunkelblaulich violett Uber die spateren Nahtrampen verlaufen braune Markierungen zwischen den Tuberkeln der Schulter Das Innere der Gehausemundung ist dunkelblaulich violet in der Mitte und an der Schulter meist mit einer Bande in der Grundfarbe Das dunne wechselnd durchscheinende und glatte Periostracum ist hellbraun Die Oberseite des Fusses ist an beiden Enden weiss bis rot an den seitlichen Randbereichen ahnlich oder kontrastierend und gelegentlich durch eine dunkle Rinne getrennt Der Vorderabschnitt ist manchmal mit einem schwarzen Fleck in der Mitte und weissen Punkten an den Ecken versehen Der Bereich unter dem Operculum ist manchmal weiss Die Fusssohle ist rot und mit Ausnahme des Vorder und Hinterendes stark mit weissen Punkten oder langlichen weissen Markierungen ubersat die Mittelachse meist einer grauen Langslinie manchmal nur dunkler rot Das Rostrum ist rot manchmal mit weissen Flecken Die Fuhler sind weiss bis rot mit weissen Augenstielen Der Sipho ist rosa mit roten Punkten oder langlichen weissen Axialmarkierungen oft auch weissen Punkten und dunnen braunen Linien und meist einer roten Spitze Die mit einer Giftdruse verbundenen Radula Zahne haben an der Spitze einen Widerhaken und auf der Gegenseite eine Schneide Sie sind gesagt und haben in der Mitte eine Taille An der Basis sitzt ein Sporn Verbreitung und Lebensraum BearbeitenConus musicus ist im Indopazifik von den Kusten Sri Lankas und der Malediven als westlichstem Punkt bis zu den Marshall Inseln Fidschi und Ryukyu Inseln sowie an West und Ostkuste Australiens verbreitet Er lebt in der Gezeitenzone haufiger noch darunter in Meerestiefen von 1 bis 18 m auf Felsgesimsen und Riffkronen auf Sand mit Algenbewuchs Kalkstein toten Korallen oder Felsspalten und Hohlen in Korallenriffen Ernahrung BearbeitenDie Beute von Conus musicus besteht aus erranten Vielborstern insbesondere der Familie Nereididae und Eunicidae die er mit seinen Radulazahnen sticht und mithilfe des Gifts aus seiner Giftdruse immobilisiert Am Great Barrier Reef wurden 6 Arten im ostlichen Indischen Ozean 2 Arten darunter Nereis trifasciata als Beutetiere festgestellt die alle zur Familie der Nereididae gehoren wahrend die Kegelschnecke an den Malediven und Chagos neben verschiedenen Nereiden und Euniciden vor allem Eunice afra frass 1 2 3 Literatur BearbeitenGeorge Washington Tryon Manual of Conchology structural and systematic with illustrations of the species vol VI Academy of Natural Sciences Philadelphia 1884 C onus musicus Hwass S 11 Jerry G Walls Cone Shells A Synopsis of the Living Conidae TFH Publications Neptune New Jersey 1979 S 751 Dieter Rockel Werner Korn Alan J Kohn Manual of the Living Conidae Vol 1 Indo Pacific Region Verlag Christa Hemmen Wiesbaden 1995 Die Texte zu den einzelnen Kegelschneckenarten des Indopazifiks sind mit Genehmigung der Autoren auf The Conus Biodiversity Website veroffentlicht siehe Weblinks Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Conus musicus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien The Conus Biodiversity Website Conus musicus Hwass in Bruguiere 1792 Underwater Kwajalein Conus musicus Linnaeus 1767Einzelnachweise Bearbeiten R E Reichelt Alan J Kohn 1985 Feeding and distribution of predatory Gastropods on some Great Barrier Reef platforms In M Harmelin Vivien B Salvat Hrsg Proceedings of The Fifth International Coral Reef Congress Tahiti 27 May 1 June 1985 Vol 5 Miscellaneous Paper A S 191 196 Alan J Kohn James W Nybakken 1975 Ecology of Conus on eastern Indian Ocean fringing reefs diversity of species and resource utilization Marine Biology 29 S 211 234 Alan J Kohn 1968 Microhabitats Abundance and Food of Conus on Atoll Reefs in the Maldive and Chagos Islands Ecology 49 6 S 1046 1062 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Musikkegel amp oldid 185323464