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Coelestin Vogl OSB 3 April 1613 in Immenstadt 14 Oktober 1691 in Regensburg war ein christlicher Gelehrter und Abt im Benediktinerkloster St Emmeram in Regensburg Abt Coelestin Vogl Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Weblinks 4 LiteraturLeben BearbeitenEr wurde ursprunglich auf den Namen Johannes getauft und kam als Leibeigener zur Welt Als Freigelassener trat er in das Kloster ein und legte 1632 die Profess ab 1633 geht er an die Benediktineruniversitat Salzburg und legt dort ein Verzeichnis der studierenden Religiosen an Seine Priesterweihe erhalt er 1639 1642 wird er in St Emmeram als zweiter Schatzbewahrer und Subcustode genannt Am 15 Juni 1655 wurde er zum Abt gewahlt Werk BearbeitenAls Abt kummerte er sich besonders um die Privilegien des Klosters die klosterliche Disziplin und die Pflege der Wissenschaften So setzte er sich 1658 gegen den Visitationsversuch des Regensburger Weihbischofs Franz Weinhart durch Unter ihm wurde die Kirche von St Emmeram die unter seinem Vorganger teilweise abgebrannt war wieder aufgebaut Durch seine Vermittlung kamen Reliquien des Heiligen Maximian und des Katakombenheiligen Calcidonius nach St Emmeram Durch seine gute wirtschaftliche Fuhrung konnte das Stift die Schulden aus dem Dreissigjahrigen Krieg abbauen Er liess 1645 das Altargrab mit den Reliquien des Emmeram von Regensburg offnen fuhrte zu einer neuen Blute von dessen Verehrung Im August 1655 liess Vogl das Grab des Hl Ramwold offnen und im Dezember 1671 hat er den Leichnam des Kaisers Arnulf gefunden und heben lassen Unter ihm tritt St Emmeram 1666 in die Oberschwabische Benediktinerkongregation ein Zudem gehorte sein Kloster zu den Grundungsmitgliedern der Bayerischen Benediktinerkongregation von 1684 und er selbst war lange Zeit deren Prases 1661 verfasste er die Schrift Mausoleum oder Herrliches Grab Sancti Emmerami welche einen wichtigen Beitrag zur klosterlichen Lokalhistoriographie darstellt und in mehreren Auflagen Straubing 1661 1672 gedruckt wurde Weblinks BearbeitenHerbert W Wurster Die Regensburger Geschichtsschreibung im 17 Jahrhundert Historiographie im Ubergang vom Humanismus zum Barock Abgerufen am 23 November 2020 Literatur BearbeitenManfred Knedlik VOGL Coelestin In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 29 Bautz Nordhausen 2008 ISBN 978 3 88309 452 6 Sp 1505 1507 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Normdaten Person GND 100086594 lobid OGND AKS VIAF 10186398 Wikipedia Personensuche VorgangerAmtNachfolgerPlacidus JudmannAbt von Sankt Emmeram 1655 1691Ignatius von Trauner Neuerrichtung der Kongregation Abtprases der Bayerischen Benediktinerkongregation 1684 1689Gregor KimpflerPersonendatenNAME Vogl CoelestinKURZBESCHREIBUNG deutscher christlicher Gelehrter und AbtGEBURTSDATUM 3 April 1613GEBURTSORT ImmenstadtSTERBEDATUM 14 Oktober 1691STERBEORT Regensburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Coelestin Vogl amp oldid 210385610