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Claus Sperling 6 Mai 1890 in Berlin 22 September 1971 in Demnitz war ein deutscher Maler und Pfarrer Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Familie 1 2 Leben 1 3 Theologe 2 Ausstellungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenFamilie Bearbeiten Sein Vater war Heinrich Sperling 1844 1924 seine Mutter Bertha Sperling 1862 1943 Claus Sperling hatte drei Geschwister Hans Gunther und Rudolf Seine Ehefrau Sophie wohnte in Demnitz bis zu ihrem Tod am 17 Januar 1986 Beide fanden ihre letzte Ruhestatte auf dem Friedhof in Demnitz Leben Bearbeiten Claus Sperling besuchte das Bismarck Gymnasium in Berlin bis zur Mittleren Reife Bis 1906 arbeitete und lernte er im Atelier seines Vaters Prof Heinrich Sperling 1907 bis 1909 studierte Claus Sperling an der koniglichen akademischen Hochschule fur bildende Kunste Berlin als Schuler von Prof Georg Koch 1909 bis 1913 wechselte er an die Kunstakademie in Munchen und wurde Schuler von Prof Heinrich von Zugel 1850 1941 Er besuchte auch dessen Sommerkurse Worther Malerschule in Worth am Rhein Wahrend des Studiums erhielt er die Auszeichnungen kleine silberne Medaille fur Gesamtleistung 1911 lobende Erwahnung bei akademischer Preisaufgabe und die grosse silberne Medaille fur die Gesamtleistung 1912 sowie 1913 den zweiten Preis bei einer akademischen Preisaufgabe Von 1914 bis 1919 diente Claus Sperling als Kriegsfreiwilliger und nahm am Ersten Weltkrieg teil Er erhielt am 10 August 1917 das Militardienstkreuz 2 Klasse Nach dem Krieg lebte er in Larrieden Feuchtwangen als freischaffender Kunstler Hier entstanden zahlreiche Werke mit Motiven aus Mittelfranken 1 Am 23 Mai 1921 wurde Claus Sperling in den Verein bildender Kunstler der Kunsthalle Wilmersdorf Berlin aufgenommen Er heiratete am 14 April 1925 Sophie Karolina Gertrud Sperling geb Schweigert aus Gailnau bei Wettringen Danach zog er nach Berlin um und arbeitet erneut als freischaffender Kunstler in Berlin Schoneberg Claus Sperling wohnte in dieser Zeit in der Laubacher Str 6 III Berlin Friedenau Am 7 Juli 1926 erging eine Anfrage um Mitgliedschaft im Verein Berliner Kunstler VBK und knapp funf Monate spater am 30 November 1926 erhielt Claus Sperling die Aufnahmeurkunde Zwei Jahre spater im Februar 1928 wurde er Mitglied im Schoneberg Friedenauer Kunstlerbund Im Abendstudium legte er 1929 sein Abitur ab Im September 1929 stellte er den Antrag auf Austritt aus dem VBK welcher vom Verband abgelehnt wurde Stattdessen blieb er weiter Vollmitglied unter Erlass der Beitragszahlung Am 31 Dezember 1936 schickte Sperling einen Brief an den VBK mit seiner endgultigen Austrittserklarung die vom Verband der Berliner Kunstler am 13 Januar 1937 bestatigt wurde Theologe Bearbeiten Von 1930 bis 1937 absolvierte Claus Sperling ein Theologiestudium an der Friedrich Wilhelms Universitat Berlin Hier bekam er Kontakt zur Bekennenden Kirche Am 6 April 1930 nahm er an der Jubilaums Ausstellung des Schoneberg Friedenauer Kunstlerbund im Rathaus Schoneberg teil Auf der Fruhjahrsausstellung des Vereins Berliner Kunstler wurde er mit einem Preis 750 00 RM ausgezeichnet Unter dem Einfluss von Pfarrer Gerhard Jacobi fand Sperling zur Bekennenden Kirche und legte bei deren Prufungsamt 1935 die 1 Theologische Prufung und 1936 das 2 Theologische Staatsexamen ab Als Vikar war er zunachst Superintendent Ehrich in Lankwitz unterstellt Danach bekam er den Auftrag innerhalb des Bezirks der Magdalenen Gemeinde in Neukolln eine Gemeinde der Bekennenden Kirche zu sammeln Die dortige Brudergemeinde stellte ihm als Gottesdienstraum ihr Gemeindehaus in der Richardstrasse zur Verfugung Vom November 1936 war er Pradikant Hilfsprediger im Auftrag der BK in Meinsdorf Dahme sowie ab 15 Marz 1937 in Schonwalde im Spreewald Ab dem 1 April 1937 wurde Claus Sperling von der Leitung der BK nach Demnitz berufen Von 1937 bis 1971 war Claus Sperling Pfarrer in der Gemeinde Demnitz bei Furstenwalde Am 11 September 1937 wurde er wegen Verstoss gegen das Sammelverbot von Kollekten verhaftet und als Untersuchungsgefangener ins Furstenwalder Gefangnis eingeliefert Nach seinen herausgeschmuggelten Tagebuchnotizen befanden sich 115 Personen in Untersuchungshaft dazu kamen 11 Suspensionen 27 Redeverbote und 34 Ausweisungen Am 1 Oktober wurde Pastor Sperling wieder entlassen 1939 wurde er vom Theologischen Prufungsamt des Konsistoriums in Berlin legalisiert und 1940 zum Pfarrer der BK von Demnitz berufen und war bis 1965 dort tatig 1962 wurde Claus Sperling Ehrenmitglied der Gesellschaft der Zugelfreunde e V Worth am Rhein 1965 ging er in Ruhestand und lebte danach als Rentner im Pfarrhaus Demnitz wo er am 22 September 1971 verstarb Ausstellungen Bearbeiten2010 Claus Sperling Frankische Heimat im Frankischen Museum Feuchtwangen 2 2010 Ausstellung in Demnitz Gemeinde Steinhofel 3 Literatur BearbeitenSusanne Klemm Claus Sperling Vom Impressionismus zur Neuen Sachlichkeit Schriftenreihe des Vereins fur Volkskunst und Volkskunde Feuchtwangen e V Band 2 Feuchtwangen 2011 ISBN 978 3 00 037764 8 Einzelnachweise Bearbeiten http www jagdkultur eu hobusch index php kw feuchtwangen Claus Sperling Frankische Heimat Ausstellung 22 10 5 12 2010 http www gemeinde steinhoefel de news index php news 113826 amp typ 1Normdaten Person GND 1030296111 lobid OGND AKS VIAF 295046694 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sperling ClausKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und PfarrerGEBURTSDATUM 6 Mai 1890GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 22 September 1971STERBEORT Demnitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Claus Sperling amp oldid 205360173