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Claus Bremer 11 Juli 1924 in Hamburg 15 Mai 1996 in Forch war ein deutscher Dramaturg in Darmstadt Bern Ulm Dusseldorf und Zurich Theaterregisseur und Schriftsteller insbesondere als Lyriker und Ubersetzer sowie Redakteur Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wurdigungen 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBremer wuchs in einem katholisch gepragten Elternhaus auf Er studierte nach dem Gymnasium und zweijahrigem Kriegsdienst bei der Marine von 1945 bis 1949 Philosophie Literatur und Kunstgeschichte in Hamburg und Freiburg im Breisgau Neben dem Studium absolvierte er von 1947 bis 1949 eine Schauspielerausbildung in Freiburg 1 Von 1949 bis 1951 war er Regieassistent von Franz Everth an den Stadtischen Buhnen Freiburg dann von 1952 bis 1961 Regieassistent bis 1955 Regisseur und Dramaturg ab 1956 Chefdramaturg und Kunstlerischer Beirat bei Gustav Rudolf Sellner am Landestheater Darmstadt Von 1960 bis 1962 war er Chefdramaturg bei Walter Oberer am Stadttheater Bern anschliessend bis 1965 Dramaturg stellvertretender Intendant und Kunstlerischer Beirat am Theater Ulm bei Ulrich Brecht und zugleich Dozent an der Hochschule fur Gestaltung Ulm Ab 1966 arbeitete er als freier Theatermann Schriftsteller und Dozent In dieser Zeit wirkte er an den Filmen 13 Berner Museen und 22 Fragen an Max Bill von Georg Radanowicz mit 1970 war er Dramaturg am Theater am Neumarkt Zurich 1972 gestaltete er fur das Kulturprogramm der Olympischen Spiele in Munchen die Spielstrasse mit verstreuten Attraktionen fur Flaneure Neben seiner Theaterarbeit war Bremer von Anfang an literarisch und theatertheoretisch engagiert und an entsprechenden Projekten beteiligt Bereits 1948 gehorte er mit Rainer Maria Gerhardt dem Herausgeber der Literaturzeitschrift Fragmente in der Bremer als Verfasser von Gedichten in Tabellenform auch seine ersten Montage Gedichte veroffentlichte der Gruppe der Fragmente an bis zu Gerhardts Suizid 1954 Von 1956 bis 1961 war er Redakteur des Neuen Forum Darmstadter Blatter fur Theater und Kunst 2 und von 1957 bis 1959 war er im Darmstadter Kreis mit Emmett Williams und Daniel Spoerri mit dem er dynamisches Theater schuf an der Anthologienfolge Material beteiligt 3 Zu seinen Arbeitsgebieten gehort auch das Mitspiel mit Paul Portner Ab 1981 war er Redakteur der Schweizer Literaturzeitschrift Orte Bremer ubersetzte u a Komodien von Aristophanes aus dem Griechischen und Stucke von Eugene Ionesco aus dem Franzosischen Zudem ubersetzte er Werke von Aischylos Audiberti Gatti Prevert Shakespeare Sophokles Tzara und Vitez Bremer war verheiratet mit Renate Steiger und hatte zwei Kinder Chris und Yves 4 Bremer lebte von 1974 bis zu seinem Tod auf der Forch in der Nahe von Zurich in den letzten Lebensjahren durch die Parkinson Krankheit in der Arbeit beeintrachtigt Wurdigungen Bearbeiten1984 Ehrengabe des Kantons ZurichWerke BearbeitenWir sind andere Gedichte und Texte aus dem Nachlass Hrsg von Werner Bucher Orte Verlag Zelg Wolfhalden AR 1997 Hande weg von meinem Ferrari Gedichte Texte und Essays Orte Verlag Zurich 1994 Man tragt keine Mutzen nach Athen Poesie Orte Verlag Zurich 1984 Farbe bekennen Mein Weg durch die konkrete Poesie Orte Verlag Zurich 1983 Warum arbeitet Christian Megert mit nichts als Spiegeln Artists Press Urs Ros Graf Bern 1973 mit Rolf Becker Dichter unbekannt Heinrich Heine Textfolge Stauffacher Zurich 1972 Anlaesse Kommentierte Poesie 1949 bis 1969 Luchterhand Neuwied Berlin 1970 Antigonae Antigone 1969 Thema Theater 17 Essays und Kommentare Hrsg von H C Schmolck Kolling Frankfurt a M 1969 enthalt Haende weg von meinem Ferrari S 73 91 Texte und Kommentare Zwei Vortrage Anabas Verlag Kampf Steinbach 1968 Haende weg von meinem Ferrari Theaterstuck Stauffacher Zurich 1967 Das aktuelle Theater Serielle Manifeste 6 galerie press St Gallen 1966 Engagierende Texte futura 8 Mayer Stuttgart 1966 Ideogramme Eugen Gomringer Press Frauenfeld 1960 Theater ohne Vorhang 3 dramaturgische Essays Mit einem Vorwort von Gustav Rudolf Sellner Tschudy St Gallen 1962 Die Quadrat Bucher Band 31 tabellen und variationen Eugen Gomringer Press Frauenfeld 1960 Poesie Verlag der Fragmente Karlsruhe 1954 Theaterstucke Hande weg von meinem Ferrari Urauffuhrung Staatstheater Kassel 17 September 1967 Regie Dieter Bitterli Die Frauenvolksversammlung Urauffuhrung Theater am Neumarkt Zurich 26 April 1972 Regie Horst Zankl Heinrich Heine oder Denk ich an Deutschland Theatralische Revue nach der Textfolge Dichter unbekannt Urauffuhrung Dusseldorfer Kammerspiele 12 Oktober 1972 Regie Gunther Buch Literatur BearbeitenHanspeter Gansner Claus Bremer Kunstler Katholik Kommunist Radio Basel 1985 Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 148 Heidrun Kerstein Bremer Claus In Munzinger Online Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur Peter Konig Bremer Claus In Killy Literaturlexikon Bd 2 De Gruyter Berlin New York 2008 Peter Weibel Holger Jost Hrsg Claus Bremer Mitspiel Die Aktivierung des Publikums Vom dynamischen Theater zur Theaterstadt Dramaturgische Texte 1948 1971 zkm book im Alexander Verlag Berlin 2014 ISBN 978 3 89581 336 8 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Claus Bremer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Publikationen von und uber Claus Bremer im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Claus Bremer in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 148 ZDB ID 971446 7 ZDB ID 1038426 1 Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 148 Normdaten Person GND 121020150 lobid OGND AKS LCCN n85123671 VIAF 119917328 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bremer ClausALTERNATIVNAMEN Bremer KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher Dramaturg Theaterregisseur und LyrikerGEBURTSDATUM 11 Juli 1924GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 15 Mai 1996STERBEORT Forch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Claus Bremer amp oldid 236607477