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Claudio Soliva 13 Marz 1929 in Chur 7 April 2017 war ein Schweizer Rechtshistoriker und Hochschullehrer Leben und Wirken BearbeitenNach der Matura an der Bundner Kantonsschule absolvierte Soliva die Primarlehrerausbildung und lehrte zwei Jahre lang im Schuldienst 1953 nahm er jedoch an der Universitat Zurich das Studium der Rechtswissenschaften auf Dieses schloss er ab und wurde 1959 unter Betreuung von Julius Georg Lautner promoviert Nach Forschungsaufenthalten in den Niederlanden habilitierte er sich 1965 in Zurich mit einer Arbeit uber das eidgenossische Stadt und Landrecht des Zurcher Burgermeisters Johann Jacob Leu 1968 wurde Soliva in Zurich Assistenzprofessor und 1974 ausserordentlicher Professor Von 1981 bis zu seiner Emeritierung 1995 war Soliva ordentlicher Professor fur Schweizerische und Deutsche Rechtsgeschichte und Privatrecht an der Universitat Zurich Zeitgleich war er ausserordentlicher Professor fur Rechtsgeschichte an der damaligen Hochschule St Gallen der heutigen Universitat St Gallen Von 1980 bis 1994 hatte er ausserdem neben seinem Zurcher Lehrstuhl den dann neu geschaffenen Lehrstuhl fur Rechtsgeschichte an der Universitat St Gallen inne Ausserdem war Soliva im Rang eines Obersten der Militarjustiz Prasident des Divisionsgericht 12 Von 1986 bis 1988 bekleidete er das Amt des Dekans der Zurcher Rechtswissenschaftlichen Fakultat Soliva konzentrierte sich in seinen Forschungen vor allem auf die Geschichte der Rechtswissenschaft in der Schweiz im 18 Jahrhundert Hierbei lag ein besonderes Augenmerk auf dem Werk der damaligen Naturrechtler Johann Heinrich Schweizer und Sigmund Ludwig von Lerber und dem Stadtrecht von Zurich und Bern Ausserdem publizierte er allgemein zur juristischen Wissenschafts und Ideengeschichte Dies erstreckte sich auch auf das von ihm in Anlehnung an den Aberglauben als Aberrecht bezeichnete Gebiet der Hexenprozesse und vergleichbarer ubernaturlicher Erscheinungen Schriften Auswahl BearbeitenDas Rechtsmittel der Revision im bundnerischen Zivilprozess Goldach 1959 Die Renuntiationen vertragliche Einredeverzichte in den Zurcher Urkunden bis zum 14 Jahrhundert Zurich 1960 Das eidgenossische Stadt und Landrecht des Zurcher Burgermeisters Johann Jakob Leu Wiesbaden 1969 Literatur BearbeitenClausdieter Schott und Eva Petrig Schuler Hrsg Festschrift fur Claudio Soliva Schulthess Polygraphischer Verlag Zurich 1994 Lukas Gschwend Claudio Soliva 13 Marz 1929 7 April 2017 ZRG Germanistische Abteilung 2018 S 707 709 Lukas Gschwend In Gedenken an Claudio Soliva In Universitat St Gallen 26 April 2017 Normdaten Person GND 119153998 lobid OGND AKS LCCN n86118885 VIAF 47565346 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Soliva ClaudioALTERNATIVNAMEN Soliva Wolf ClaudioKURZBESCHREIBUNG Schweizer Rechtshistoriker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 13 Marz 1929GEBURTSORT ChurSTERBEDATUM 7 April 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Claudio Soliva amp oldid 235683064