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Clausdieter Schott 1 November 1936 in Freiburg im Breisgau 17 Juli 2023 war ein deutsch schweizerischer Rechtshistoriker Leben BearbeitenNach dem Abitur 1956 am Berthold Gymnasium in Freiburg studierte Schott Rechtswissenschaft und Volkswirtschaft an den Universitaten Freiburg und Munchen Die beiden Staatsexamen legte er 1960 und 1965 ab 1963 1964 war er wissenschaftlicher Assistent bei Hans Thieme am Institut fur Rechtsgeschichte in Freiburg und von 1965 bis 1970 bei Ernst von Caemmerer am Institut fur auslandisches und internationales Privatrecht ebenda Schott wurde 1965 mit einer Dissertation uber die Gutachter und Spruchtatigkeit der Juristenfakultaten promoviert 1970 habilitierte er sich mit einer Arbeit uber die mittelalterliche Treuhand und erhielt die Lehrbefugnis fur Deutsche Rechtsgeschichte und Burgerliches Recht Schott war von 1970 bis 1977 Generalsekretar der Gesellschaft fur Rechtsvergleichung 1973 wurde er ausserplanmassiger Professor in Freiburg i Br Von 1975 bis zu seiner 2004 erfolgten Emeritierung war er ordentlicher Professor fur Rechtsgeschichte und Privatrecht an der Universitat Zurich Gleichzeitig war er Leiter der von Karl S Bader gegrundeten Forschungsstelle fur Rechtsgeschichte und von 1980 bis 1992 auch Leiter des Rechtswissenschaftlichen Seminars Von 1992 bis 1994 amtierte er als Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultat Er war Mitbegrunder der seit 1979 erscheinenden Zeitschrift fur Neuere Rechtsgeschichte und Mitherausgeber der Reihe Signa Iuris sowie Mitglied der Vereinigung fur Verfassungsgeschichte Seine Forschungsschwerpunkte waren germanische Stammesrechte mittelalterliche Rechtsbucher Kodifikations und Methodengeschichte Gericht und Verfahren sowie Privatrechtsgeschichte und Rechtsikonographie Fur 2018 wurde Schott der Eike von Repgow Preis der Stadt Magdeburg vor allem fur seine Leistungen bei der Edition und Kommentierung der Sachsenspiegel Ausgaben zugesprochen 1 Schott war verheiratet und Vater zweier Sohne Er verstarb am 17 Juli 2023 im Alter von 86 Jahren 2 Schriften Auswahl BearbeitenEin Schriftenverzeichnis von Clausdieter Schott erschien in Marcel Senn Claudio Soliva Hrsg Rechtsgeschichte amp Interdisziplinaritat Festschrift fur Clausdieter Schott zum 65 Geburtstag Lang Bern u a 2001 ISBN 3 906767 55 8 S 387 403 Kindesannahme Adoption Wahlkindschaft Rechtsgeschichte und Rechtsgeschichten Metzner Frankfurt am Main 2009 ISBN 978 3 8019 5709 4 Literatur BearbeitenHeiner Luck Hrsg Thesaurus historiae iuris Clausdieter Schott zum 75 Geburtstag PJV Halle Saale 2011 ISBN 978 3 941226 22 7 Marcel Senn Claudio Soliva Hrsg Rechtsgeschichte amp Interdisziplinaritat Festschrift fur Clausdieter Schott zum 65 Geburtstag Lang Bern u a 2001 ISBN 3 906767 55 8 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Clausdieter Schott im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Veroffentlichungen von Clausdieter Schott im Opac der Regesta Imperii Lebenslauf auf der Website der Universitat Zurich Publikationen auf der Website der Universitat ZurichAnmerkungen Bearbeiten Landeshauptstadt Magdeburg Eike von Repgow Preis 2018 an Prof Dr Clausdieter Schott verliehen Landeshauptstadt und Universitat ehren renommierten Mittelalter Experten 18 Oktober 2018 Prof Dr iur Clausdieter Schott Emeritierter Professor fur Rechtsgeschichte und Privatrecht In www uzh ch Universitat Zurich abgerufen am 27 Oktober 2023 Normdaten Person GND 12205458X lobid OGND AKS LCCN n84035521 VIAF 22185007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schott ClausdieterKURZBESCHREIBUNG deutscher RechtshistorikerGEBURTSDATUM 1 November 1936GEBURTSORT Freiburg im BreisgauSTERBEDATUM 17 Juli 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Clausdieter Schott amp oldid 238542464