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Claudio Passarelli 18 Januar 1965 in Ludwigshafen am Rhein ist ein ehemaliger deutscher Ringer und Weltmeister von 1989 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Deutsche Meisterschaften 4 Quellen 5 Literatur 6 WeblinksWerdegang BearbeitenClaudio Passarelli ist der Sohn italienischer Einwanderer aus Gambatesa in Suditalien und der jungste von drei Brudern die alle deutsche Meister im Ringen waren und einer davon Pasquale sogar Olympiasieger 1984 in Los Angeles wurde Die drei Bruder lernten das Ringen bei Trainer Walter Gehring bei der KSG Ludwigshafen Spater wechselte Claudio Passarelli zum VfK Schifferstadt Passarelli entwickelte sich schon in jungen Jahren zu einem hervorragenden Ringer im griechisch romischen Stil der 1984 als 19 Jahriger seine erste deutsche Meisterschaft bei den Senioren im Leichtgewicht gewann Auf der internationalen Ringermatte war ihm bereits 1983 im amerikanischen Oak Lawns ein grosser Erfolg gelungen als er Juniorenweltmeister bis 18 Jahre im Leichtgewicht wurde 1985 gelang ihm bei den 20 Jahrigen der Gewinn der Silbermedaille bei den Junioren Europameisterschaften in Frederikshavn Danemark Dabei traf er im Endkampf zum ersten Mal in seiner Laufbahn auf den sowjetischen Sportler Levon Dschulfalakjan mit dem er sich in seiner weiteren Ringerlaufbahn noch einige harte Duelle lieferte Das nachste Duell dieser beiden Ringer fand schon bei der Weltmeisterschaft der Senioren 1986 in Budapest statt Passarelli unterlag gegen Dschulfalakjan im Poolfinale nach einem guten Kampf mit 5 9 Punkten und gewann mit einem Sieg uber den Norweger Morten Brekke die Bronzemedaille Passarelli besiegte bei dieser Weltmeisterschaft in der ersten Runde den Vorjahresweltmeister Ștefan Negrișan aus Rumanien klar nach Punkten Auf eine enorm starke Konkurrenz traf Passarelli bei der Europameisterschaft 1987 in Tampere wo er trotz funf Siegen nur auf dem 5 Platz landete Bei der Weltmeisterschaft des gleichen Jahres kam es zu einem Vorfall mit dem Kampfgericht Vor einem Kampf in seinem Pool verweigerte ihm das Kampfgericht das Wiegen weil es der Meinung war Passarelli ware bereits ausgeschieden Als das Kampfgericht auf einen Einspruch des bundesdeutschen Nationaltrainers Heinz Ostermann seinen Fehler erkannte und Passarelli abwog hatte dieser plotzlich Ubergewicht weil er inzwischen Flussigkeit aufgenommen hatte Bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul enttauschte Passarelli als er nach zwei Siegen gegen Nandor Sabo aus Jugoslawien und Kim Sung moon aus Korea verlor und sich nicht im Vorderfeld platzieren konnte 1989 gelang dann Passarelli der ganz grosse Erfolg Er wurde in Martigny Schweiz Weltmeister im Leichtgewicht Im Poolfinale besiegte er dabei Olympiasieger Levon Dschulfalakjan und im Finale Ghani Yalouz einen in Frankreich eingeburgerten Nordafrikaner 1990 erlitt Passarelli einen Beinbruch der eine langere Pause beanspruchte Erst 1992 versuchte er ein Comeback Er konnte dabei aber nicht mehr an die sehr guten Leistungen der Jahre 1986 bis 1989 anknupfen Immerhin erreichte er bei der Europameisterschaft 1992 in Kopenhagen den 6 Platz und kam bei den Olympischen Spielen in Barcelona auf den 10 Platz In der deutschen Olympiaqualifikation hatte er sich dabei gegen den Vizeweltmeister von 1989 Janis Zamanduridis durchgesetzt Claudio Passarelli beendete danach seine internationale Ringerlaufbahn Er war fur seinen Verein VfK Schifferstadt noch lange in verschiedenen Aufgabenbereichen tatig und kampfte in der Bundesliga zuletzt im Jahre 2003 als 38 Jahriger Passarelli ist noch als Mitglied der Palzer Ausles aktiv Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft GR griech rom Stil Le Leichtgewicht We Weltergewicht damals bis 68 kg bzw 74 kg Korpergewicht 1983 1 Platz Junioren WM in Oak Lawns USA GR Le mit Siegen uber Vassiliadis Griechenland Wennberg Schweden Anton Marchl Osterreich Sperisen Schweiz und Ruben Grigorjan UdSSR 1984 2 Platz Junioren EM in Fredrikshavn Danemark GR Le hinter Levon Dschulfalakjan UdSSR und vor Marian Bandow Bulgarien und Csaba Scharfenberger Ungarn 1986 3 Platz WM in Budapest GR Le mit Siegen uber Ștefan Negrișan Rumanien Aristidis Grigorakis Griechenland Takumi Mori Japan und Morten Brekke Norwegen und einer Niederlage gegen Levon Dschulfalakjan 1987 7 Platz Junioren WM in Colorado Springs USA GR Le mit einem Sieg uber Kim Seung Young Korea und Niederlagen gegen Ruben Grigorjan und Rumen Gentschew Bulgarien 1987 5 Platz EM in Tampere GR Le mit Siegen uber Aristidis Grigorakis Sumer Kocak Turkei Umberto Dibiasi Italien Lars Lagerborg Schweden und Attila Repka Ungarn und Niederlagen gegen Jerzy Kopanski Polen und Petrică Cărare Rumanien 1987 11 Platz WM in Clermont Ferrand GR Le mit Siegen uber Martinez USA und Petrică Cărare und Niederlagen gegen Sumer Kocak und Nandor Sabo Jugoslawien 1988 1 Platz Grosser Preis der BRD in Neuss GR Le vor Petrică Cărare Jerzy Kopanski Marthin Kornbakk und Lars Lagerborg beide Schweden 1988 13 Platz OS in Seoul GR Le mit Siegen uber Frank Abial Frankreich und Zhao Jiangniang VR China und Niederlagen gegen Nandor Sabo und Kim Sung moon Korea 1989 1 Platz WM in Martigny Schweiz GR Le mit Siegen uber Sali Turkei Sawek Kenia Tome Portugal Nandor Sabo Levon Dschulfalakjan und Ghani Yalouz Frankreich 1990 1 Platz Grosser Preis der BRD in Saarbrucken GR Le vor Ghani Yalouz Attila Repka Lars Lagerborg Petrică Cărare und Marthin Kornbakk 1990 11 Platz EM in Posen GR Le mit einem Sieg uber Vassiliadis Daskalos Griechenland und Niederlagen gegen Ghani Yalouz und Islam Duguschiew UdSSR 1992 6 Platz EM in Kopenhagen GR Le mit Siegen uber Jukko Loikas Finnland Tomasz Brezny Tschechoslowakei und Andris Staschkewitsch Lettland und Niederlagen gegen Stojan Dobrew Bulgarien Attila Repka Valeri Nikitin Estland und Ryszard Wolny Polen 1992 10 Platz OS in Barcelona GR Le mit einem Sieg uber Marthin Kornbakk und Niederlagen gegen Cecilio Rodriguez Kuba und Abdullah Chamangoli IranDeutsche Meisterschaften Bearbeiten1984 1 Platz GR Le vor Armin Rachor Kleinostheim u Erich Klaus Reilingen 1985 1 Platz GR Le vor Armin Rachor u Rolf Entholtzner Urloffen 1987 2 Platz GR Le hinter Klaus Muller Ringer Elgershausen u vor Wolfgang Laier Reilingen 1988 1 Platz GR Le vor Klaus Muller u Mario Lauer Lahr Kuhbach 1989 1 Platz GR Le vor Klaus Muller u Wolfgang Schmidt 1990 4 Platz GR Le hinter Bernhard Rieger Nurnberg Bruno Keimig Mombris Konigshofen u Roland Buhler Freiburg im Breisgau Haslach 1991 3 Platz GR Le hinter Jannis Zamanduridis Mombris Konigshofen u Roland Buhler 1992 1 Platz GR Le vor Jannis Zamanduridis u Roland Buhler 1994 1 Platz GR We vor Murat Cebi Aalen u Jochen Jahn Bonn DuisdorfQuellen Bearbeiten1 div Ausgaben der Fachzeitschrift Der Ringer aus den Jahren 1983 bis 2003 2 International Wrestling Database der Universitat LeipzigLiteratur BearbeitenClaudio Passarelli In Gerhard Sellinger Daheim im Rhein Pfalz Kreis Sellinger Schifferstadt 2010 S 139 Weblinks BearbeitenProfil von Claudio Passarelli beim Institut fur Angewandte TrainingswissenschaftPersonendatenNAME Passarelli ClaudioKURZBESCHREIBUNG deutscher RingerGEBURTSDATUM 18 Januar 1965GEBURTSORT Ludwigshafen am Rhein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Claudio Passarelli amp oldid 231574689