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Claude Baduel latinisiert Claudius Baduellus 1491 anderes Datum 1499 in Nimes 8 September 1561 in Genf war ein franzosischstammiger Genfer evangelischer Geistlicher und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenUber die Herkunft von Claude Baduel liegen keine Angaben vor Er war mit Isabelle Schwester von Pierre Rozel Anwalt in Nimes verheiratet Er immatrikulierte sich 1537 zu einem Theologiestudium an der Universitat Paris und setzte das Studium an der Universitat Lowen der Universitat Wittenburg und Universitat Luttich 1 sowie an der Universitat Strassburg fort und beendete es 1539 Nach seinem Studium wurde er 1539 von Margarete von Navarra zum Rektor des neuen Kollegs und der Kunstakademie bis zu ihrer Auflosung 1793 College et Universite des arts in Nimes ernannt nachdem er von Philipp Melanchthon und Martin Bucer empfohlen worden war in dieser Zeit war er 1544 und 1546 abwesend Als Haupt der geheimen reformierten Gemeinde in Nimes wurde er als Calvinist denunziert verliess die Stadt 1550 und liess sich 1551 in Genf nieder In Genf arbeitete Claude Baduel beim Buchdrucker Jean Crespin Er ubersetzte 1553 einige Predigten von Johannes Calvin gab 1554 das Griechisch Worterbuch von Guillaume Bude heraus ubersetzte 1556 das Werk Acta martyrum von Jean Crespin ins Lateinische und 1558 De Regno Christi von Martin Bucer 1556 erfolgte seine Einburgerung in Genf und im gleichen Jahr wurde er Pfarrer in Russin und 1557 in Vandœuvres Seit 1560 war er Professor der Philosophie an der Akademie Genf und galt als Pionier des humanistischen Unterrichts Claude Baduel pflegte unter anderem Freundschaften mit Hieronymus Wolf Abraham Loescher Celio Calcagnini Romolo Quirino Amaseo 1489 1552 2 Sebastian Gryphius Von Johannes Calvin wird er in einem Brief an Nicolas Des Gallars 1520 1580 ein calvinistischer Theologe in London erwahnt 3 Schriften Auswahl BearbeitenMorte Christi meditanda 1543 Oratio funebris in morte et funere Jacobi Albenatii locumtenentis a Claudio Baduello habita Nemausi in coenobio Franciscanorum 1543 De ratione vitae studiosae ac literatae in matrimonio collocandae amp degendae cum praefatione Gregorii Bersmani 1543 Traicte tres utile et fructueux de la dignite de mariage 1548 Annotationes in M T Ciceronis orationes 1552 Johannes Calvin Claude Baduel Joannis Calvini homiliae quatuor gravem atque his temporibus admodum opportunam et utilem admonitionem atque exhortationem continentes Genf 1553 Lexicon Graeco Latinvm 1554 Jean Crespin Claude Baduel Acta martyrum Genf 1556 Johannes Calvin Claude Baduel Joannis Calvini homiliae sive conciones VII Harum concionum argumenta et ipsam versionis rationem praefationes commonstrabunt Genf 1556 Literatur BearbeitenClaude Baduel In Louis Gabriel Michaud Biographie universelle ancienne et moderne Paris 1854 S 602 Claude Baduel In La France Protestante ou Vies des protestants francais qui se sont fait un nomdans l histoire Paris J Cherbuliez 1846 1858 Mathieu Jules Gaufres Claude Baduel et le reforme des etudes au XVIe siecle 1880 Weblinks BearbeitenFrancis Higman Alfred Zangger Claude Baduel In Historisches Lexikon der Schweiz Baduel Claude In Indexeintrag Deutsche BiographieEinzelnachweise Bearbeiten Carl Joachim Classen Antike Rhetorik im Zeitalter des Humanismus Walter de Gruyter 2003 ISBN 978 3 598 77734 9 google de abgerufen am 1 Oktober 2020 Amaseo Romolo Quirino In Dizionario Biografico Abgerufen am 1 Oktober 2020 italienisch Calvin Jean An Nicolas des Gallars in London Briefe der Reformationszeit Abgerufen am 1 Oktober 2020 deutsch Normdaten Person GND 131552007 lobid OGND AKS LCCN n86113666 VIAF 68964322 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Baduel ClaudeKURZBESCHREIBUNG Schweizer evangelischer Geistlicher und HochschullehrerGEBURTSDATUM 1491GEBURTSORT NimesSTERBEDATUM 8 September 1561STERBEORT Genf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Claude Baduel amp oldid 229677092